DE4304356C1 - Personenschleuse - Google Patents

Personenschleuse

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DE4304356C1
DE4304356C1 DE4304356A DE4304356A DE4304356C1 DE 4304356 C1 DE4304356 C1 DE 4304356C1 DE 4304356 A DE4304356 A DE 4304356A DE 4304356 A DE4304356 A DE 4304356A DE 4304356 C1 DE4304356 C1 DE 4304356C1
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DE4304356A
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English (en)
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Bernd Dipl Ing Sander
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ADRONIT VERWALTUNGSGESELLSCHAFT MBH, 58300 WETTER,
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Adronit Verwaltungs & Co GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B11/00Means for allowing passage through fences, barriers or the like, e.g. stiles
    • E06B11/08Turnstiles; Gates for control of entry or exit of persons, e.g. in supermarkets
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C9/00Individual registration on entry or exit
    • G07C9/10Movable barriers with registering means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Personenschleuse in Form einer in eine Durchgangsöffnung eingesetzten Sperr­ vorrichtung, z. B. Drehkreuz, mit einem elektrischen Antrieb zur Freigabe und zum Verschließen der Durchgangs­ öffnung und mit einer Sperre, mittels derer die Sperr­ vorrichtung in Sperrposition lagegesichert gehalten ist.
Derartige Personenschleusen sind im Stand der Technik vielfältig bekannt. Beispielsweise ist aus der DE 38 33 787 C1 eine Personenschleuse mit einem Dreh­ kreuz vorbekannt, bei der das Drehkreuz lotrecht in eine Durchlaßöffnung eingesetzt ist. Bei solchen Personen­ schleusen ist ein elektrischer Antrieb vorgesehen, der mit einer Sperrvorrichtung kombiniert ist oder selbst als Sperrvorrichtung ausgebildet ist, wodurch verhindert ist, daß unbefugte Personen das Drehkreuz drehen können und somit das mittels des Drehkreuzes abgesicherte Gebiet verlassen oder in dieses Gebiet eintreten können. Es ist bei solchem Personenschleusen auch schon bekannt, diese mittels einer Zugangsberechtigung zu Betätigen. Dazu ist beispielsweise am Eingang und Ausgang der Schleuse ein Lesegerät oder ein codierter Schalter oder eine ähnliche Einrichtung vorgesehen, die von der berechtigten Person bestimmungsgemäß bedient werden kann, so daß dann der Antrieb der Personenschleuse in Gang gesetzt wird. Nach Durchgang der Person wird der Antrieb und gegebenenfalls die Sperreinrichtung stillgelegt bzw. in Sperrstellung überführt.
In jüngerer Zeit ergibt sich zunehmend das Problem, daß Personen mit einem Fahrrad beispielsweise ein mit einer Personenschleuse abgesichertes Firmengelände betreten wollen, wobei die Personenschleuse nicht zum Durchlaß eines Fahrrades geeignet ist. Es ist zwar denkbar, neben der Personenschleuse eine Durchlaßöffnung für ein Fahrrad anzuordnen, jedoch könnte diese Durchgangsöffnung dann auch von Unbefugten zum Betritt des Betriebsgeländes oder zum Entfernen von dem Betriebsgelänge benutzt werden.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Personenschleuse gattungsgemäßer Art zu schaffen, bei der auch ein Durchlaß von Fahrrädern für befugte Personen ermöglicht ist, ohne daß dadurch die Sicherung des Zuganges oder Ausganges beeinträchtigt wäre.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß neben der Personenschleuse eine weitere Durchlaß­ öffnung ausgebildet ist, die zum Durchschub eines Fahrrades geeignet ist, daß die Durchlaßöffnung durch ein käfigartiges Bauteil gebildet ist, welches in seiner Dimensionierung einem Fahrradquerschnitt angepaßt ist und gitterartig oder geschlossene Seitenwände und eine entsprechende Dachwandung sowie an beiden in Durchlaß­ richtung ausgerichteten Enden elektrisch verriegelbare Türelemente aufweist, daß die Verriegelungen für die Tür­ elemente so miteinander gekoppelt sind, daß die in Durchlaßrichtung vordere Tür nur dann entriegelbar und zu öffnen ist, wenn die in Durchlaßrichtung hintere Tür geschlossen und verriegelt ist, und die in Durchlaß­ richtung hintere Tür nur dann entriegelbar und zu öffnen ist, wenn die vordere Tür geschlossen und verriegelt und ein Personendurchgang durch die Personenschleuse erfolgt und/oder eine entsprechende Zugangsberechtigung nachgewiesen ist.
