DE494794C - Kernbohrer mit Rollenschneidern, die in seitlichen Ausnehmungen des Bohrkopfes gelagert sind - Google Patents

Kernbohrer mit Rollenschneidern, die in seitlichen Ausnehmungen des Bohrkopfes gelagert sind

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DE494794C
DE494794C DER75516D DER0075516D DE494794C DE 494794 C DE494794 C DE 494794C DE R75516 D DER75516 D DE R75516D DE R0075516 D DER0075516 D DE R0075516D DE 494794 C DE494794 C DE 494794C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B10/00Drill bits
    • E21B10/02Core bits
    • E21B10/06Roller core bits

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Description

  • Kernbohrer mit Rollenschneidern, die in seitlichen Ausnehmungen des Bohrkopfes gelagert sind Die Erfindung betrifft einen Kernbohrer für Tiefbohrungen. Rollenschneider bei derartigen- Bohrern zu verwenden ist allgemein bekannt. Die Befestigung der Rollenschneider am Bohrkopf machte jedoch bis jetzt einige Schwierigkeiten, und ,das Bestreben geht allgemein dahin, die Rollenschneider so anzuordnen, daß sie mit möglichst einfachen Mitteln am Bohrkopf befestigt und, wenn notwendig, leicht und bequem ausgewechselt werden können.
  • Erfindungsgemäß besitzen die zur Aufnahme der Rollenschneider bestimmten seitlichen Ausnehmungen des Bohrkopfes eine im wesentlichen die Innenseite der Ausnehmung und eine schräg aufwärts und einwärts geneigte, die Außenseite der Ausnehmung bestimmende Wand und eine zur Achse des Bohrkopfes im wesentlichen parallel gerichtete Bohrung, wobei der Rollenschneider mit Lager- und Haltezapfen zu einer Einheit zusammengesetzt ist, derart, daß der Haltezapfen in der erwähnten Bohrung Aufnahme findet, der Lagerzapfen sich in die Ausnehmung rechtwinklig zu ihrer schrägen Außenwand einpaßt und die gegenüberliegende vertikale Wand der Ausnehmung dem Rollenschneider als Gegenlager dient. Der besondere Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß der Rollenschneider zusammen mit den Halte- und Lagerzapfen gleich einer in sich abgeschlossenen Einheit behandelt und diese mit einer zur Achse des Bohrkopfes parallel gerichteten Bewegung einfach und schnell eingesetzt und ebenso wieder herausgenommen werden kann. Zum Festlegen des Rollenschneiders ist erfindungsgemäß ein besonderer Teil auf das Ende des Lagerzapfens gesetzt und so geformt, daß er gegen die vertikale Innenwand der Ausnehmung zu liegen kommt.
  • Die Form des soeben erwähnten Teiles ist vorzugsweise giebelförmig. Zur Befestigung auf dem Lagerzapfen genügt es, jenen Teil auf das innere Ende des Lagerzapfens einfach aufzustecken. Es hat diese Konstruktion vor allem den Vorteil, daß die Rollenschneider mit einem einzigen Griff, also leicht und bequem, von ihren Lagerzapfen heruntergenommen werden können.
  • Weitere Kennzeichen der Erfindung ergeben sich aus der nunmehr folgenden Beschreibung.
  • Mit Bezug auf die Zeichnungen stellen dar: Abb. r den Bohrkopf ohne Rollenschneider im Schnitt ungefähr nach Linie A-A der Abb.2; der Einfachheit halber sind die Schnittflächen in ein und derselben Ebene dargestellf, ' ' ` Abb. 2 den Bohrkopf ohne Rollenschneider von unten gesehen, Abb. 3 den Bohrkopf in einem Schnitt ähnlich dem der Abb. i, jedoch mit Rollenschneidern, Abb. 4, 5 und 6 die einzelnen Teile speziell zur Lagerung der in den seitlichen Ausnehmungen des Bohrkopfes unterzubringenden kegelförmigen Rollenschneider.
