DE496907C - Kippvorrichtung fuer Sinterungsanlagen mit beweglichen Sinterkesseln - Google Patents
Kippvorrichtung fuer Sinterungsanlagen mit beweglichen SinterkesselnInfo
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- DE496907C DE496907C DET34517D DET0034517D DE496907C DE 496907 C DE496907 C DE 496907C DE T34517 D DET34517 D DE T34517D DE T0034517 D DET0034517 D DE T0034517D DE 496907 C DE496907 C DE 496907C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B21/00—Open or uncovered sintering apparatus; Other heat-treatment apparatus of like construction
- F27B21/06—Endless-strand sintering machines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
Description
- Kippvorrichtung für Sinterungsanlagen mit beweglichen Sinterkesseln Die Erfindung bezieht sich auf eine Kippvorrichtung für Sinterungsanlagen mit beweglichen Sinterkesseln zur Sinterung von feinen Erzen o. dgl. Sie besteht aus einem beweglichen Sinterkessel, welcher während des eigentlichen Sintervorganges in fester Arbeitslage gehalten wird und, nachdem die Sinterung vollendet ist, nach dem eigentlichen Entleerungsort befördert wird.
- Die Erfindung bezweckt vor allen Dingen, eine zuverlässige Einrichtung zu schaffen, welche nur wenig Bedienungsmannschaften erfordert und hauptsächlich in der selbsttätigen Entleerung des Kessels bestellt.
- Das Wesen der Erfindung wird hauptsächlich dadurch gekennzeichnet, daß eine selbsttätige Kippvorrichtung des Kessels vorgesehen ist, die an einer vom Arbeitsplatz entfernt gelegenen Stelle liegt. Die Kippvorrichtung ist geeignet, einen Sinterkessel aufzunehmen und dreht sich mit dem Kessel zusammen, um diesen zu entleeren.
- In der beiliegenden Zeichnung ist eine Kippvorrichtung für Sinterungsanlagen gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
- Abb. i zeigt eine Sinterungsanlage mit Kippvorrichtung des Sinterkessels in Seitenansicht und teilweisem Schnitt.
- Abb.2 ist ein Grundriß der Anlage und ein teilweiser Schnitt.
- Abb.3 ist ein senkrechter Schnitt in größerem Maßstab durch den Sinterkessel mit Kippvorrichtung. Abb.4 ist ein Grundriß des Kessels der Einrichtung # gemäß Abb. 3.
- Abb.5 zeigt eine Einzelheit der Entleerungsvorrichtung.
- Die Sinterungsanlage gemäß Abb. i und 2 enthält vier feste Arbeitsplätze, von denen jeder geeignet ist, einen beweglichen Sinterkessel aufzunehmen. Zu der Sinterungsanlage gehört der Entleerungsplatz 2 mit einer Grube 3, welche im Querschnitt gezeichnet ist und zur Aufnahme des gesinterten Materials dient. Ferner ist ein Laufkran 5 auf Rädern 4 mit Wagen 6 und-ein Führerstand 7 vorgesehen, welcher auch die Kontrollvorrichtungen aufnimmt. Der Wagen 6 ist mit Einrichtungen, wie Ketten und Haken u. dgl., versehen, um einen Sinterkessel zu erfassen.
- An dem Entleerungsplatz 2 befindet sich die Kippvorrichtung, welche deutlicher aus den Abb. 3 bis 5 ersichtlich und dort in einem größeren Maßstabe dargestellt ist. Die Kippvorrichtung besteht aus einem Gestell 9, welches an einer horizontalen Welle io sitzt, die umlaufend in passenden Lagern angeordnet ist. In dem Gestell 9 ist eine Öffnung vorgesehen, die zur Aufnahme des Sinterkessels 8 bestimmt ist. Um dem Kessel beim Herablassen in die Öffnung die erforderliche Führung zu geben, sind mehrere nach außen gebogene Schienen go vorgesehen. Wenn der Sinterkessel in den Gestellöffnungen sitzt, ruht er mit seinem Flansch i i auf mehreren Trägern 12 auf (in der Zeichnung sind vier solcher Träger vorgesehen), die in der Öffnung des Gestelles befestigt sind. Oberhalb der Träger 12 ist das Gestell mit Riegeln 13 ausgestattet, die an gegenüberliegenden Seiten des Gestelles vorgesehen sind und über die obere Flansche 1q: am. Sinterkessel geschoben werden können, -,vie das aus der Abb. 3 ersichtlich ist. In dieser Lage wird der Sinterkessel in dem Gestell, festgehalten, so daß nichts austreten kann, selbst wenn das Gestell infolge des Umlaufes der Welle io bewegt wird. Besagte Riegel 13, welche verschiebbar angeordnet sind, sind mit einem Gabelhebel 15 verbunden, der auf eine federnd gelagerte Verbindungsstange 16 einwirkt. Diese Stange 16 ist an einem I-Iebel 17 angelenkt, der drehbar um den horizontalen Bolzen 18 gelagert ist. Die Welle trägt außerdem einen Kontrollhebel ig, welcher in der Bahn eines Daumens 2ö endigt, welcher von einem Bügel am Laufkran getragen wird.