Durch das in die Durchlaßöffnung für ein Fahrrad eingesetzte käfigartige Bauteil mit Türelementen ist sichergestellt, daß zwar einerseits ein Durchlaß für ein Fahrrad gegeben ist, andererseits aber auch eine ausreichende Absicherung dieser zusätzlichen Öffnung gegen unbefugten Zu- oder Austritt gewährleistet ist. Durch die erfindungsgemäße Verriegelung der Türelemente und Verknüpfung der Verriegelungseinrichtung ist es möglich, daß eine befugte Person die jeweils in der gewünschten Durchlaßrichtung vordere Tür entriegeln und öffnen kann, wenn die in Durchlaßrichtung hintere Tür geschlossen ist. Hiermit ist sichergestellt, daß nicht Unbefugte die vordere Tür entriegeln können und durch die zufälliger Weise offenstehende hintere Tür unbefugt in das Betriebsgelände oder dergleichen eindringen können. Sofern eine befugte Person mit einem Fahrrad die entsprechende Personenschleuse passieren will, so kann diese Person zunächst die in Durchlaßrichtung vordere Tür des käfigartigen Bauteiles öffnen und das Fahrrad (bei geschlossener hinterer Tür) in das käfigartige Bauteil einschieben. Danach muß diese Person die vordere Tür schließen und verriegeln. Die entsprechende Person kann dann bestimmungsgemäß gegebenenfalls durch Nachweis der entsprechenden Zugangsberechtigung die Personen­ schleuse passieren. Nach dem Passieren der Personen­ schleuse kann diese Person die in Durchlaßrichtung hintere Tür des käfigartigen Bauteiles öffnen, sofern die vordere Tür geschlossen und verriegelt ist. Die Person kann dann das Fahrrad aus dem käfigartigen Bauteil herausbewegen und die hintere Tür wieder ordnungsgemäß schließen und verriegeln.
Eine bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, daß die elektrische Verriegelung der in Durchgangsrichtung vorderen Tür erst im Sinne der Entriegelung betätigbar ist oder entriegelt ist, wenn an einem am Türeingang angeordneten Zugangsberechtigungsgerät die Zugangs­ berechtigung quittiert ist.
Diese Ausbildung sichert die Zugangsmöglichkeit noch weiter ab, so daß nämlich der Benutzer nur dann die elektrische Verriegelung der in jeweiliger Durchgangs­ richtung vorderen Tür aufheben kann, wenn er seine Zugangsberechtigung nachgewiesen hat.
Weiterhin ist besonders bevorzugt vorgesehen, daß am Türeingang ein Lesegerät für einen Zugangsberechtigungs­ ausweis angeordnet ist, mittels dessen die elektrische Verriegelung der in Durchlaßrichtung vorderen Tür betätigbar ist.
Eine besonders bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, daß die elektrische Verriegelung der in Durch­ laßrichtung hinteren Tür mit einer Vorrichtung gekoppelt ist, mittels derer der Durchgang durch die Personen­ schleuse erfaßbar ist, und daß die Verriegelung nur dann entriegelbar oder entriegelt ist, wenn ein bestimmungs­ gemäßer Personendurchgang durch die Personenschleuse quittiert ist.
