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Einrichtung zur Herstellung konservierender Überzüge auf Früchten
Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an Einrichtungen zur Herstellung konservierender
LTberzüge auf Früchten nach Art des Patents 448 558, bei denen die l# rückte durch
eine aus Bürstenwalzen be-;tehende Reibvorrichtung behandelt werden und die C'berzugsmasse
durch eine besondere Vorrichtung zugeführt wirrt. Di° @iett°ru:ng kennzeichnet sich
iiii wesentlichen dadurch. claß die Zubringevorrichtung, die vorzugs-\veise gleichfalls
aus einer oder mehreren Bürstenwalzen besteht. gegenüber den Reib-«-alzen verstellbar
ist. Die Verstellbark::it wird zweckmäßig dadurch erreicht, daß der die Zubringerbürsten
tragende und gleichzeitig die Überzugsmasse enthaltende Behälter lieb- und senkbar
angeordnet ist, In den Zeichnungen, die die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform
veranschaulichen, -zeigt Abb. i einen gemäß der Erfindung ausge---ülirten Apparat
in Seitenansicht; .-bb.2 zeigt den Apparat im Querschnitt nach der Linie 3-3 der
Abb. i Abb.3 ist ein Längsschnitt nach :ler Linie d.-d. der Abb. 2. Bei der dargestellten
Ausführungsform ist die Reibvorrichtung in an sich bekannter Weise mit einer Anzahl
schräg angeordneter, parallel zueinander v°rlaufender Bürstenwalzen ausgerüstet,
die in den Zeichnungen mit io bezeichnet sind. Die Z'@'alzen ruhen in an dem kahiinenwerk
i i der Einrichtung angebrachten Lagern; sie werden in ein und derselben Drehrichtung
durch Vermittlung eines Kegelbetriebes 13, 14 von ein°r Antriebswelle 12 aus amgetrieben.
Die Walzen arbeiten paarweise zusammen, so daß je zwei zwischen sich eine trogartige
Laufbahn für die Früchte bilden, die in sanfter -Neigung von dein oberen oder Aufnahmeende
der Poliervorrichtung nach dem unteren oder Austragende zu verläuft.
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Unterhalb der Polierwalzen, und zwar irn Anschluß an die obren Enden
der Walzen ist ein Behälter 15 angebracht, der die. flüssige oder halbflüssige Überzugsmasse
16 enthält, von der im t-orliegend°n Falle angenommen ist, daß sie das auf die Früchte
o.,dgl. aufzubringende un,d gründlich über die Oberfläche der Früchte zu verreibende
Schutzmaterial bildet. Bei der dargestellten Ausführunasforiii
erstreckt
sich der Behälter 15 in der Ouerrichtung über diz- ganze Polierwalzengruppe. Mit
einem Ende ist der Behälter mit einem aufwärts und nach außen ragenden Trichter
l; versehen, mittels dessen die überzugsmasse dem Behälter zugeführt werden kann.
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Zur Übertragung der Überzugsrnasse aus dem Behälter 15 auf die Polierwalzen
io ist eine Vorrichtung getroffen, die aus einer oder mehreren Zubringerwalzen 18
besteht. Diese Walzen sind bei dein der Darstellung zugrun.dr gelegten Ausführungsbeispiel
ebenfalls als Bürstenwalzen ausgebildet, die aber kürzer sind als die langen Walzen
io. Jede dieser Bürstenwalzen: i8 ist als senkrecht unterhalb einer .der Walzen
io liegend und in Reibungseingriff mit ihr stehend dargestellt, derart, daß sie
durch die betreffende Walze io gedreht wird. Die Walzen i8 ruhen in Lagern, die
in den gegenüberliegenden Wänid-°n des Behälters 15 in solcher Höhenlage vorgesehen
sind, daß die Walzen in die in dem Behälter befindliche Ü'berzugsmasse eintauchen.
Die Zubringerbürsten 18 sind geg:nifiber den mit ihnen zusammenwirkenden Walzen
io in senkrechter Richtung verstellbar, um stets das richtige Maß d:es Einsgriffes
zwischen den Walzen 18 und io zu sichern sowie zu erreichen, -daß die Überzugsmasse
den Bürstenwalzen io in kontrollierbarer Weise und in richtigen Mengen zugeführt
wird. Die Einstell,.barkeit wird dadurch erreicht, daß der Behälter 15 zusammen
mit den an ihin sitzenden Teilen als Ganzes gegenüber den Walzen io gehoben und
gesenkt werden kann. Dies kann verschiedentlich erreicht werden. In dem Tier Darstellung
zugrunde gelegten Falle wird die Einstellharkeit mit Hilfe eines Keil- und Schraubenmechanismus
erzielt. Die Seitenteile il (A#bb. 3) :des Ralirn.enwerks 25, mittels dessen der
Behälter 15 zwecks Einstellung in senkrechter Richtung iin Gestell F (Abb. i) aufgehängt
ist, sind auf der Unterseite mit Klötzen 26 versehen, deren schrägverlaufende Unterseiten
auf entsprechenden Schrägflächen oder Keilen 27 ruhen, Die letzteren sind iniit
einem rechtwinkligen Bodenrahmen 28 verbunden, der in dem quer zum Apparat liegenden
Rahmenteil F in waagerechter Richtring hin und her bewegt werden kann. Diese Bewegung
wird niit Hilfe einer Schraubenspindel z9 bewirkt, die in einer in einem 0uerriegel
des Rahmens 28 sitzenden Gewindebüchse 3o arbeitet. Die Spindel ist in einem festen,
starr mit dein Rahmen F verbundenen Teil 31 drehbar gelagert und gegen Längsverschiebung
durch Bunde 32, 33 gesichert. Die Spindel kann finit Hilfe einer Kurbel 34 gedroht
werden, wobei der Rahmen 28 sich je nach dem Drehsinne in der einen oder anderen
Richtung bewegt.
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Bei Verwendung :der Einrichtung zum Überziehen von Früchten werden
diese dem oberen Ende der Maschine über ein Rutschbrett 35 zugeführt. Die Früchte
wandern die schrägen, von den zusammenwirkenden Bürstenw,alzenpaare:n io gebildeten
Laufbahnen herab, und zwar mit einer Geschwindigkeit, die von der Drehgeschwindigkeit
der Walze abhängt. Gleichzeitig wenden die Zubringerwalzen 18 infolge des Reibungseingrifs
mit den Walzen iö gedreht. Auf diese Weise wirre die Überzugsmasse 16 durch die
Walzen 18 auf die Walzen io, und zwar auf deren oberen Enden, übertragen. Von liier
geht die Masse auf die Früchte über, sobald diese in die Laufbahnen zwischen den
Polierwalzen eintreten. Auf diese Weise erhält jede Frucht gleich zu Beginn eine
geringe Menge der überzugsmasse, und diese wird, während die Früchte die durch die
Walzen gebildeten Laufbahnen herabwamdern, durch die Reibwirkung der letzteren gleichmäßig
in sehr dünner Schicht über die ganze Fläche der Frucht ausgebreitet.