  • Die Zeichnung stellt beispielsweise einen Bohrkopf i dar, der als solcher aus einem Stück gearbeitet und rings der zentralen, zur Aufnahme des Bohrkernes bestimmten Bohrung 2 mit mehreren Rollenschneidern i2 und 2o in beliebiger Gruppierung versehen sein mag. Hier sind beispielsweise drei kegelstumpfförmige urid zwei zylindrische Rollenschneider i2 bzw. 2o vorgesehen, und zwar in einer Gruppierung, wie sie Abb.2 erkennen läßt, auch wenn hier die Rollenschneider selbst nicht dargestellt sind. Die zylindrischen Rollenschneider 2o sind auf seitlich vorstehende Zapfen 4 gesetzt und in irgendeiner geeigneten Weise festgelegt. Der Rollenschneider auf dem Zapfen q. bietet an sich keine besonderen Schwierigkeiten in der Unterbringung der kegelförmigen Rollenschneider 12, die in die seitlichen Ausnehmungen 3 und 3a eingesetzt werden sollen. Die Anordnung der kegelförmigen Rollenschneider 12 ist erfindungsgemäß wie folgt getroffen.
  • Die Ausnehmungen 3 und 3a sind zunächst so geformt, daß ihre Begrenzungen dargestellt werden: i. Durch eine vertikale, die betreffende Ausnehmung 3 oder 3a von der zentralen Kernbohrung 2 trennende Wand 3b; 2. durch eine sich oben an 3b ansetzende schräg aufwärts und auswärts gerichtete Wand 6; 3. durch eine sich an 6 ansetzende obere Wand 6a und q.. durch eine gegen 6a schräg aufwärts und einwärts gerichtete Außenwand 7.
  • In jeder dieser Ausnehmungen ist eine zur vertikalen Achse des Bohrers parallel gerichtete Bohrung 8 vorgesehen, die oben bei 811 im Durchmesser verengt ist und schließlich in eine in den Bohrkopf von außen her eingearbeitete Ausnehmung g übergeht. Die Ausnehmung g ist vorgesehen, um für ein Mittel zur Festlegung der Rollenschneider genügend Raum zu schaffen. Im Zusammenhang hiermit sei erwähnt, daß dieses Befestigungsmittel lediglich nur dazu dient, den mit seinen Lager- und Haltezapfen gleich einer Einheit eingesetzten Rollenschneider 12 am Herausfallen aus dem Bohrkopf zu verhindern. Die hauptsächlichsten, und zwar die während des Bohrens auftretenden Beanspruchungen werden in der Hauptsache von den Lager- und Haltezapfen aufgenommen.
  • In die Fläche 7 ist neben eine Vertiefung 7a, durch die zu einem bestimmten Zwecke eine Schulter 7b gebildet wird, noch eine Nut io eingearbeitet.
  • Die Rollenschneider bilden, wie schon eingangs erwähnt, mit ihren Lager- und Haltezapfen i r, 1¢ je eine in sich abgeschlossene Einheit, die man als solche ohne weiteres in die Ausnehmungen 3, 311 einsetzen bzw. aus ihnen herausnehmen kann.
  • Die Lagerzapfen ii sind zunächst mit einem Flansch 13 versehen, welcher der schon einmal erwähnten Vertiefung 7a angepaßt ist und in letzterer unter Mitwirkung :der Schulter 7b einen festen Sitz erhält.
  • Hinter dem Flansch 13 geht der Lagerzapfen ii in einen Haltezapfen 1q. über. Derselbe ist mit Bezug auf die Achse des Lagerzapfens i i winklig gerichtet. Der Lagerzapfen selbst ist, wie aus der Zeichnung ersichtlich, zu der schrägen Wand 7 der Ausnehmung 3 bzw. 3a rechtwinklig gerichtet. Der Lagerzapfen 1q. wiederum ist in die Bohrung 8 eingepaßt. Hinzu kommt, daß eine kräftige, auf der Rückseite des Flansches 13 vorgesehene Rippe 15 in die Nut io eingepaßt ist, um den festen Sitz noch um ein weiteres zu verbessern.