Hierdurch ist sichergestellt, daß dann, wenn eine Person versucht gemeinsam mit dem Fahrrad die Fahrraddurchlaß­ vorrichtung zu passieren, ohne daß dabei die Personenschleuse betätigt würde, die elektrische Entriegelung der in Durchlaßrichtung hinteren Tür nicht vorgenommen werden kann, da kein ordnungsgemäßer Durch­ gang durch die Personenschleuse erfolgt ist. Vielmehr ist es nur möglich, daß ein Fahrrad in die entsprechende Durchlaßvorrichtung nach Öffnen der vorderen Tür einge­ schoben wird, die vordere Tür geschlossen wird, anschließend die Person gegebenenfalls nach Zugangs­ berechtigungsnachweis die Personenschleuse passiert und von der Personenschleuse ein entsprechendes Stellsignal auf die Verriegelung hin abgegeben wird, daß die Verriegelung der hinteren Tür (in Durchlaßrichtung gesehen) möglich ist.
Vorzugsweise ist zudem vorgesehen, daß am Ausgang der Personenschleuse eine Vorrichtung angeordnet ist, an welcher der Personendurchgang manuell oder mittels Zugangsberechtigungsnachweisgerät oder automatisch quittierbar ist.
Eine weiterhin bevorzugte Ausbildung wird darin gesehen, daß der Antrieb der Personenschleuse mit den Türen der Fahrraddurchlaßvorrichtung elektrisch oder mechanisch so gekoppelt ist, daß der Antrieb der Personenschleuse nur dann aktivierbar ist, wenn die Türen der Fahrraddurch­ laßvorrichtung geschlossen und verriegelt sind.
Auf diese Weise ist sichergestellt, daß nicht zufällig die Person, die die Personenschleuse passieren will, ein Fahrrad in die Fahrraddurchlaßvorrichtung einführt und die in Einlaßrichtung vordere Tür nicht ordnungsgemäß verriegelt und anschließend die Personenschleuse passiert, was ja zur Folge hätte, daß die hintere Tür der Fahrrad­ durchlaßvorrichtung nicht geöffnet werden könnte, da die vordere Tür nicht ordnungsgemäß geschlossen und verriegelt ist. Solche unerwünschten Nachteile sind durch die vorbeschriebene Ausbildung vermieden.
Eine bevorzugte Weiterbildung wird noch darin gesehen, daß der Boden der Fahrraddurchlaßvorrichtung eine Radführungsrinne aufweist.
Besonders bevorzugt ist ferner vorgesehen, daß am Eingang und Ausgang der Personenschleuse und/oder der Fahrrad­ durchlaßvorrichtung ein elektrisches Lesegerät für einen Zugangsberechtigungsausweis angeordnet ist, daß mittels des Lesegerätes elektrische Türöffner an den Türen der Fahrraddurchlaßvorrichtung und der elektrische Antrieb der Personenschleuse betätigbar ist, wobei der Antrieb zusätzlich mit den Schließzustand der Türen erfassenden elektrischen Organen, z. B. einem Türschließer, gekoppelt ist, daß ferner an Ein- und Ausgang der Personenschleuse ein elektrischer Taster für den Personendurchgang angeordnet ist, mittels dessen der elektrische Antrieb der Personen­ schleuse abschaltbar ist und mittels dessen der elektrische Türöffner am Ende des jeweiligen Durchgangs­ pfades (in Durchgangsrichtung) der Fahrraddurchlaßvor­ richtung betätigbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung gezeigt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Personenschleuse mit Fahrraddurchlaß in Ansicht;
Fig. 2 desgleichen von oben gesehen.
