DE4304356C1 - Personenschleuse - Google Patents
PersonenschleuseInfo
- Publication number
- DE4304356C1 DE4304356C1 DE4304356A DE4304356A DE4304356C1 DE 4304356 C1 DE4304356 C1 DE 4304356C1 DE 4304356 A DE4304356 A DE 4304356A DE 4304356 A DE4304356 A DE 4304356A DE 4304356 C1 DE4304356 C1 DE 4304356C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- security gate
- passage
- door
- bicycle
- access
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B11/00—Means for allowing passage through fences, barriers or the like, e.g. stiles
- E06B11/08—Turnstiles; Gates for control of entry or exit of persons, e.g. in supermarkets
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07C—TIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- G07C9/00—Individual registration on entry or exit
- G07C9/10—Movable barriers with registering means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Personenschleuse in Form
einer in eine Durchgangsöffnung eingesetzten Sperr
vorrichtung, z. B. Drehkreuz, mit einem elektrischen
Antrieb zur Freigabe und zum Verschließen der Durchgangs
öffnung und mit einer Sperre, mittels derer die Sperr
vorrichtung in Sperrposition lagegesichert gehalten
ist.
Derartige Personenschleusen sind im Stand der Technik
vielfältig bekannt. Beispielsweise ist aus der
DE 38 33 787 C1 eine Personenschleuse mit einem Dreh
kreuz vorbekannt, bei der das Drehkreuz lotrecht in eine
Durchlaßöffnung eingesetzt ist. Bei solchen Personen
schleusen ist ein elektrischer Antrieb vorgesehen, der
mit einer Sperrvorrichtung kombiniert ist oder selbst
als Sperrvorrichtung ausgebildet ist, wodurch verhindert
ist, daß unbefugte Personen das Drehkreuz drehen können
und somit das mittels des Drehkreuzes abgesicherte Gebiet
verlassen oder in dieses Gebiet eintreten können. Es
ist bei solchem Personenschleusen auch schon bekannt,
diese mittels einer Zugangsberechtigung zu Betätigen.
Dazu ist beispielsweise am Eingang und Ausgang der
Schleuse ein Lesegerät oder ein codierter Schalter oder
eine ähnliche Einrichtung vorgesehen, die von der
berechtigten Person bestimmungsgemäß bedient werden kann,
so daß dann der Antrieb der Personenschleuse in Gang
gesetzt wird. Nach Durchgang der Person wird der Antrieb
und gegebenenfalls die Sperreinrichtung stillgelegt bzw.
in Sperrstellung überführt.
In jüngerer Zeit ergibt sich zunehmend das Problem, daß
Personen mit einem Fahrrad beispielsweise ein mit einer
Personenschleuse abgesichertes Firmengelände betreten
wollen, wobei die Personenschleuse nicht zum Durchlaß
eines Fahrrades geeignet ist. Es ist zwar denkbar, neben
der Personenschleuse eine Durchlaßöffnung für ein Fahrrad
anzuordnen, jedoch könnte diese Durchgangsöffnung dann
auch von Unbefugten zum Betritt des Betriebsgeländes
oder zum Entfernen von dem Betriebsgelänge benutzt werden.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine Personenschleuse
gattungsgemäßer Art zu schaffen, bei der auch ein Durchlaß
von Fahrrädern für befugte Personen ermöglicht ist, ohne
daß dadurch die Sicherung des Zuganges oder Ausganges
beeinträchtigt wäre.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor,
daß neben der Personenschleuse eine weitere Durchlaß
öffnung ausgebildet ist, die zum Durchschub
eines Fahrrades geeignet ist, daß die Durchlaßöffnung
durch ein käfigartiges Bauteil gebildet ist, welches in seiner Dimensionierung einem Fahrradquerschnitt angepaßt ist und
gitterartig oder geschlossene Seitenwände und eine
entsprechende Dachwandung sowie an beiden in Durchlaß
richtung ausgerichteten Enden elektrisch verriegelbare
Türelemente aufweist, daß die Verriegelungen für die Tür
elemente so miteinander gekoppelt sind, daß die in
Durchlaßrichtung vordere Tür nur dann entriegelbar und
zu öffnen ist, wenn die in Durchlaßrichtung hintere Tür
geschlossen und verriegelt ist, und die in Durchlaß
richtung hintere Tür nur dann entriegelbar und zu öffnen
ist, wenn die vordere Tür geschlossen und verriegelt und ein
Personendurchgang durch die Personenschleuse erfolgt und/oder eine
entsprechende Zugangsberechtigung nachgewiesen ist.
