DE496501C - Aus einem Stueck, insbesondere aus starker Pappe oder einem sonstigen geeigneten flachen Werkstoff herausgestanzte Reklame- oder Spielzeugfigur - Google Patents

Aus einem Stueck, insbesondere aus starker Pappe oder einem sonstigen geeigneten flachen Werkstoff herausgestanzte Reklame- oder Spielzeugfigur

Info

Publication number
DE496501C
DE496501C DEW81572D DEW0081572D DE496501C DE 496501 C DE496501 C DE 496501C DE W81572 D DEW81572 D DE W81572D DE W0081572 D DEW0081572 D DE W0081572D DE 496501 C DE496501 C DE 496501C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
legs
piece
toy
advertising
slots
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW81572D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE496501C publication Critical patent/DE496501C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F1/00Cardboard or like show-cards of foldable or flexible material
    • G09F1/04Folded cards

Description

  • Aus einem Stück, insbesondere aus starker Pappe oder einem sonstigen geeigneten flachen Werkstoff herausgestanzte Reklame- oder Spielzeugfigur Die Erfindung bezieht sich auf solche Reklamevorrichtungen oder Spielzeuge, bei denen eine Darstellung einer menschlichen Figur, eines Tieres o. dgl. aus Karton ausgeschnitten ist. Der Zweck der Erfindung ist der, bei dieser Gattung von Gegenständen den Eindruck einer gehenden, laufenden, sitzenden oder sich verbeugenden FiguY oder mehrerer solcher Figuren hervorzubringen und die Figur in der Weise abzustützen, daß die gesamte Vorrichtung für Versand und Lagerung flach zusammengelegt werden kann.
  • Gemäß der Erfindung wird die Vorrichtung aus dickem Papier, Karton oder sonstigem geeigneten Werkstoff in. der Gestalt einer oder mehrerer Menschen- oder Tierfiguren oder sonstiger Gegenstände mit einem oder mehreren gegabelten Stücken hergestellt und am Ende des einen Schenkels oder an den Enden je eines Schenkels der Gabelungen ein Untersatz gebildet oder angebracht. Das Ende des freien anderen Schenkels der Gabelung oder die Enden der freien anderen Schenkel mehrerer Gabelungen werden mit einer Einrichtung zurr Befestigen am Untersatz ausgerüstet, so daß, wenn die Figur oder mehrere Figuren, die in geeigneter Weise bedruckt, litographiert oder sonstwie mit einer Zeichnung versehen sind, um eine oder mehrere Menschen- oder Tierfiguren darzustellen, unter einem Winkel zum Untersatz gebeugt und das freie Ende der Gabelung oder die freien Enden mehrerer Gabelungen mit den weggespreizten Enden am Untersatz befestigt werden, die Figur so auf dem Untersatz gehalten wird, daß sie dien Eindruck dieis Gehens, Laufens, Sitzens oder Sich-Verbeugens hervorruft.
  • Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. i ist die Vorderansicht einer in lachen Zustand gebrachten Figur, die einen vorwärts. schreitenden Mann darstellt.
  • Abb. :! ist die Seitenansicht desselben im aufgestellten Zustande.
  • Abb. 3 ist die zu, Abb. z gehörige Oberansicht.
  • Abb. q., 5 und 6 sind gleichartige Darstellungen eines nach der Seite ausschreitenden Mannes.
  • Abb.7 ist die Vorderansicht eines ebenfalls seitlich ausschreitenden Mannes im 11.aeben Zustande und Abb. 8 die Vorderansicht desselben im aufgerichteten Zustande. Abb.9 und io sind zwei seitwärts ausschreitende Menschen im flachen. Zustande und aufgerichtet.
  • Abb. i i -ist die Seitenansicht eines sitzenden Jungen firn flachen Zustande.
  • Abb. i z ist die Vorderansicht und Abb. 13 die Oberansicht desselben.
  • Bei dem Beispiel` nach den Abb. i bis 3, einen vorwärts schreitenden Mann darstellend, ist aus Karton, dickem Papier oder sonstigem geeignetem Werkstoff die Figur i eines Mannes ausgeschnitten, dessen Beine z, 3 ein wenig gespreizt sind. Das Bein z ist an seinem Ende mit einem Werkstoffstück q. versehen, das rund, quadratisch, rechteckig oder, sonstwie gestaltet sein kann, um den Untersatz zu bilden; hingegen ist das andere Bein 3 finit einem Lappen 5 ausgerüstet, der zweckmäßig aus dem Untersatz ¢ herausgeschnitten ist, so daß die Figur mit dem Untersatz zusammen in einem Stanzvorgang aus einem Werkstoffflachstück herausgeschnitten werden kann. Beim Untersatz 4. sind in der Fortsetzung des freien Beines 3, ;nahe bei der gegenüberliegenden Seite des Untersatzes 4., zwei zueinander parallele Schlitze 6, 6 hergestellt. Wo die Beine a, 3 sich (bei 7, 7) an den Rumpf anschließen, wo (bei 8) das Bein z in den Untersatz 4 übergeht und wo (bei; 9) die Zunge 5 das freie Bein 3 fortsetzt, wird der Karton oder das Papier geritzt oder geknifft, um das Umbiegen zu erleichtern.
  • Um die Vorrichtung aufzustellen, werden die Figur unter einem Winkel gegen den Untersatz q. und die beiden Beine a, 3 unter je einem Winkel zum Rumpf i gebogen; ferner wird die Zunge 5 umgebogen und durch die Schlitze 6; 6 gesteckt. Alsdann bilden, die Beine z, 3 mit dem Untersatz q. ein Dreieck, und der Rumpf wird in aufrechter Haltung festgehalten, was den Eiandruck eines vorwärts schreitenden Mannes hervorruft (Abb. ?- und 3).
  • Bei dem Beispiel nach den Abb. q., 5 und 6, das einen seitwärts ausschr(eätenden Mann darstellt, wird die Figur i mit unter .einem Winkel zueinander angeordneten Beinen a, 3 hergestellt. An der Innenseite des einen Beines z befindet sich ein ungefähr dreieckiges Stück io, das sich mit seinem unteren Rand an das dien Untersatz der Vorrichtung bildende Stück ¢ anschließt. In diesem Fall sind die Schlitze 6, 6 auf dem Untersatz ri dem die Verbindung mit der Figur herstellenden Teil gegenüber vorgesehen.
