DE494964C - Schattierungsanlage fuer Gewaechshaeuser - Google Patents
Schattierungsanlage fuer GewaechshaeuserInfo
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- DE494964C DE494964C DEF66655D DEF0066655D DE494964C DE 494964 C DE494964 C DE 494964C DE F66655 D DEF66655 D DE F66655D DE F0066655 D DEF0066655 D DE F0066655D DE 494964 C DE494964 C DE 494964C
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- Germany
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- scissors
- shading system
- shaft
- greenhouses
- boards
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G9/00—Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
- A01G9/22—Shades or blinds for greenhouses, or the like
- A01G9/222—Lamellar or like blinds
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02A—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
- Y02A40/00—Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production
- Y02A40/10—Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production in agriculture
- Y02A40/25—Greenhouse technology, e.g. cooling systems therefor
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Greenhouses (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Schattierungsanlageii
für Gewächshäuser, die insbesondere dazu dienen, die Pflanzen vor dem Verbrennen zu
schützen. Bekanntlich wird zeitweise die Temperatur innerhalb der Gewächshäuser infolge
der Sonnenbestrahlung zu hoch, und zwar genügt häufig schon eine kurze Dauer zu starker Bestrahlung, um die Pflanzen zu vernichten.
Es ist deshalb notwendig, das Abdecken der Gewächshauefenster schnell vorzunehmen,
was bei den bisher bekannten Anlagen, bei denen zu diesem Zweck Schattendecken oder lose Bretter verwendet wurden,
nicht immer möglich war. Ferner genügten
ig die bisher verwendeten Vorrichtungen nicht
den starken Anforderungen, die infolge der Witterungseinflüsse an sie gestellt werden
müssen. Die bisher bekannten Vorrichtungen sind daher nicht nur in der Anschaffung teuer,
sondern nutzen sich auch unverhältnismäßig schnell ab.
Bei der Anlage nach der Erfindung werden alle durch Witterungseinflüsse angreifbaren
Baustoffe vermieden und vorzugsweise ausschließlich Holz und Metall verwendet. Ferner
besteht die Möglichkeit, auch größere Gewächshäuser schnell abzudecken, da jeweils ein
einziger Hebeldruck genügt, um die Schattierungsvorrichtung über die Fenster zubewegen.
Erfindungsgemäß dienen zum Tragen der Schattenbretter über den Gewächshausfenstern
geführte Nürnberger Scheren, wobei die Schattenbretter an vorstehenden Armen
der Scheren befestigt sind und sich beim Spreizen der Schere flach über die Fenster
legen, während sie beim Zusammenziehen sich aufrecht nebeneinanderstellen. Zweckmäßig
sind jeweils zwei Scheren miteinander durch die Schattenbretter verbunden, und jedes Paar
wird durch einen auf einer Welle angeordneten Stellhebel gemeinsam bewegt. Jede
Welle steht mit den Scheren durch Gelenkhebel in Verbindung, derart, daß nach dem
Spreizen der Scheren das Gelenksystem selbsttätig· sperrt. Die Scheren laufen mit
ihren freien unteren Enden mit Spiel in U-förmigen
Führungen, die sich über die Breite der GewächshauBfenster erstrecken und jeweils an
den Dachsprossen befestigt sind. An dem unteren Ende der Unförmigen Führungen ist
eine Führung für am letzten Scherenglied gelagerte Stützrollen vorgesehen, während am
oberen Ende der U-förmigen Führungen ein Fanghaken für die Schere in der Spreizstellung
angeordnet ist. Um eine Behinderung durch den Stellhebel an der die beiden Scheren
verbindenden Welle zu vermeiden, sind die Stellhebel durch eine Kupplung mit der
Welle verbunden, so daß die Stellhebel nach dem Zurückziehen der Scheren ausgekuppelt
und dann nach unten gedreht werden können,
so daß sie sich an die Wandung des Gewächshauses anlegen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
der Schattierungsvorrichtung nach der Erfindung dargestellt.
Abb. ι gibt die Führungsschiene in Ver- ■
bindung mit einer Dachsprosse wieder.
Abb. 2 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung in zusammengeklappter Stellung.
4949(54
Abb. 2a ist eine Ansicht der Klammer zur Befestigung der Schattenbretter an den
Saherenarmen in ungebogenem unid gebogenem
Zustand.
Abb. 2b zeigt die Führung mit der Stützrolle am letzten Scherenglied.
Abb. 3 ist ein Teil der Vorrichtung· in aufgeklapptem
Zustand in Seitenansicht.
Abb. 4 ist eine Vorderansicht der \rorrichtung.
Abb. 5 gibt schaubildlich eine Ansicht der \'"orrichtung in Verbindung mit einem Gewächshaus
wieder.