Durch das in die Durchlaßöffnung für ein Fahrrad
eingesetzte käfigartige Bauteil mit Türelementen ist
sichergestellt, daß zwar einerseits ein Durchlaß für
ein Fahrrad gegeben ist, andererseits aber auch eine
ausreichende Absicherung dieser zusätzlichen Öffnung
gegen unbefugten Zu- oder Austritt gewährleistet ist.
Durch die erfindungsgemäße Verriegelung der Türelemente
und Verknüpfung der Verriegelungseinrichtung ist es
möglich, daß eine befugte Person die jeweils in der
gewünschten Durchlaßrichtung vordere Tür entriegeln und
öffnen kann, wenn die in Durchlaßrichtung hintere Tür
geschlossen ist. Hiermit ist sichergestellt, daß nicht
Unbefugte die vordere Tür entriegeln können und durch
die zufälliger Weise offenstehende hintere Tür unbefugt
in das Betriebsgelände oder dergleichen eindringen können.
Sofern eine befugte Person mit einem Fahrrad die
entsprechende Personenschleuse passieren will, so kann
diese Person zunächst die in Durchlaßrichtung vordere
Tür des käfigartigen Bauteiles öffnen und das Fahrrad
(bei geschlossener hinterer Tür) in das käfigartige
Bauteil einschieben. Danach muß diese Person die vordere
Tür schließen und verriegeln. Die entsprechende Person
kann dann bestimmungsgemäß gegebenenfalls durch Nachweis
der entsprechenden Zugangsberechtigung die Personen
schleuse passieren. Nach dem Passieren der Personen
schleuse kann diese Person die in Durchlaßrichtung hintere
Tür des käfigartigen Bauteiles öffnen, sofern die vordere
Tür geschlossen und verriegelt ist. Die Person kann dann
das Fahrrad aus dem käfigartigen Bauteil herausbewegen
und die hintere Tür wieder ordnungsgemäß schließen und
verriegeln.
Eine bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, daß
die elektrische Verriegelung der in Durchgangsrichtung
vorderen Tür erst im Sinne der Entriegelung betätigbar
ist oder entriegelt ist, wenn an einem am Türeingang
angeordneten Zugangsberechtigungsgerät die Zugangs
berechtigung quittiert ist.
Diese Ausbildung sichert die Zugangsmöglichkeit noch
weiter ab, so daß nämlich der Benutzer nur dann die
elektrische Verriegelung der in jeweiliger Durchgangs
richtung vorderen Tür aufheben kann, wenn er seine
Zugangsberechtigung nachgewiesen hat.
Weiterhin ist besonders bevorzugt vorgesehen, daß am
Türeingang ein Lesegerät für einen Zugangsberechtigungs
ausweis angeordnet ist, mittels dessen die elektrische
Verriegelung der in Durchlaßrichtung vorderen Tür
betätigbar ist.
Eine besonders bevorzugte Weiterbildung wird darin
gesehen, daß die elektrische Verriegelung der in Durch
laßrichtung hinteren Tür mit einer Vorrichtung gekoppelt
ist, mittels derer der Durchgang durch die Personen
schleuse erfaßbar ist, und daß die Verriegelung nur dann
entriegelbar oder entriegelt ist, wenn ein bestimmungs
gemäßer Personendurchgang durch die Personenschleuse
quittiert ist.
Hierdurch ist sichergestellt, daß dann, wenn eine Person
versucht gemeinsam mit dem Fahrrad die Fahrraddurchlaß
vorrichtung zu passieren, ohne daß dabei die
Personenschleuse betätigt würde, die elektrische
Entriegelung der in Durchlaßrichtung hinteren Tür nicht
vorgenommen werden kann, da kein ordnungsgemäßer Durch
gang durch die Personenschleuse erfolgt ist. Vielmehr
ist es nur möglich, daß ein Fahrrad in die entsprechende
Durchlaßvorrichtung nach Öffnen der vorderen Tür einge
schoben wird, die vordere Tür geschlossen wird,
anschließend die Person gegebenenfalls nach Zugangs
berechtigungsnachweis die Personenschleuse passiert und
von der Personenschleuse ein entsprechendes Stellsignal
auf die Verriegelung hin abgegeben wird, daß die
Verriegelung der hinteren Tür (in Durchlaßrichtung
gesehen) möglich ist.