  • Die Ritzung oder Kniffung ist dabei zwischen dem Bein z und dem dreieckigen Stück io bei i i, zwischen dem Stück io und' dem Untersatz q: bei 12 und zwischen dem freien Bein 3 und der Zunge 5 bei 9 angebracht.
  • Um diese Vorrichtung aufzustellen, wird die Figur bei der Linie i i zwischen dem Bein z und dem dreieckigen Stück i o umgehogen, dann bei. der Linie 12 zwischen dem dreieckigen Stück i o und dem Untersatz q. und die Figur über den Untersatz gebracht. Hierauf kann die Zunge 5 in die Schlitze 6, 6 eingesetzt und die Figur auf dem Untersatz in aufrechter Lage gehalter. werden.
  • Bei dem Beispiel eines seitwärts ausschreitenden Mannes nach den Abb. 7 und 8 ist die Einrichtung .ähnlich wie mit Bezug auf die Abb. q., 5 und 6 beschrieben, abgesehen davon, daß in diesem Fall das dreileckge Stück i o sich statt auf der Innenseite auf der Außenseite des Beines a befindet. Ferner ist der Untersatz q. mit einem Fortsatz 4.a versehen, der um die Linie 13 nach unten umgebogen werden kann.
  • Die Vorrichtung nach den Abb.9 und io stellt zwei vorwärts gehende Männer dar und erläutert außerdem eine Abänderung der Vornichtung, um die freien Beine 3, 3- auf dem Untersatz q. zu befestigen. In diesem Fall sind die Beine z, 2a mit dem Untersatz 4. zusammen hergestellt oder ausgeschnitten, und die freien Beine 3, 3a sind mit Fortsätzen_1.l, i q. versehen, die durch je einen Schlitz i 5 gedrückt werden. Die Schlitze 15 haben Zungen i 5a, 15-, die, wenn die Fortsätze i q. durch die Schlitze gedrückt sind, über die Fortsätze 14 greifen und das Zurückziehen aus den Schlitzen 15 heraus verhindern, außer unter überwindungeiner Spannung. Ferner kann. in diesem Fall, nachdem die Fortsätze 14 der Beine 3, 3a aus den Schlitzen 15 herausgezogen worden sind, der Untersatz q. um die Linie 8, 8a gegen die Beine hin. gefaltet werden, so daß sich die Vorrichtung für den Versand flach zusammenlegt. Selbstverständlich kann eine beliebige Anzahl von Figuren dargestellt werden.
  • Bei der Darstellung eines auf einem Stuhl sitzenden Jungen gemäß den Abb. i i, i 2 und 13 bedeutet das freie Stück 3b die Beine und das andere -Stück 2b einen Stuhl.: Dieses Stück 2b geht in ein Stück ioa und dieses in den -Untersatz q. über, so daß, wenn der Rumpf nach der Linie i ia und dann nach der Linie i 2a abgebogen und die Zunge 5 durch die Schlitze 6 gesteckt wird, das Ganze den Eindruck seines auf einem Stuhl. sitzenden Jungen erweckt.
  • Es lassen sich verschiedene andere Darstellungen anfertigen, z. B. die eines sich verbeugenden Mannes. In manchen Fällen, wenn zwei oder mehr Menschen dargestellt werden, wie in Abb. 9 und i o gezeichnet, können die beiden Außenbeine an den Untersatz angeschlossen und die beiden Innenbeine frei sein, oder die beiden Innenbeine können zu: einem vereinigt oder miteinander verbiui.-den sein, um den Eiandruck von einer Stufe heruntertretender Menschen zu erwecken.
  • Der Untersatz q. kann so hergestellt sein, daß er einfach die Figur abstützt (Abb. z bis 6 und i i bis 13), oder er kann mit umgebogenen Fortsätzen 4.a versehen sein (Abb. 7 bis io). Die gesamte Vorrichtung wird zweckmäßig in einem Vorgang aulsgestanzt und in geeigneter Weise bedruckt oder sonstwie verziert. Bei der Ausgestaltung nach den Abb. i bis 6 und 9 bis 13 befindet sich die Figur i und die Oberseite des Untersatzes 4 auf der nämlichen Karton- oder Papierseite und können daher auf nur einer Seite bedruckt werden. Sind beim Untersatz umgebogene Fortsatzstücke ¢a angewendet, so können diese zur Aufnahme von Reklamen, Kalenderangaben usw. benutzt werden. Nach den Abb.7 und S befinden sich die Vorderseite der Figur i und die Oberseite des Untersatzes q. auf entgegengesetzten Seiten.
  • Zum vorübergehenden oder dauernden Befestigen eines oder mehrerer freier Beine auf dem Untersatz können auch andere Hilfsmittel verwendet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜC13R: i. Aus einem Stück, insbesondere aus starker Pappe oder eineim sonstigem geeigneten flachen Werkstoff herausgestanzte Reklame- oder Spielzeugfigur, gekennzeichnet durch zueinander winkelförmig verlaufende oder gegeneinander spreizbare Teile (Beine z, 3, 2a, 3a oder Beine 3b und Ansatz 2b ), von denen der eine Teil mit einer Grundplatte (q.) uml!egbar verbunden. ist und der andere freie Teil einest Lappen (5) aufweist, der beim Aufstellen der Figur in Schlitze (6) der Grundplatte hineingesteckt wixd.
  2. 2. Reklame- oder Spielzeugfigur nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an die eine Seite des einen Beines (2) sich ein Zwischenstück (io) und an dieses die Grundplatte (q.) anschließt, und daß die Figur gegenübler dein Zwischenstück und dieses gegenüber der Grundplatte durch Falze (i i, i2, i ia, i2a) umgebogen werden kann, um die Figur bei auseinandergesprei;zten Beinen aufstellen zu können.
  3. 3. Reklame- oder Spielzeugfigur nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Beine (3, 3a) mit übergreifenden Forts;ätzen (14) versehen sind, welche durch mit einspringenden Zungen (i 5a) versehene Schlitze (15) des Untersatzes (4.) gesteckt werden.
DEW81572D 1928-09-10 1929-01-24 Aus einem Stueck, insbesondere aus starker Pappe oder einem sonstigen geeigneten flachen Werkstoff herausgestanzte Reklame- oder Spielzeugfigur Expired DE496501C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB496501X 1928-09-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE496501C true DE496501C (de) 1930-04-29