In den Zeichnungsfiguren ist eine Personenschleuse 1 in Form einer in eine Durchgangsöffnung 2 eingesetzten Sperrvorrichtung (im Ausführungsbeispiels Drehkreuz) mit einem elektrischen Antrieb 3 zur Freigabe und zum Verschließen der Durchgangsöffnung 2 und mit einer Sperre (gegebenenfalls integraler Bestandteil des elektrischen Antriebes) mittels derer die Sperrvorrichtung in Sperr­ position lagegesichert gehalten ist, gezeigt. Die Personenschleuse ist beispielsweise in einen ein Betriebsgelände umgrenzenden Zaun integriert. Seitlich neben der Personenschleuse 1 ist eine weitere Durchlaß­ öffnung ausgebildet, die in ihrer Dimensionierung dem Querschnitt eines Fahrrades angepaßt ist und zum Durchschub eines Fahrrades geeignet ist. Diese Durch­ laßöffnung ist durch ein käfigartiges Bauteil 4 gebildet, welches gitterartige Seitenwände und eine entsprechende Dachwandung sowie an beiden in Durchlaßrichtung ausgerichteten Enden elektrisch verriegelbare Türelemente 5 aufweist. In die Verriegelung der Türelemente 5 erfolgt durch elektrische Verriegelungselemente, die elektrisch so miteinander gekoppelt sind, daß die in Durchlaßrichtung vordere Tür (beim Eingang in Richtung des Pfeiles 6 oder beim Ausgang in Richtung des Pfeiles 7 der Fig. 2 gesehen) nur dann entriegelbar und zu öffnen ist, wenn die in Durchlaßrichtung jeweils hintere Tür 5 geschlossen und verriegelt ist. Ferner ist die in Durchlaßrichtung jeweils hintere Tür 5 nur dann entriegelbar und zu öffnen, wenn die jeweils vordere Tür 5 geschlossen und verriegelt ist.
Die elektrische Verriegelung der in Durchgangsrichtung vorderen Tür 5 ist im Sinne der Entriegelung vorzugsweise erst betätigbar und/oder entriegelbar, wenn an einem am Türeingang angeordneten Zugangsberechtigungsgerät (beispielsweise ein Kartenlesegerät) die Zugangs­ berechtigung quittiert ist, indem beispielsweise in das Kartenlesegeräte der Benutzer eine entsprechende Identifikationskarte beispielsweise mit Magnetlesestreifen einschiebt. Hiermit ist dann die Zugangsberechtigung quittiert und der Benutzer kann die entsprechende Karte aus dem Lesegeräte (Zugangsberechtigungsgerät 8) heraus­ nehmen und die Fahrraddurchlaßvorrichtung sowie die Personenschleuse ordnungsgemäß passieren. Die elektrische Verriegelung der in Durchlaßrichtung jeweils hinteren Tür 5 ist mit einer Vorrichtung 9 (beispielsweise einem berührungslosen Tastschalter) gekoppelt, mittels derer der Durchgang durch die Personenschleuse 1 erfaßbar ist. Die Verriegelung der in Durchlaßrichtung hinteren Tür 5 ist nur dann entriegelbar oder automatisch entriegelt, wenn ein bestimmungsgemäßer Personendurchgang durch die Personenschleuse 1 quittiert ist. Dazu kann ein von der Vorrichtung 9 ausgehendes Signal genutzt werden, um elektrisch die Entriegelung der entsprechenden Tür 5 vorzunehmen. Es ist auch möglich, am Ausgang der Personen­ schleuse 1 eine Vorrichtung anzuordnen, an welcher der Personendurchgang manuell oder mittels Zugangsberechtigungsnachweisgerät (beispielsweise Geräte 8) oder auch automatisch (mittels des Tastschalters 9) quittierbar ist.
