DE495092C - Gebogener, nachgiebiger Grubenausbau aus Eisen, bei welchem die aneinanderstossenden Teile der Segmente von einer Muffe umfasst werden - Google Patents

Description

• Gebogener, nachgiebiger Grubenausbau aus Eisen, bei welchem die aneinanderstoßenden Teile der Segmente von einer Muffe umfaßt werden Eiserner Grubenausbau aus gebogenem Profileisen mit nachgiebigen Einlagen an sich ist bekannt. Er hat den Zweck, dem Ausbau eine gewisse Beweglichkeit und Nachgiebigkeit zu geben und ihn gegen Druck, der in Stärke und Richtung wechselt, vor dem Zusammenbrechen zu bewahren. Die einzelnen Segmente werden durch Laschen und Schrauben verbunden, die durch angeordnete Langlöcher eine gewisse Beweglichkeit gewährleisten. Da nun Schrauben in der Grube gern verlorengehen, soll die Erfindung die Vermeidung von Schrauben ermöglichen. Auch stoßen bei den bekannten Arten die scharfen Enden des Profileisens in die nachgiebigen Einlagen, und bei dem geringen Querschnitt macht sich sehr schnell der Eindruck in die Einlagen bemerkbar und zerstört dieselben vorzeitig. Auch diesem übelstande soll abgeholfen werden, indem zwischen Eisen und nachgiebiger Einlage ein Zwischenmittel eingeschaltet wird mit großem Querschnitt und damit besserer Druckverteilung.
• Abb. i und 2 stellen die Ausführungsweise des Ausbaues dar. Statt der Laschenverbindung zwischen den einzelnen Segmentstücken ist hier eine Muffe gewählt, die die beiden zusammenstoßenden Schenkel und die nachgiebige Einlage umfaßt. a und b in Abb. 2 sowie c-d zeigen die Muffe im Schnitt. In der Muffe ist zu beiden Seiten eine Öffnung gelassen zur Durchführung der nachgiebigen Einlage. Die Ausschnitte für diese öffnung werden zurückgebogen, wie Schnitt c-d zeigt, und bilden damit den größeren Querschnitt zwischen Einlagen und Profileisen. Außerdem hat das Umbiegen den Zweck, in einer Stellung wie bei b das Herunterrutschen der Muffe zu verhindern.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Gebogener, nachgiebiger Grubenausbau aus Eisen, bei welchem die aneinanderstoßenden Enden der Segmente von einer Muffe umfaßt werden, die die nachgiebige Einlage enthält, dadurch gekennzeichnet, daß zwei sich gegenüberliegende Teile der mittleren Muffenwandung von der Größe des lichten Muffenquerschnittes teilweise zungenförmig ausgeschnitten und an den sich schräg gegenüberliegenden, nicht durchschnittenen Teilen rechtwinklig nach innen umgebogen sind, so daß ein umgebogener Ausschnitt an jeder Seite der nachgiebigen Einlage zwischen dieser und den beiden Profileisen liegt.