DE496672C - Selbstkassierende Vorrichtung zum Sperren von Tueren - Google Patents

Selbstkassierende Vorrichtung zum Sperren von Tueren

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DE496672C
DE496672C DEH115635D DEH0115635D DE496672C DE 496672 C DE496672 C DE 496672C DE H115635 D DEH115635 D DE H115635D DE H0115635 D DEH0115635 D DE H0115635D DE 496672 C DE496672 C DE 496672C
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    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/14Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for fastenings for doors; for turnstiles

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Description

  • Selbstkassierende Vorrichtung zum Sperren von Türen Es sind selbstkassierende Vorrichtungen zum selbsttätigen Sperren von Türen, z. B. von Wasch-und Klosetträumen, bekannt, bei denen eine am Türrahmen angeordnete Sperrung mit einem am Türflügel angeordneten Riegel derart zusammenwirkt, daß die geöffnete Tür (vorzugsweise selbsttätig durch Federung) in eine Zwischenstellung geführt wird, bei welcher der Riegel in die Sperrast einschnappt und dadurch sowohl ein gänzliches Schließen wie auch Öffnen der Tür verhindert. Es ist auch bekannt, Türsperrvorrichtungen ähnlicher Art mit Zählwerken auszurüsten, welche das jedesmalige Schließen der Tür registrieren.
  • Die bekannten Einrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß dadurch nicht die wirkliche Anzahl der stattgefundenen Benutzungen des Raumes gezählt wird, sondern daß der Zähler nur angibt, wie oft die Tür geschlossen wurde. Erfahrungsgemäß öffnen aber die Benutzer häufig die Tür nochmals nach dem Betreten des Raumes, sei es, daß sie irgendwelche Wünsche an den Wärter haben, oder auch, weil sie sich durch die in Funktion getretene Sperrung beunruhigt fühlen.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten Zählwerke ist, daß dieselben von Unbefugten fortgeschaltet oder außer Betrieb gesetzt werden können und Serienschaltungen ermöglichen.
  • Gegenstand der Erfindung ist daher eine Einrichtung, bei der das Zählen nicht beim Schließen der Tür erfolgt, sondern bei dem über die Sperrlage hinaus erfolgenden Öffnen. Das Ziel der Erfindung wird dadurch erreicht, daß der federnd angeordnete, das Zählwerk betätigende Sperriegel sowohl in der Schließlage der Tür als auch in der Sperrlage und auch zwischen diesen beiden Lagen nicht vollständig dem auf ihn wirkenden Federdruck oder -zug freigegeben, sondern auf einem Führungsstück oder einer Laufschiene gleitend geführt wird. Wählt man nun ein Zählwerk, welches nur bei Hin- und Rückgang des Zählhebels weiterschaltet, so erfolgt ein Zählen nur dann, wenn, nachdem vorher die Tür vollständig geschlossen war, diese wieder ganz, d. h. über die Sperrlage hinaus, geöffnet wurde.
  • Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß die Zuhaltung des Schlosses mit einem Ansatz versehen, - der den das Zählwerk antreibenden Sperriegel soweit festhält und damit am Fortschalten des Zählwerks verhindert, bis die Zuhaltung mit ihrem Ansatz aus der Sperrlage durch einen Schlüssel oder Münzeinwurf gebracht wird.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