Mit ι sind die Führungsschienen für die unteren Enden der Scheren 2 bezeichnet, von
denen die Glieder 3 in Arme 4 auslaufen, die gegenüber dem unteren Teil der Glieider 3 um
900 verdreht sind. An diesen Armen sind mittels der Drähtklammern 6 die Schattenbretter
7 befestigt. Das letzte der Glieder 3 ist winklig abgebogen und trägt Stützrollen 8,
die sich in der Führungsschiene 9 bewegen (Abb. 2b). Das abgebogene Ende ist mit
einem Hebel 10 gelenkig verbunden, der *S seinerseits an einem Hebel 11 angelenkt ist,
Der Hebel 11 ist auf der Rohrwelle 12 befestigt,
die in Tragbocken 13 an der Führungsschiene ι lagert. Der Hebel 10 ist mit
einer Kröpfung 14 versehen, die sich über die Welle 12 legt, wenn die Schere gespreizt ist.
Am oberen Ende der Führungsschiene 1 befindet sich ein Fanghaken 15, unter den sich
das erste Scherenglied legt, so· daß ein Kochfliegen der Schattierungsvorrichtung verhindert
wird. Der Stellhebel 16 zum Drehen der Rohrwelle 12 ist verschiebbar und drehbar angebracht,
während eine Klauenkupplung 17 auf der Welle 12 befestigt ist. Infolge dieser
Anordnung kann der Hebel 16 unabhängig von der Welle gedreht werden, die nur mitgenommen
wird, wenn die Klaue 18 in die Kupplung 17 eingreift. Hierdurch ist es möglich,
den Hebel 16 stets in die gesenkte Lage zu bringen, so daß er nicht den Durchgang
zwischen den Gewächshäusern behindert.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist ohne weiteres aus der Zeichnung ersichtlich.
Beim Drehen des Hebels 16 wird die Weile 12
und der Hebelarm 11 mitgenommen, der seinerseits den Hebelarm 10 nach unten zieht
(Abb. 2). Durch diese Bewegung wird der letzte Scherenarm 3 gedreht und überträgt
seine Bewegung auf die ganze Schere, die sich in der Führungsschiene 1 nach oben bewegt,
wobei sich gleichzeitig die Bretter 7 flach über das Dach des Gewächshauses legen. Wenn
der Hebel 10 seine tiefste Stellung erreicht hat, liegen seine Gelenkpunkte hinter der
Achse der Welle 12, wodurch Selbstsperrung eintritt, so daß die Schere nicht von selbst in Go
die zusammengezogene Lage zurückschnellen kann.
Die ganze Vorrichtung kann ohne Schwierigkeiten auf jedem vorhandenen Gewächshaus
unter Anpassung an dessen Größenverhältnisse angebracht werden. Die Bedienung ist äußerst einfach und kann schnell durchgeführt
wenden, was den schon erwähnten besonderen Vorteil bedingt. Auch ist das Gewicht
nicht größer als bei den bekannten Vorrichtungen, und es sind infolgedessen auch
keine Verstärkungen an bereits vorhandenen Gewächshäusern notwendig.
Claims (6)
1. Schattierungsanlage für Gewächshäuser, dadurch gekennzeichnet, daß über
den Gewächshausfenstern geführte Nürnberger Scheren (2, 3) zum Tragen von Schattenbrettern (7) dienen, die sich beim
Spreizen der Seheren flach über die Fenster legen und beim Zusammenziehen aufrecht
nebeneinanderstellen.
2. Schattierungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Paar
der in an sich bekannter Weise paarweise durch die Bretter (7) miteinander verbundenen
Scheren (2, 3) durch einen auf einer Welle (12) angeordneten Stellhebel (16)
bewegt wird.
3. Schattierungsanlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Welle (12) mit den Scheren (2, 3) durch Gelenkhebel (10, 11) in Verbindung steht,
so daß nach dem Spreizen der Scheren Selbstsperrung eintritt.
4. Schattierungsanlage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Scherenglieder (2, 3) an den freien Unterenden mit Spiel in !I-förmigen Führungen
(1) laufen, die über der Breite der Fenster befestigt sind.
5. Schattierungsanlage nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem
unteren Ende der U-förmigen Führungen (1) Führungen (9) für am letzten Scherenglied
(3) gelagerte Stützrollen (8) und am oberen Ende der U-förmigen Führungen (1) Fanghaken (15) für die Seheren
angeordnet sind.
6. Schattierungsanlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stellhebei (16) lose auf der Welle (12) gelagert sind und durch eine Kupplung (17)
mit ihr in Verbindung gebracht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF66655D DE494964C (de) | 1928-08-25 | 1928-08-25 | Schattierungsanlage fuer Gewaechshaeuser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF66655D DE494964C (de) | 1928-08-25 | 1928-08-25 | Schattierungsanlage fuer Gewaechshaeuser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE494964C true DE494964C (de) | 1930-03-31 |
Family
ID=7110475
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF66655D Expired DE494964C (de) | 1928-08-25 | 1928-08-25 | Schattierungsanlage fuer Gewaechshaeuser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE494964C (de) |
-
1928
- 1928-08-25 DE DEF66655D patent/DE494964C/de not_active Expired
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