- Die Welle io des Gestelles g kann durch eine passende Transmission angetrieben werden, vorzugsweise durch einen elektrischen Motor 21. Der Anlaß 22 des Motors ist so gelagert, daß er von dem Maschinisten vom Führerstand 7 aus leicht gehandhabt werden kann. An der Welle to sitzt' ein konisches Rädergetriebe 23, welches die. Welle.24 .antreibt. Auf dgr_ Welle 24'stzt-wiederum ein konisches Rädergetriebe 25 mit -einer Anzeigevorr@chtüng 26j welches die,.. jeweilige Lage der Welle to und somit, auch die Lage des Gestelles g. angibt. _ Vermittels - des- Laufkranes wird nun ein zu beladender Sinterkessel nach, dem freien Arbeitsplatz i gebracht. Nach der Sinterung wird der Kessel vermittels. des Laufkranes angehoben- und nach dem Entleerungsplatz 2 befördert, derart,- daß er über= die. Öffnung des Gestelles q zu stehen. kommt. Während des letzten Teiles der Bewegung des; Laufkranes - wirkt= tler Bügel :zo auf den XQritrollhebel ig ein- und bringt diesen von der in vollen Linien dargestellten Lage, in die. punktierte Lage- der Abb. 3. Dadurch-werden_ die Riegel in die punktierte Lage zürüekgeschoben, während.-- die Federn an- den Verbindungsstangen, gespannt werden.. Jetzt kann dex-Kessel in.das -Gestell niedergelassen -werden, wobei- die gebogenen Schienen go. zur Führung des Kessels beim Niederlassen in die Öffnung des Gestelles dienen. Der Bedienende kann alsdann mit dem Kran -zurückfahren, bis etwa-in die Lage der Kontrollvorrichtung 22, um den Motor 21 in- Tätigkeit zu setzen und das Gestell g zu drehen. Sobald in dem geeigneten Augenblick beim Rückgang des Kranes der Kontrollhebel ig von der Berührung mit dem Bügel 2o freigegeben wird, werden die Riegel 13 in ihre Arbeitslage unter der Wirkung der Feder zurückgebracht und über die Flanschen 14 des Kessels, wie in Abb. 3 dargestellt, geschoben. ' Der Motor 21, welcher durch den Anlasser 22 in Gang gesetzt wird, dreht das Gestell g mit dem Kessel, wodurch sein Inhalt in die Grube 3 fließt. Nachdem der Kessel entleert ist, wird das Gestell g wieder in seine Anfangslage zurückgebracht. Der Kessel kann nunmehr mittels des Kranes aus dem Gestell herausgehoben und wieder gefüllt werden.
Claims (4)
- PATrNTANSPRÜCI-IE: i.
- Kippvorrichtung für Sinterungsanlagen_ -mit beweglichen Sinterkesseln, die während der Sinterung an ihren Arbeitsplätzen sich. befinden und: nach Vollendung des Prozesses nach der an dem Entleerungsplatz befindlichen Kippvorrichtung geschafft werden, -dadurch gekennzeichnet, daß die Kippvorrichtung aus einem' um ,eiiz&- waagerechte Achse (1o) schwenkbaren,- in der Ruhelage nach- oben offenen Rahmen. (g) besteht, der zur Aufn4bme eines Kessels dient und mit Mittelu (i3)_ zum- Festhalten des in ihn eingreifenden Kessels versehen sowie- mit einett- Einrichtung.- j-21)- : zürn Drehen des l_Zähmem uni- die genannte Achse verbunden ist z. Kippvorrichtung. nach Anspruch i, bei der zur Bef. ördernng der Sinterkessel ein Laufkran o.. dgl. - zwischen dem A_r-'beitsplatz und dem Entleerungsplatz vorgesehen ist,- dadurch gekennzeichnet; daß innerhalb - des-- Kranbereiches Mittel (25, 26). zur Kontrolle der besagten, zur Drehung - des Rahmens dienenden Einrichtung:-vorgesehen sind. --
- 3. Kippvorrichtung . nach Anspruch und 2, dadurch gekennzeichnet, - daß der ßchwenkbare Rahmen --mit Mitteln (go) zur Führung des Kessels-. in der Öffnung 'des Rahmens versehen ist.
- 4. Kippvorrichtung nach Anspruch z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung mit einer selbsttätig wirkenden Einrichtung (ig), versehen ist, welche auf den Verriegelungs-= mechanismtts- 'einwirkt. _
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET34517D DE496907C (de) | 1928-01-24 | 1928-01-24 | Kippvorrichtung fuer Sinterungsanlagen mit beweglichen Sinterkesseln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET34517D DE496907C (de) | 1928-01-24 | 1928-01-24 | Kippvorrichtung fuer Sinterungsanlagen mit beweglichen Sinterkesseln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE496907C true DE496907C (de) | 1930-04-29 |
Family
ID=7558575
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET34517D Expired DE496907C (de) | 1928-01-24 | 1928-01-24 | Kippvorrichtung fuer Sinterungsanlagen mit beweglichen Sinterkesseln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE496907C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2578426A (en) * | 1949-01-04 | 1951-12-11 | Holmberg Anders | Sintering ores and the like |
-
1928
- 1928-01-24 DE DET34517D patent/DE496907C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2578426A (en) * | 1949-01-04 | 1951-12-11 | Holmberg Anders | Sintering ores and the like |
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