  • Solange der Raum nicht benutzt wird, befindet sich die Tür i in der in der Zeichnung Abb. i und 3 dargestellten Lage. Hierbei ist der unter Federdruck oder -zug stehende Sperrriegel 3 von der Sperrast q. des Führungsstückes 6, welches am Türpfosten 2 befestigt ist, festgehalten. Zum Öffnen der Tür kann er nur durch Öffnen des Sperriegelschlosses 5, z. B. von dem Wärter mittels eines Schlüssels =o oder auch von dem Benutzer durch Münzeinwurf, zurückgezogen werden, wodurch gleichzeitig die Zuhaltung 7 und deren Ansatz 71 aus dem Bereiche des Sperriegels 3 gebracht und somit ein Öffnen der Tür ermöglicht wird. Beim Schließen der Tür i gleitet nun der Sperriegel 3 auf dem Führungsstück 6, wodurch er noch weiter in das Sperriegelschloß 5 hineingedrückt wird. Mit dem Sperriegel ,3 gekuppelt ist ein in das Schloß eingebautes Zählwerk 8, dessen Zählhebel 9 eine hin und her gehende Bewegung ausführen muß, um weitergeschaltet zu werden. Wird der Sperriegel nun in das Schloß hineingedrückt, so nimmt er den Zählhebel 9 mit, wodurch dieser die eine der beiden zum Weiterschaltcn erforderlichen Bewegungen ausführt. Verläßt der Benutzer den Raum, so kann er die Tür ohne weiteres ganz öffnen, da der Sperriegel 3 bei der Öffnungsbewegung der Tür durch die Sperrast q. nicht abgefangen wird, weil das Segment ¢' unter Wirkung der Feder @E" die Öffnung in der Führung 6 geschlossen hat, so daß der Riegel 3 nicht in die Öffnung der Führung 6 eindringen kann. Hierbei tritt der Sperriegel 3 entsprechend dem Grade des Türöffnens aus dem Sperriegelsschloß 5 hervor und wird, sobald er dieFührung 6 verläßt, vollständig freigegeben. Dabei wird der Zählhebel 9 in der entgegengesetzten Richtung mitgenommen, führt also die andere erforderliche Bewegung aus. Das Zählwerk nimmt nun eine Registrierung vor.
  • Wird nunmehr die Tür durch den Wärter wieder in die Sperrlage Abb. 3 gebracht, was auch zweckmäßig durch einen mechanischen Türschließer erfolgen kann, so wird der Sperrriegel 3 abermals von der Sperrast q. gefangen, wodurch ein weiteres Öffnen wie auch ein gänzliches Schließen der Tür verhindert wird.
  • Soll der Raum von neuem benutzt werden, so wiederholt sich der beschriebene Vorgang, d. h. beim vollständigen Schließen der Tür wird das Zählwerk weitergeschaltet, und beim Öffnen wird der Zählhebel zurückgestellt.
  • Eine Registrierung erfolgt nicht, wenn der Raum zum Reinigen usw. betreten wird, da hierbei ein Schließen der Tür nicht erforderlich ist. Dann wird der Sperriegel 3 also nicht so weit in das Schloß 5 hineingedrückt, daß er das Zählwerk betätigen kann.
  • Verläßt der Besucher den Raum, oder ist der Sperriegel 3 über die verdeckte Sperrast q. des Führungsstückes 6 geführt, so setzt sich die Zuhaltung 7 bzw. deren Ansatz 71 wieder vor dem Ausschnitt 31 des Sperriegels 3 und gestattet wohl eine Bewegung desselben bis zur Sperrast q., verhindert jedoch ein zu tiefes Hereindrücken in das Schloß 5 und damit eine unbefugte Fortschaltung des Zählwerks.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbstkassierende Vorrichtung zum Sperren von Türen, insbesondere für Wasch-und Klosetträume, mit Zählwerk, bei welcher die Tür beim Schließen durch eine am Türrahmen angeordnete Sperrast und einen am Türflügel befestigten federnden Sperrriegel in einer Zwischenstellung derart festgehalten wird, daß ein gänzliches Schließen wieauch Öffnen derTür nurmittelsSchlüssels oder durch Münzeinwurf möglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählwerk (9) beim vollständigen Schließen durch den Sperrriegel (3) weitergeschaltet und sein Zählhebel beim vollständigen Öffnen der Tür rückgestellt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltung (7) einen Ansatz (71) besitzt, der, falls das Schloß durch den Schlüssel (=o) nicht aufgeschlossen ist, den Sperriegel (3) soweit festhält, daß bei ganz geöffneter Tür das Zählwerk durch ein unbefugtes Hineindrücken des Riegels (3) nicht weitergeschaltet wird.
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