Die elektrische Inbetriebnahme des Antriebes der Personen­ schleuse 1 mit den Türen 5 der Fahrraddurchlaßvorrichtung ist elektrisch oder mechanisch so gekoppelt, daß der Antrieb der Personenschleuse 1 nur dann aktivierbar ist, wenn beide Türen 5 der Fahrraddurchlaßvorrichtung geschlossen und verriegelt sind. Diese Kopplung kann über berührungslose Schalter oder auch über mechanische Schalter oder dergleichen erfolgen. Mittels dieser Schalter kann der Stromkreis des Antriebes der Personenschleuse 1 unterbrochen sein und lediglich bei geschlossenen beiden Türen 5 geöffnet sein, so daß dann der Antrieb der Personenschleuse 1 bestimmungsgemäß bedienbar ist.
Wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich, ist am Boden der Fahrraddurchlaßvorrichtung eine Radführungsrinne 10 ausgebildet, die das mittige Einführen des entsprechenden Fahrrades sicherstellt und eine Führung bei der Bewegung des Fahrrades durch die entsprechende Schleuse bewirkt.
Eine entsprechende Person kann mit einem Fahrrad die Personenschleuse 1 bzw. die daneben befindliche Fahrrad­ durchlaßvorrichtung nur dann passieren, wenn zunächst über einen Berechtigungsnachweis (Betätigung der Vorrichtung 8) die vordere Tür 5 der Fahrraddurchlaß­ vorrichtung geöffnet wird, das entsprechende Fahrrad in die Vorrichtung eingeschoben und die Tür 5 wieder verschlossen wird. Selbstverständlich ist die Benutzung der Personenschleuse auch dann möglich, wenn die Tür 5 an der Fahrraddurchlaßvorrichtung geschlossen bleibt, und die Person ohne Fahrrad die Personenschleuse 1 passieren will. Nach Einsetzen des Fahrrades in die Durchlaßvorrichtung und Schließen der vorderen Tür 5 kann nun die Personenschleuse bedient werden, wobei das Drehkreuz sich um einen entsprechenden Winkelgrad dreht, um einer Person den Durchlaß zu ermöglichen. Anschließend wird der Durchlaß der Person durch den Taster 9 quittiert. Der Benutzer kann dann die hintere Tür 5 der Fahrraddurch­ laßvorrichtung öffnen und das Fahrrad entnehmen. Anschließend ist die Tür 5 wieder ordnungsgemäß zu verschließen und zu verriegeln, damit die Personenschleuse 1 wieder zur Benutzung zur Verfügung steht. Eine ausreichende und hohe Sicherheit ist gewährleistet, da die hintere Tür 5 nur dann zu öffnen ist, wenn die vordere Tür 5 ordnungsgemäß geschlossen ist. Zur Vermeidung von Fehlfunktionen ist ferner sichergestellt, daß die Personenschleuse 1 nur dann funktionsfähig ist, wenn die in Durchlaßrichtung vordere Tür 5 der Fahrraddurchlaß­ vorrichtung geschlossen ist. Ein Öffnen der vorderen Tür 5 der Fahrraddurchlaßöffnung ist außerdem nur dann möglich, wenn die hintere Tür geschlossen und verriegelt ist.

Claims (8)

1. Personenschleuse in Form einer in eine Durchgangs­ öffnung eingesetzten Sperrvorrichtung, z. B. Drehkreuz, mit einem elektrischen Antrieb zur Freigabe und zum Verschließen der Durchgangsöffnung und mit einer Sperre, mittels derer die Sperrvorrichtung in Sperr­ position lagegesichert gehalten ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß neben der Personenschleuse (1) eine weitere Durchlaßöffnung ausgebildet ist, die zum Durchschub eines Fahrrades geeignet ist, daß die Durchlaßöffnung durch ein käfigartiges Bauteil (4) gebildet ist, welches in seiner Dimensionierung einem Fahrradquerschnitt angepaßt ist und gitterartige oder geschlossene Seitenwände und eine entsprechende Dach­ wandung sowie an beiden in Durchlaßrichtung ausge­ richteten Enden elektrisch verriegelbare Türelemente (5) aufweist, daß die Verriegelungen (4) für die Türelemente (5) so miteinander gekoppelt sind, daß die in Durchlaß­ richtung vordere Tür (5) nur dann entriegelbar und zu öffnen ist, wenn die in Durchlaßrichtung hintere Tür (5) geschlossen und verriegelt ist, und die in Durchlaßrichtung hintere Tür (5) nur dann entriegelbar und zu öffnen ist, wenn die vordere Tür (5) geschlossen und verriegelt und ein Personendurchgang durch die Personenschleuse (1) erfolgt und/oder eine entsprechende Zugangsberechtigung nach­ gewiesen ist.