Vorzugsweise ist zudem vorgesehen, daß am Ausgang der
Personenschleuse eine Vorrichtung angeordnet ist, an
welcher der Personendurchgang manuell oder mittels
Zugangsberechtigungsnachweisgerät oder automatisch
quittierbar ist.
Eine weiterhin bevorzugte Ausbildung wird darin gesehen,
daß der Antrieb der Personenschleuse mit den Türen der
Fahrraddurchlaßvorrichtung elektrisch oder mechanisch
so gekoppelt ist, daß der Antrieb der Personenschleuse
nur dann aktivierbar ist, wenn die Türen der Fahrraddurch
laßvorrichtung geschlossen und verriegelt sind.
Auf diese Weise ist sichergestellt, daß nicht zufällig
die Person, die die Personenschleuse passieren will,
ein Fahrrad in die Fahrraddurchlaßvorrichtung einführt
und die in Einlaßrichtung vordere Tür nicht ordnungsgemäß
verriegelt und anschließend die Personenschleuse passiert,
was ja zur Folge hätte, daß die hintere Tür der Fahrrad
durchlaßvorrichtung nicht geöffnet werden könnte, da
die vordere Tür nicht ordnungsgemäß geschlossen und
verriegelt ist. Solche unerwünschten Nachteile sind durch
die vorbeschriebene Ausbildung vermieden.
Eine bevorzugte Weiterbildung wird noch darin gesehen,
daß der Boden der Fahrraddurchlaßvorrichtung eine
Radführungsrinne aufweist.
Besonders bevorzugt ist ferner vorgesehen, daß am Eingang
und Ausgang der Personenschleuse und/oder der Fahrrad
durchlaßvorrichtung ein elektrisches Lesegerät für einen
Zugangsberechtigungsausweis angeordnet ist, daß mittels
des Lesegerätes elektrische Türöffner an den Türen der
Fahrraddurchlaßvorrichtung und der elektrische Antrieb
der Personenschleuse betätigbar ist, wobei der Antrieb
zusätzlich mit den Schließzustand der Türen erfassenden
elektrischen Organen, z. B. einem Türschließer, gekoppelt
ist,
daß ferner an Ein- und Ausgang der Personenschleuse ein
elektrischer Taster für den Personendurchgang angeordnet
ist, mittels dessen der elektrische Antrieb der Personen
schleuse abschaltbar ist und mittels dessen der
elektrische Türöffner am Ende des jeweiligen Durchgangs
pfades (in Durchgangsrichtung) der Fahrraddurchlaßvor
richtung betätigbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
gezeigt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Personenschleuse mit Fahrraddurchlaß in
Ansicht;
Fig. 2 desgleichen von oben gesehen.
In den Zeichnungsfiguren ist eine Personenschleuse 1
in Form einer in eine Durchgangsöffnung 2 eingesetzten
Sperrvorrichtung (im Ausführungsbeispiels Drehkreuz)
mit einem elektrischen Antrieb 3 zur Freigabe und zum
Verschließen der Durchgangsöffnung 2 und mit einer Sperre
(gegebenenfalls integraler Bestandteil des elektrischen
Antriebes) mittels derer die Sperrvorrichtung in Sperr
position lagegesichert gehalten ist, gezeigt. Die
Personenschleuse ist beispielsweise in einen ein
Betriebsgelände umgrenzenden Zaun integriert. Seitlich
neben der Personenschleuse 1 ist eine weitere Durchlaß
öffnung ausgebildet, die in ihrer Dimensionierung dem
Querschnitt eines Fahrrades angepaßt ist und zum
Durchschub eines Fahrrades geeignet ist. Diese Durch
laßöffnung ist durch ein käfigartiges Bauteil 4 gebildet,
welches gitterartige Seitenwände und eine entsprechende
Dachwandung sowie an beiden in Durchlaßrichtung
ausgerichteten Enden elektrisch verriegelbare Türelemente
5 aufweist. In die Verriegelung der Türelemente 5 erfolgt
durch elektrische Verriegelungselemente, die elektrisch
so miteinander gekoppelt sind, daß die in Durchlaßrichtung
vordere Tür (beim Eingang in Richtung des Pfeiles 6 oder
beim Ausgang in Richtung des Pfeiles 7 der Fig. 2
gesehen) nur dann entriegelbar und zu öffnen ist, wenn
die in Durchlaßrichtung jeweils hintere Tür 5 geschlossen
und verriegelt ist. Ferner ist die in Durchlaßrichtung
jeweils hintere Tür 5 nur dann entriegelbar und zu öffnen,
wenn die jeweils vordere Tür 5 geschlossen und verriegelt
ist.
