DE494992C - Herstellung von Diamantschneidezaehnen und Schneidewerkzeugen fuer Mineralien - Google Patents

Description

'Es ist bekannt, größere oder kleinere Diamantsplitter an Glasschneidegeräten (z. B. Sägen') derart zu befestigen, daß sie z. B. in Kupferscheiben eingespickt oder in Aussparangen mit einem Bindemittel eingebettet wurden oder mit oder ohne Bindemittel in eine Einkerbung an der SchneidefLäche des Gerätes eingetragen wurden, worauf die Kerbe zugehämmert wurde. Das hat den Nachteil,

ίο daß während der Benutzung des Gerätes dia Diamanten, ohne verbraucht zu sein, aus der Eerbe herausgerissen werdjen, also die Unbrauchbarkeit des Werkzeugs unter Umständen schnell eintritt.

Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil auf folgende Weise. Die Diamantsplitter werden mit oder ohne Bindemittel bekannter Art in kleine separate Behälter aus weichem Metall, z. B. ein Kupferröhrchen, gefüllt und darin festgepreßt. Die gefüllten Behälter können dazu seitlich fast bis zur Berührung der Innenwände zusammengepreßt werden, wobei sich die Diamantsplitter sehr fest in das weiche Metall einbetten. Jedes dieser zweckmäßig breitgequetschten Röhrchen o. dgl. wird dann als Zahn in eine nach Maß hergestellte Kerbe des Schneidegierätes eingesetzt und verhämmert. Eine Ausführungsform der Erfindung ist durch die beiliegenden Zeichmangen dargestellt. Abb. 1 stellt im Auf- und Grundriß ein kleines, unten geschlossenes Kupferröhrchen, welches mit Diamantsplittern angefüllt ist, in vergrößertem Maßstab (5 : 1) dar.

α ist die Wandung des Kupferröhrchens; die Kreuzchen b stellen die den inneren Hohlraum anfüllenden SpMtter dar. Abb. 2 veranschaulicht wiederum im Auf- und Grundriß dasselbe Röhrchen nach seitlicher Zusammenpressuiig. Die Buchstabenbedeutung ist dieselbe wie in Abb. 1, Abb. 3 stellt, wiederum im Auf- und Grundriß die Anbringung eines Zahns nach. Abb. 2 an der Peripherie einer Kreissäge dar. d ist ein Stück der Peripherie der Kreissäge, α und b haben dieselben Bedeutungen wie in den Abb. 1 und 2. c bedeutet die nach dem Verhämmern der seitlich vorstehenden Kupferwände des Zahns gemäß Abb. 2 entstehenden nietenförmigen Kupferklammern, welche den Zahn in der Kerbe festhalten. Die Lebensdauer eines Glasschneidegerätes gemäß der Erfindung ist etwa die dreifache wie diejenige der bisherigen Arten.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Herstellung von Diamantschneidezähnen und Schneidewerkzeugen für Mineralien unter Benutzung von' piamantspHtter-Ansammlungen in Metallkammern, dadurch gekennzeichnet, daß die Diamantsplitter (b) in Behälter, zweckmäßig kleine Röhrchen (α) aus weichem Metall (Kupfer), mit oder ohne Bindemittel eingefüllt und darin fest eingepreßt werden (Zusammendrücken des Röhrchens) und daß diese metallarmierten Schneidezähne aus zusammenhaftenden Diamantsplittern in vorgearbeitete Kerben des Schneidegerätes eingehämmert -oder vernietet werden.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen