DE495395C - Brennstoffeinspritzpumpenanlage fuer vielzylindrige Dieselmotoren - Google Patents

Description

• Brennstoffeinspritzpumpenanlage für vielzylindrige Dieselmotoren Die Erfindung bezieht sich auf eine Brennstoffeinspritzpumpenanlage für vielzylindrige Dieselmotoren, bei der alle Einzelpumpen einen gemeinsamen, geschlossenen Saugraum haben. Bei den bekannten Pumpen .dieser Art hat man bisher eine einzige Zuleitung zu dem gemeinsamen Saugraum vorgesehen. Sollen .durch diese Zuleitung mehrere Einzelpumpen gespeist werden, so entsteht in ihr und. im gemeinsamen Saugraum eine starke Strömung, die .das Füllen einzelner Pumpen stören kann. Diesen Nachteil könnte man mildern, indem man den Querschnitt der Zuleitung und gleichzeitig auch den gemeinsamen Saugraum erheblich vergrößert. Dieser naheliegende Ausweg ist aber mit Rücksicht auf Raumersparnis nicht immer gangbar.
• Gemäß der Erfindung werden diedurch den Saugfluß hervorgerufenen Strömungen dadurch in erträglichen Grenzen gehalten, daß die Brennstoffzufuhr zum Saugraum durch mehrere über den Saugraum verteilte Leitungen erfolgt.
• Auf .der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
• Abb. i zeigt als erstes Beispiel eine Brennstoffpumpenanl:age, beider alle Einzelpumpen nebeneinanderliegen.
• A.bb. 2 ist ein Schnitt nach A-B in Abb. i. Abb. 3 stellt in teilweisem Schnitt als zweites Beispiel eine Brennstoffpumpenanlage mit neun sternförmig angeordneten Einzelpumpen dar, die alle durch einen einzigen Nocken angetrieben wenden.
• Beim ersten Ausführungsbeispiel nach den Abb. i und 2 sind .die mit den nicht dargestellten Einspritzdüsen zu verbindenden Auslässe mit i bis S bezeichnet. Auf den gemeinsamen, geschlossenen Saugraum für die acht in einer Reihe nebeneinanderliegenden Einzelpumpen, der in Abb. i gestrichelt angedeutet ist, weist rdas Bezugszeichen: a. hin. Zu diesem Raum führen an den am weitesten voneinander entfernten Seiten zwei Brennstoffzuleitungen b und c. Von jeder dieser Leitungen fließt der Brennstoff einem Teil der Einzelpumpen durch die in den Zylinderbüchsen d vorgesehenen Saugkanäle e zu. Die aus den Zylinderbüchsen in den Saugraum a einmündenden Rücklaufkanäle sind mit f bezeichnet.
• Beim zweiten Ausführungsbeispiel sind die neun Einzelpumpen sternförmig oder radial an einem hohlen Gußeisenring g befestigt. Der Hohlraum h- des Ringes bildet den gemeinsamen geschlossenen Saugraum, aus dem die Pumpenkolben i- den Brennstoff durch einen in dien Zylinderbüchsen k vorgesehenen Kanal in ansaugen und ihn dann den Auslässen i i bis i9 zudrücken. Ein Teil des angesaugten Brennstoffs wird gegen Ende des Förderhubes in an sich bekannter Weise im den gemeinsamen Saugraum zurückgestoßen.
• Der Brennstoffzufluß zum Ringhohlraum h erfolgt durch drei gleichmäßig über den Umfang des Rings verteilte Zuleitungen zz, o, p. Jede der Zuleitungen ersetzt den Brennstoff, den die ihr zunächst liegenden Pumpen wegsaugen. Bei der gewählten Anordnung kann eine heftige Saugströmung im Ringraum nicht auftreten. Überdies können sich auch die durch den zurückgestoßenen Brennstoff verursachten Schwingungen und Strömungen schon an der nächstliegen.den Saugleitung ausgleichen, ohne sich in störender Weise durch den ganzen Saugraum durchsetzen zu müssen, «nie dies bei vielzylindrigen Pumpen mit nur einer einzigen Brennstoffzuleitung leicht möglich ist.
• Besonders bei den Pumpen der beschriebenen Art kann man mit Hilfe der Erfindung selbst bei verhältnismäßig kleinem Saug- und Rückströmraum heftige Strömungen und Durchwirbelungen des Saugrauminhalts verhüten und. dadurch die 'Neigung zur Bildung von Schaum und Gasblasen im Saugraum, die das geordnete Arbeiten der Pumpen leicht stören können, starb herabmindern.
• Zur Entlüftung des Saugraums ist beim zweiten Ausfiih,rungsbe-ispiel an .der höchsten Stelle des Ringraums eine Entlüftungsschraube q vorgesehen. An Stelle der EntlüftungsschrauIye könnte auch eine oben offene Steigleitung vorgesehen sein, die über einem, höher als der Saugraum liegenden Brennstoffbehälter endigt, so daß Brennstoff. der in .der Steigleitung hochgetrieben werden sollte, in den Behälter fällt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE:: i. Brenustoffeinspritzpumpenanlage für vielzylindrige Dieselmotoren, bei der alle Einzelpumpen einen gemeinsamen, geschlossenen Saugraum haben, ,dadurch gekennzeichnet, daß ,die Brennstoffzufuhr zum Saugraum durch mehrere über den Saugraum verteilte Leitungen erfolgt, so daß die durch den Saugfluß hervorgerufenen starken Strömungen, die das Füllen einzelner Pumpen stören können, ver_nindert werden. a. Brenustoffeinspritzpumpenanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung der. Einzelpumpen in an sich bekannter Weise durch Zurückleiten eines Teils der angesaugten Brennstoffmenge in den gemeinsamen Saugrauen erfolgt.