Family

ID=10453071

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW81572D Expired DE496501C (de) 1928-09-10 1929-01-24 Aus einem Stueck, insbesondere aus starker Pappe oder einem sonstigen geeigneten flachen Werkstoff herausgestanzte Reklame- oder Spielzeugfigur

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE496501C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4311270A1 (de) Schaustellvorrichtung und Zuschnitt zu ihrer Herstellung
DE10040025A1 (de) Tisch-Informationsträger
DE202020000461U1 (de) Schattenspender für Gegenstände
EP3245643B1 (de) Aufsteller, insbesondere aufstellfigur
DE496501C (de) Aus einem Stueck, insbesondere aus starker Pappe oder einem sonstigen geeigneten flachen Werkstoff herausgestanzte Reklame- oder Spielzeugfigur
DE3016605A1 (de) Staender fuer saeulen- oder streifenfoermige gegenstaende sowie zuschnitt zur herstellung eines solchen staenders
DE1710577C3 (de) Vorrichtung zur nadellosen Aufmachung von Oberhemden u.dgl.
CH262693A (de) Faltschachtel.
DE2207676A1 (de) Zusammenklappbarer hohlkoerper
DE332784C (de) Verfahren zur Herstellung aufstellbarer, flacher Figuren aus Pappe
DE529518C (de) Verpackung fuer Blei- und Farbstifte
DE955194C (de) Verpackung fuer Schokolade, Pralinen od. dgl.
DE567406C (de) Verfahren zur Herstellung von Schmucksternen, Blueten oder sonstigen Figuren aus Papier oder anderem Werkstoff
DE528630C (de) Schauschachtel
AT403795B (de) Faltschachtel
DE202022107284U1 (de) Ziervorrichtung für Kisten aus Pappe und Kunststoff
DE833477C (de) Musterversandschachtel
DE7111752U (de) Säulenförmiger Stander fur Verkaufs und/oder Werbezwecke
DE2323331C3 (de) Ampullenverpackung
DE928514C (de) Figur aus Pappe, Papier oder aehnlichem Stoff
DE1932104U (de) Aus vorder- und rueckwand bestehendes werbeplakat.
DE202016104421U1 (de) Schuber und Faltbogen für eine Ware
CH203962A (de) Verfahren zur wenigstens teilweisen Herstellung von Schachteln aus einem Kartonfaltgebilde.
DE7810088U1 (de) Faltschachtel fuer spielzwecke
DE202016102570U1 (de) Wurfspielvorrichtung