  • Auf dem Lagerzapfen i 1 ist der Rollenschneider mit einem besonderen Körper 16 (Abb. 6) festgelegt, der im allgemeinen eine giebelförmige, jedoch nicht symmetrische Form besitzt. Der Scheitel 16x ist, wie aus Abb. 6 ersichtlich, seitlich etwas aus der Mitte herausgerückt. Es ergeben sich so zwei verschieden große Giebelflächen, von denen die größere - wenn der Rollenschneider 12 mit den Lager- und Haltezapfen i 1, 14 und dem Teil 16 zu einer Einheit zusammengefügt und, wie aus Abb. 3 ersichtlich, in eine Ausnehmung 3 bzw. 3a des Bohrkopfes eingesetzt ist - gegen die vertikale Wand 3b zu liegen kommt, um dem Rollenschneider 12 auf seinem Lagerzapfen i i den erforderlichen festen Sitz zu geben. Zur Festlegung des Körpers 16 dient ein Zapfen 17 und eine im Ende des Lagerzapfens i i vorgesehene, zum Zapfen 17 passende Bohrung 18. Der Körper 16 wird einfach auf den Lagerzapfen aufgesteckt. Ist das geschehen, so wird sich eine mit i9 bezeichnete Schulter des Körpers z6 -gegen den kegelstumpfförmigen Rollenschneider 12 legen, womit dieser innerhalb der Ausnehmung 3 bzw. 3" auf ° dem Lagerzapfen i z nunmehr endgültig festgelegt ist. Wie aus allem ersichtlich, sind die Teile zu einer Einheit zusammengenommen, :die als solche bequem und nur mit einer zur vertikalen Achse des Bohrkopfes parallel gerichteten Bewegung in den praktisch immerhin sehr beengten Raum einer Ausnehmung 3 bzw. 311 eingesetzt «-erden kann.
  • Damit das Ganze nicht wieder herausfällt, ist von oben her, so wie aus Abb.3 ersichtlich, eine Schraube o in den Zapfen 14 eingezogen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kernbohrer mit Rollenschneidern, die in seitlichen Ausnehmungen des Bohrkopfes gelagert sind, gekennzeichnet durch eine im wesentlichen die Innenseite der Ausnehmung und eine schräg aufwärts und einwärts geneigte, die Außenseite der Ausnehmung bestimmende Wand, und zwar in Verbindung mit einer zur Achse des Bohrkopfes im wesentlichen parallel geführten Bohrung und dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidwerkzeug mit Lager- und Haltezapfen zu einer Einheit zusammengesetzt ist, derart, :daß der Haltezapfen (14) in der Bohrung aufgenommen wird, der Lagerzapfen (ii) sich rechtwinklig zur schrägen Wand (7) in die Ausnehmung einpaßt und die gegenüberliegende, vertikale Wand der Ausnehmung als Gegenlager des Rollenschneiders dient, der mit den Halte- und Lagerzapfen zusammen gleich einer Einheit mit einer zur Achse des Bohrkopfes im wesentlichen parallelen Bewegung eingesetzt wird. z. Bohrer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf dem Lagerzapfen lösbar befestigter Teil (16) vorgesehen und so angeordnet ist, daß er sich gegen die vertikale Wand (3 b) der Ausnehmung legen und so den Rollenschneider auf dem Lagerzapfen festhalten kann. 3. Bohrer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (16) zum Halten des Rollenschneiders mit einem Zapfen (17) in eine Bohrung (18) des den Rollenschneider tragenden Lagerzapfens (ii) eingepaßt ist. q.. Bohrer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Rollenschneider haltende Teil (16) giebelförmig gestaltet ist. 5. Bohrer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Wand (3b) die Ausnehmung von der den Bohrkern aufnehmenden, zentralen Bohrung des Bohrkopfes abtrennt. 6. Ein mit Lager- und Haltezapfen zu einer Einheit zusammengesetzter Rollenkernbohrer.-für Tiefbohrungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltezapfen (14) zum Lagerzapfen (i i) winklig gesetzt und zwecks Abstützung des Rollenschneiders ein besonderer Körper (16) vorgesehen ist, der auf den Lagerzapfen lose aufgesteckt und an Ort und Stelle festgehalten wird durch den Kontakt mit einem Teil (3 b) des die Einheit auswechselbar aufnehmenden Schneidkopfes.
DER75516D 1927-09-09 1928-08-31 Kernbohrer mit Rollenschneidern, die in seitlichen Ausnehmungen des Bohrkopfes gelagert sind Expired DE494794C (de)

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