Die elektrische Verriegelung der in Durchgangsrichtung
vorderen Tür 5 ist im Sinne der Entriegelung vorzugsweise
erst betätigbar und/oder entriegelbar, wenn an einem
am Türeingang angeordneten Zugangsberechtigungsgerät
(beispielsweise ein Kartenlesegerät) die Zugangs
berechtigung quittiert ist, indem beispielsweise in das
Kartenlesegeräte der Benutzer eine entsprechende
Identifikationskarte beispielsweise mit Magnetlesestreifen
einschiebt. Hiermit ist dann die Zugangsberechtigung
quittiert und der Benutzer kann die entsprechende Karte
aus dem Lesegeräte (Zugangsberechtigungsgerät 8) heraus
nehmen und die Fahrraddurchlaßvorrichtung sowie die
Personenschleuse ordnungsgemäß passieren. Die elektrische
Verriegelung der in Durchlaßrichtung jeweils hinteren
Tür 5 ist mit einer Vorrichtung 9 (beispielsweise einem
berührungslosen Tastschalter) gekoppelt, mittels derer
der Durchgang durch die Personenschleuse 1 erfaßbar ist.
Die Verriegelung der in Durchlaßrichtung hinteren Tür
5 ist nur dann entriegelbar oder automatisch entriegelt,
wenn ein bestimmungsgemäßer Personendurchgang durch die
Personenschleuse 1 quittiert ist. Dazu kann ein von der
Vorrichtung 9 ausgehendes Signal genutzt werden, um
elektrisch die Entriegelung der entsprechenden Tür 5
vorzunehmen. Es ist auch möglich, am Ausgang der Personen
schleuse 1 eine Vorrichtung anzuordnen, an welcher der
Personendurchgang manuell oder mittels
Zugangsberechtigungsnachweisgerät (beispielsweise Geräte
8) oder auch automatisch (mittels des Tastschalters 9)
quittierbar ist.
Die elektrische Inbetriebnahme des Antriebes der Personen
schleuse 1 mit den Türen 5 der Fahrraddurchlaßvorrichtung
ist elektrisch oder mechanisch so gekoppelt, daß der
Antrieb der Personenschleuse 1 nur dann aktivierbar ist,
wenn beide Türen 5 der Fahrraddurchlaßvorrichtung
geschlossen und verriegelt sind. Diese Kopplung kann
über berührungslose Schalter oder auch über mechanische
Schalter oder dergleichen erfolgen. Mittels dieser
Schalter kann der Stromkreis des Antriebes der
Personenschleuse 1 unterbrochen sein und lediglich bei
geschlossenen beiden Türen 5 geöffnet sein, so daß dann
der Antrieb der Personenschleuse 1 bestimmungsgemäß
bedienbar ist.
Wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich, ist am Boden
der Fahrraddurchlaßvorrichtung eine Radführungsrinne
10 ausgebildet, die das mittige Einführen des
entsprechenden Fahrrades sicherstellt und eine Führung
bei der Bewegung des Fahrrades durch die entsprechende
Schleuse bewirkt.
Eine entsprechende Person kann mit einem Fahrrad die
Personenschleuse 1 bzw. die daneben befindliche Fahrrad
durchlaßvorrichtung nur dann passieren, wenn zunächst
über einen Berechtigungsnachweis (Betätigung der
Vorrichtung 8) die vordere Tür 5 der Fahrraddurchlaß
vorrichtung geöffnet wird, das entsprechende Fahrrad
in die Vorrichtung eingeschoben und die Tür 5 wieder
verschlossen wird. Selbstverständlich ist die Benutzung
der Personenschleuse auch dann möglich, wenn die Tür
5 an der Fahrraddurchlaßvorrichtung geschlossen bleibt,
und die Person ohne Fahrrad die Personenschleuse 1
passieren will. Nach Einsetzen des Fahrrades in die
Durchlaßvorrichtung und Schließen der vorderen Tür 5
kann nun die Personenschleuse bedient werden, wobei das
Drehkreuz sich um einen entsprechenden Winkelgrad dreht,
um einer Person den Durchlaß zu ermöglichen. Anschließend
wird der Durchlaß der Person durch den Taster 9 quittiert.
Der Benutzer kann dann die hintere Tür 5 der Fahrraddurch
laßvorrichtung öffnen und das Fahrrad entnehmen.
