DE495930C - Sicherung fuer Winkelhebelverschluesse mittels einer den Druckhebel uebergreifenden OEse - Google Patents

Description

• Sicherung für Winkelhebelverschlüsse mittels einer den Druckhebel übergreifenden Öse Die Erfindung betrifft eine Sicherung für Winkelhebelverschlüsse, welche die Verhütung eines unbeabsichtigten öffnens solcher Verschlüsse zur Aufgabe hat. Es ist an sich bekannt, die Druckhebel -derartiger Verschlüsse, wie sie bei Bandeisenumschnürungen für Ballen o. dgl. Verpackungen und für andere Zwecke bekannt sind, durch eine Öse oder Schleife in der Verschlußstellung zu halten. Diese Öse mußte bisher von Hand über den Druckhebel geklappt oder aufgeschoben bzw. übergeschnallt werden. Beim Erfindungsgegenstand geschieht dies selbsttätig, indem einerseits die Öse aus Federstahl gebildet ist und andererseits mit ihren seitlichen, nach oben gegeneinander geneigten Schenkeln im Scheitel von winkelförmigen Randausschnitten der Verschlußgrundplatte ruht. Ein Knick am freien Ende des langen Winkelhebelarmes ermöglicht ein selbsttätiges Ausweichen .der Öse aus der Ruhelage und Überschnappen .der Öse über das Ende .des Hebels beim Schließen des Verschlusses.
• Abb. i und: a stellen einen Winkelhebelverschluß mit Sicherung in Anwendungsform dar.
• Abb. 3 zeigt den Schnitt A-B in Abb. ä bezogen auf Ab@b. i, unter Fortlassung aller hinter dem Schnitt liegenden Teile.
• Abb. q. zeugt in vergrößertem 1Maßsta#be als Ergänzung zu Abb. i die Lage des Berührungspunktes b in dem Augenblick, wo der Winkelhebel w auf die Öse o trifft; punktiert zeigt sie :die Lage der Öse o bei weiterem Herabdrückendes Winkelhebels.
• A.bb. 5 stellt einen Winkelhebelverschluß in anderer Form .dar.
• A@bb.6 und 7 stellen eine Greifklammer dar, wo der Winkelhebelverschluß Mittel zum Zweck ist.
• Abb. 8 zeigt eine Form des Ausschnittes a. Abb. 9 und io stellen ebenfalls eine Greifklammer dar.
• Die Sicherung besteht aus einer Öse o bzw. o, aus Federstahldraht, die fest in und um zwei winkelförmige Ausschnitte a in dem zum Winkelhebelverschluß gehörigen Verschlußteil greift. Dieser Verschlußteil kann eine gerade Platte (p in Abb. i bis 5) oder eine Greifklammer (g in Abb. 6 bis ro) oder sonst etwas sein.
• Bei Greifklammern in der Art der Abb. 6 und 7 kann die Öse nach Art von o1 noch mit einem ringförmigen Ansatz zur Ermöglichung des Aufhängens versehen werden.
• Durch ihre Federkraft wird die Öse o bzw. 01 auf beiden Seiten in die Scheitelpunkte der Winkelausschnitte a gedrückt und stellt sich hierdurch senkrecht zu dem Verschlußteil an dieser Stelle. Form und Größe der Öse und der Winkelausschnitte müssen ein Zurückschnellen-der Öse aus jeder Lage ermöglichen, ein Übergreifen über den langen Wink elhebelarmdürfen sie nur nach dessen vollständigem Herunterdrücken und nach völliger Umlegung der Öse gestatten.
• Soll der offene Verschluß geschlossen werden, :d. h. soll :der lange Winkelhebelarm vollständig heruntergedrückt werden, so muß die Öse n bzw. o, entsprechend umgelegt werden. Dies geschieht selbsttätig, wie aus Abb. q. ersichtlich ist, bei einem langen Winkelhebelarm nach Art,der Abb. i bis q., der an seinem Ende leicht nach oben geknickt ist, und wo dieser Knick h so liegt, @daß er im Augenblick der Berührung,d.es langen Winkelhebelarmes mit der Öse o sich zwischen diesem Berührungspunkt b und dem Drehpunkt d des Winkelhebels befindet. Auch bei der in Abb. 5 gezeichneten Form kann Selbsttätigkeit durch Knicken des langen Winkelhebelarmes wie in Abb. i bis q. angewandt werden.
• Bei diesem Umlegen,der Öse o bzw. o, bewirkt @die Winkelform der Ausschnitte uz eine Spannung der die Öse bildenden Feder. Kurz bevor der lange Winkelhebelarm,die Platte p berührt, gibt er infolge seiner abgepaßten Länge die umgelegte Öse frei und diese schnellt in ihre Ruhelage zurück, greift hierbei über. ihn und bildet so @die Sicherung.
• Bei einer geraden Form res langen Winkelhebelarmes wie in Abb. 5, 9 und io, die auch in Abb. i angewandt werden kann, oder wenn sein Knick k im Augenblick !der Berührung nicht zwischen den Berührungspunkt b und den Drehpunkt d zu liegen käme, :muß :die Öse o entsprechend besonders umgelegt und dann losgelassen werden. Das gleiche gilt entsprechend auch bei den Greifklammern nach Art der Abib. 6 und 7 bzw. 9 und io.
• Die Sicherung dürfte eine absolute sein, da ein Öffnen des Winkelhebelverschlusses nur möglich ist, wenn i. die das Öffnen bewirkenden Griffe in einer bestimmten Reihenfolge erfolgen, von bestimmter Dauer, von bestimmter Richtung und von bestimmter- Mindeststärke sind und 2. die das Öffnen :bewirkenden Teile so geformt sind, daß sie :die erforderlichen Griffe bzw. Wirkungen ausüben bzw. veranlassen können und sich gegenseitig nicht behindern.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherung fürWinkelhebelverschlüsse mittels einer den Druckhebel übergreifenden Öse, gekennzeichnet durch eine mit ihren seitlichen, nach oben gegeneinander geneigten Schenkeln im Scheitel von winkelförmigen Randausschnitten (a) der Verschlußgrundplatte ruhende Öse (o) aus Federstahldraht, die ein Öffnen des Verschlusses nur nach ihrer Entfernung aus der Ruhe- bzw. Gebrauchslage unter Überwindung ihrer Federkraft gestattet und von selbst in diese Lage zurückkehrt.
2. 2. Sicherung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Knick (k) am freien Ende,des langen Winkelhebelarmes, durch ,den die Öse (o) beim Niederdrücken des Hebels aus ihrer Ruhelage zur Seite gekippt wird, .bis sie von selbst über ras Hebelende hinweg in die Ruhe- und Gebrauchslage wieder zurückfedert.