2. Personenschleuse nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die elektrische Verriegelung (4) der in Durchgangsrichtung vorderen Tür (5) erst im Sinne der Entriegelung betätigbar ist oder entriegelt ist, wenn an einem am Türeingang angeordneten Zugangs­ berechtigungsgerät (8) die Zugangsberechtigung quittiert ist.
3. Personenschleuse nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß am Türeingang ein Lesegerät (z. B. 8) für einen Zugangsberechtigungsausweis angeordnet ist, mittels dessen die elektrische Verriegelung (4) der in Durchlaßrichtung vorderen Tür (5) betätigbar ist.
4. Personenschleuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Ver­ riegelung (4) der in Durchlaßrichtung hinteren Tür (5) mit einer Vorrichtung (9) gekoppelt ist, mittels derer der Durchgang durch die Personenschleuse (1) erfaßbar ist.
5. Personenschleuse nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß am Ausgang der Personenschleuse (1) eine Vorrichtung (9) angeordnet ist, an welcher der Personendurchgang manuell oder mittels Zugangs­ berechtigungsnachweisgerät oder automatisch quittierbar ist.
6. Personenschleuse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (3) der Personenschleuse (1) mit den Türen (5) der Fahrraddurchlaßvorrichtung elektrisch oder mechanisch so gekoppelt ist, daß der Antrieb der Personenschleuse (1) nur dann aktivierbar ist, wenn die Türen (5) der Fahrraddurchlaßvorrichtung ge­ schlossen und verriegelt sind.
7. Personenschleuse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Fahrrad­ durchlaßvorrichtung eine Radführungsrinne (10) aufweist.
8. Personenschleuse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Eingang und Ausgang der Personenschleuse (1) und/oder der Fahrraddurch­ laßvorrichtung ein elektronisches Lesegerät (8) für einen Zugangsberechtigungsausweis angeordnet ist, daß mittels des Lesgerätes (8) elektrische Türöffner (4) an den Türen (5) der Fahrraddurchlaßvorrichtung und der elektrische Antrieb (3) der Personenschleuse (1) betätigbar ist, wobei der Antrieb (3) zusätzlich mit den Schließzustand der Türen (5) erfassenden elektrischen Organgen, z. B. einem Türschließer, ge­ koppelt ist, daß ferner am Ein- und Ausgang der Personenschleuse (1) ein elektrischer Taster (9) für den Personal­ durchgang angeordnet ist, mittels dessen der elektrische Antrieb (3) der Personenschleuse abschalt­ bar ist und mittels dessen der elektrische Türöffner (4) am Ende des jeweiligen Durchgangspfades (in Durchgangsrichtung) der Fahrraddurchlaßvorrichtung betätigbar ist.
DE4304356A 1993-02-13 1993-02-13 Personenschleuse Expired - Lifetime DE4304356C1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0792994A1 (de) * 1996-02-28 1997-09-03 Gero Pickert Drehkreuz
FR2871819A1 (fr) * 2004-06-16 2005-12-23 Semco Sarl Sarl Dispositif de restriction d'acces

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DE3833787C1 (en) * 1988-10-05 1989-12-14 Adronit-Werk Hermann Aderhold Gmbh & Co, 5802 Wetter, De Device for electrically driving a controlled-access gate for people

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