Anschließend ist die Tür 5 wieder ordnungsgemäß zu
verschließen und zu verriegeln, damit die Personenschleuse
1 wieder zur Benutzung zur Verfügung steht. Eine
ausreichende und hohe Sicherheit ist gewährleistet, da
die hintere Tür 5 nur dann zu öffnen ist, wenn die vordere
Tür 5 ordnungsgemäß geschlossen ist. Zur Vermeidung von
Fehlfunktionen ist ferner sichergestellt, daß die
Personenschleuse 1 nur dann funktionsfähig ist, wenn
die in Durchlaßrichtung vordere Tür 5 der Fahrraddurchlaß
vorrichtung geschlossen ist. Ein Öffnen der vorderen
Tür 5 der Fahrraddurchlaßöffnung ist außerdem nur dann
möglich, wenn die hintere Tür geschlossen und verriegelt
ist.
Claims (8)
1. Personenschleuse in Form einer in eine Durchgangs
öffnung eingesetzten Sperrvorrichtung, z. B. Drehkreuz,
mit einem elektrischen Antrieb zur Freigabe und zum
Verschließen der Durchgangsöffnung und mit einer
Sperre, mittels derer die Sperrvorrichtung in Sperr
position lagegesichert gehalten ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß neben der Personenschleuse (1) eine
weitere Durchlaßöffnung ausgebildet ist, die zum Durchschub eines Fahrrades geeignet ist,
daß die Durchlaßöffnung durch ein käfigartiges Bauteil
(4) gebildet ist, welches in seiner Dimensionierung einem Fahrradquerschnitt angepaßt ist und gitterartige oder
geschlossene Seitenwände und eine entsprechende Dach
wandung sowie an beiden in Durchlaßrichtung ausge
richteten Enden elektrisch verriegelbare Türelemente
(5) aufweist, daß die Verriegelungen (4) für die Türelemente
(5) so miteinander gekoppelt sind, daß die in Durchlaß
richtung vordere Tür (5) nur dann entriegelbar und
zu öffnen ist, wenn die in Durchlaßrichtung hintere
Tür (5) geschlossen und verriegelt ist, und die in
Durchlaßrichtung hintere Tür (5) nur dann entriegelbar
und zu öffnen ist, wenn die vordere Tür (5) geschlossen
und verriegelt und ein Personendurchgang durch die Personenschleuse
(1) erfolgt und/oder eine entsprechende Zugangsberechtigung nach
gewiesen ist.
2. Personenschleuse nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die elektrische Verriegelung (4) der
in Durchgangsrichtung vorderen Tür (5) erst im Sinne
der Entriegelung betätigbar ist oder entriegelt ist,
wenn an einem am Türeingang angeordneten Zugangs
berechtigungsgerät (8) die Zugangsberechtigung
quittiert ist.
3. Personenschleuse nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß am Türeingang ein Lesegerät (z. B.
8) für einen Zugangsberechtigungsausweis angeordnet
ist, mittels dessen die elektrische Verriegelung
(4) der in Durchlaßrichtung vorderen Tür (5)
betätigbar ist.
4. Personenschleuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Ver
riegelung (4) der in Durchlaßrichtung hinteren Tür
(5) mit einer Vorrichtung (9) gekoppelt ist, mittels
derer der Durchgang durch die Personenschleuse (1)
erfaßbar ist.
5. Personenschleuse nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß am Ausgang der Personenschleuse (1)
eine Vorrichtung (9) angeordnet ist, an welcher der
Personendurchgang manuell oder mittels Zugangs
berechtigungsnachweisgerät oder automatisch
quittierbar ist.
6. Personenschleuse nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (3) der
Personenschleuse (1) mit den Türen (5) der
Fahrraddurchlaßvorrichtung elektrisch oder
mechanisch so gekoppelt ist, daß der Antrieb der
Personenschleuse (1) nur dann aktivierbar ist, wenn
die Türen (5) der Fahrraddurchlaßvorrichtung ge
schlossen und verriegelt sind.
7. Personenschleuse nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Fahrrad
durchlaßvorrichtung eine Radführungsrinne (10)
aufweist.
8. Personenschleuse nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß am Eingang und Ausgang
der Personenschleuse (1) und/oder der Fahrraddurch
laßvorrichtung ein elektronisches Lesegerät (8) für
einen Zugangsberechtigungsausweis angeordnet ist,
daß mittels des Lesgerätes (8) elektrische Türöffner
(4) an den Türen (5) der Fahrraddurchlaßvorrichtung
und der elektrische Antrieb (3) der Personenschleuse
(1) betätigbar ist, wobei der Antrieb (3) zusätzlich
mit den Schließzustand der Türen (5) erfassenden
elektrischen Organgen, z. B. einem Türschließer, ge
koppelt ist,
daß ferner am Ein- und Ausgang der Personenschleuse
(1) ein elektrischer Taster (9) für den Personal
durchgang angeordnet ist, mittels dessen der
elektrische Antrieb (3) der Personenschleuse abschalt
bar ist und mittels dessen der elektrische Türöffner
(4) am Ende des jeweiligen Durchgangspfades (in
Durchgangsrichtung) der Fahrraddurchlaßvorrichtung
betätigbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4304356A DE4304356C1 (de) | 1993-02-13 | 1993-02-13 | Personenschleuse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4304356A DE4304356C1 (de) | 1993-02-13 | 1993-02-13 | Personenschleuse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4304356C1 true DE4304356C1 (de) | 1994-04-07 |
Family
ID=6480379
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4304356A Expired - Lifetime DE4304356C1 (de) | 1993-02-13 | 1993-02-13 | Personenschleuse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4304356C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0792994A1 (de) * | 1996-02-28 | 1997-09-03 | Gero Pickert | Drehkreuz |
FR2871819A1 (fr) * | 2004-06-16 | 2005-12-23 | Semco Sarl Sarl | Dispositif de restriction d'acces |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3833787C1 (en) * | 1988-10-05 | 1989-12-14 | Adronit-Werk Hermann Aderhold Gmbh & Co, 5802 Wetter, De | Device for electrically driving a controlled-access gate for people |
-
1993
- 1993-02-13 DE DE4304356A patent/DE4304356C1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3833787C1 (en) * | 1988-10-05 | 1989-12-14 | Adronit-Werk Hermann Aderhold Gmbh & Co, 5802 Wetter, De | Device for electrically driving a controlled-access gate for people |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0792994A1 (de) * | 1996-02-28 | 1997-09-03 | Gero Pickert | Drehkreuz |
FR2871819A1 (fr) * | 2004-06-16 | 2005-12-23 | Semco Sarl Sarl | Dispositif de restriction d'acces |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4302835C1 (de) | Schließeinrichtung für die Tür eines Gehäuses | |
DE10261129B4 (de) | Selbstverriegelndes Schloss | |
EP0228027A2 (de) | Elektromagnetisch gesteuertes Wertbehälterschloss | |
DE202017000978U1 (de) | Personenschleuse | |
DE3926132C2 (de) | ||
DE4304356C1 (de) | Personenschleuse | |
DE2902193A1 (de) | Sicherheitsschloss | |
EP1160399B1 (de) | Elektrisch betätigbares Schloss | |
DE19613638A1 (de) | Schloß | |
WO2000020711A1 (de) | Schliessvorrichtung für ein schloss | |
DE2912253A1 (de) | Schliessfach mit rueckseitig angeordnetem schloss | |
EP0234510B1 (de) | Safe mit durch Münzeinwurf freizugebender Schliessfunktion eines Permutationsschlosses | |
DE3817308C1 (de) | ||
DE3513265C2 (de) | Schloß für Justizvollzugsanstalten | |
DE19652067A1 (de) | Nachrüstbares Betätigungselement und Sicherungssystem mit Betätigungselement | |
DE384319C (de) | Sicherheitsschrank oder -kassette | |
DE707833C (de) | Sicherungsverschluss fuer mehrfluegelige Tore | |
EP0890697A2 (de) | Tresorschrank | |
DE10062466A1 (de) | Elektronisches Schloss, Schließanlage und Verfahren zum Öffnen und/oder Schließen eines elektronischen Schlosses | |
DE498634C (de) | Sicherung fuer Tresortueren | |
DE102015119233B4 (de) | Sicherungsvorrichtung für eine Tür | |
EP1063381A2 (de) | Vorrichtung zum Aufbewahren von Gegenständen | |
DE578616C (de) | Auswechselbares Sicherheitsschloss fuer Wertfaecher | |
DE349146C (de) | Riegelschlosssicherung | |
DE102014006694B3 (de) | Schließfachanlage mit einer Mehrzahl von Schließfächern |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ADRONIT VERWALTUNGSGESELLSCHAFT MBH, 58300 WETTER, |
|
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ADRONIT GMBH, 58300 WETTER, DE |
|
R071 | Expiry of right | ||
R071 | Expiry of right |