DE494341C - Einrichtung zum Vernichten von Unkraeutern, Disteln, Binsen usw. - Google Patents

Einrichtung zum Vernichten von Unkraeutern, Disteln, Binsen usw.

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DE494341C
DE494341C DEB140739D DEB0140739D DE494341C DE 494341 C DE494341 C DE 494341C DE B140739 D DEB140739 D DE B140739D DE B0140739 D DEB0140739 D DE B0140739D DE 494341 C DE494341 C DE 494341C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M21/00Apparatus for the destruction of unwanted vegetation, e.g. weeds
    • A01M21/04Apparatus for destruction by steam, chemicals, burning, or electricity
    • A01M21/043Apparatus for destruction by steam, chemicals, burning, or electricity by chemicals

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

Einrichtungen zum Vernichten von Unkräutern, wie z. B. Disteln, Binsen usw., sind an und für sich bekannt; es erfolgt aber das Impfen des Unkrautes erst nach dem Abschneiden, so daß das Gift nicht den verbleibenden Stumpf durchdringt und bis in die Wurzel gelangt, sondern sofort an der Schnittfläche wieder heraustritt, also den Kreislauf überhaupt nicht erst beginnt. Die so behandelte Pflanze ist dann selbstverständlich nicht getötet.
Dieses vermeidet die Erfindung dadurch, daß das Abschneiden erst nach dem Impfen der Pflanze geschieht, daß also das Gift seinen Kreislauf durch den Pflanzenkörper nehmen kann, wenn der entscheidende Schnitt erfolgt. Damit ist die Gewähr gegeben, daß der stehenbleibende Stumpf abstirbt. Das kennzeichnende Merkmal der für diese Operation
ao benötigten Einrichtung besteht in der Kombination von Injektionsspritzen mit Zinken tragenden endlosen Ketten oder Seilen, die als Widerlager für das Unkraut dienen, und auf den Kettenradwellen befindlichen Nockenmessern, die die Schneidmesser derart ausschwingen, daß dieselben hinter das Unkraut fassen und dieses auf die Injektionsmesser, die zweckmäßig als Hohlmesser ausgebildet sind, drücken, wobei das gegen einen Anschlag treffende Unkraut im Sinne des Ausspritzens von Impfflüssigkeit beeinflußt und worauf dann erst nach erfolgter Impfung die Distel geköpft wird.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι eine Draufsicht auf mehrere zu einer Maschine vereinigten Einzeleinrichtungen bzw. einen Schnitt A-B der Abb. 2,
Abb. 2 einen Schnitt der Abb. 1 in Riehtung C-D,
Abb. 3 einen Längsschnitt durch die Injektionsspritze.
Die Maschine wird in Pfeilrichtung durch Menschen-, Pferde- bzw. durch maschinelle Kraft bewegt. Die Disteln gelangen an den Führungstrichter 1, passieren diesen und kommen in den von den Führungsklappen 2 und Ketten 3 gebildeten Zwischenraum. Die an den Ketten 3 in bestimmten Abständen angeordneten Mitnehmerzinken 4 fassen hinter die Disteln und dienen als Widerlager für diese. Die ganze Vorrichtung ruht auf der Räder 5 tragenden Welle 6. Infolge der Vorwärtsbewegung wird die Drehbewegung der Welle und der mit ihr fest verbundenen Schnecke 7 auf das Schneckenrad 8 und von hier auf die Welle 9 übertragen. Die Übertragung der Bewegung kann natürlich auch auf andere Art und Weise erfolgen. Auf der das Schneckenrad 8 tragenden senkrechten Welle 9 ist ein Kettenrad 10 vorgesehen, mit dessen Hilfe die Kette 3 in Pfeilrichtung B bewegt wird. Dieses Kettenrad läuft über ein entsprechendes Kettenrad ir. Beim Vorwärtsgang der Maschine gelangen die Disteln an die Injek-
tionsspritze 12, die von einem Flüssigkeitsbehälter, der der Einfachheit halber in der Zeichnung nicht mitgezeichnet ist, gespeist wird. Sowie die Distel die Injektionsnadel berührt, faßt gleichzeitig das Schneidmesser 14, das von dem auf Welle 9 befindlichen Nockenrad 15 bewegt wird, hinter die Distel und drückt diese auf das Impf messer xzb. Die Distel wird nun auf dieses Messer gepreßt und drückt dabei gleichzeitig gegen den mit einem Nocken versehenen Winkelhebel 13, der die Ventilstange 16 lüftet, wodurch das Spritzenventil zum Auslassen der Impfflüssigkeit geöffnet wird und dieselbe in die Nadel und von hier in die Pflanze gelangt. Sofort nach der Impfung ist der Widerstand, den die Pflanze infolge ihrer Anlage gegen die Spritze bietet, so groß geworden, daß das Messer 14, das schon vorher bis etwa 1Z3 in die Pflanze
ao eingedrungen ist, letztere glatt durchschneidet. Der abgeschnittene Teil fällt auf eine in der Zeichnung als unwesentlich nicht dargestellte Transportvorrichtung, wie sie in der Landwirtschaft allgemein gebräuchlich ist, und wird hinter die Maschine geführt, wo er in eine Aufnahmevorrichtung bzw. auf den Erdboden fällt.
Der Zwischenraum zwischen der Klappe 2 und der Kette 3 ist derart gewählt, daß Disteln mittlerer Stärke hindurchgehen. Die Klappe kann außerdem noch gelenkig ausgebildet werden, so daß sie bei Disteln größerer Dimensionen nachgibt, derart, daß diesen der Durchtritt gestattet wird. Die Anordnung des Messers und der Kettenräder kann so gewählt werden, daß ein Verstellen möglich ist, wobei dann selbstverständlich jedesmal andere Übersetzungen eingeschaltet werden müssen. Alle nicht näher beschriebenen Teile werden, da sie Allgemeingut der Technik sind und für die Erfindung nicht als neu in Frage kommen, als für das Verständnis der ganzen Einrichtung unwesentliche Merkmale beiseite gelassen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Einrichtung zum Vernichten von Unkräutern, Disteln, Binsen usw., gekennzeichnet durch die Kombination von Injektionsspritzen (12) mit Zinken (4) tragenden endlosen Ketten oder Seilen (3), die als Widerlager für das Unkraut dienen, und auf den Kettenradwellen (9) befindlichen Nockenrädern (15), die die Schneidmesser derart ausschwingen, daß dieselben hinter das Unkraut fassen und dieses auf die Injektionsmesser (i2&) drücken, wobei das gegen einen Anschlag treffende Unkraut die Impfmesser im Sinne des Ausspritzens von ImpffLüssigkeit beeinflußt, worauf dann die Distel nach erfolgter Impfung geköpft wird.
  2. 2. Einrichtung zum Vernichten von Unkräutern, Disteln, Binsen usw., dadurch gekennzeichnet, daß zur Injektion ein Hohlmesser (i2&) Verwendung findet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEB140739D 1928-12-04 1928-12-04 Einrichtung zum Vernichten von Unkraeutern, Disteln, Binsen usw. Expired DE494341C (de)

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DE (1) DE494341C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2988849A (en) * 1956-10-05 1961-06-20 Myron P Laughlin Means for applying plant growth control chemicals
US3164926A (en) * 1956-04-05 1965-01-12 Myron P Laughlin Method of applying growth control chemicals to growing plants

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US3164926A (en) * 1956-04-05 1965-01-12 Myron P Laughlin Method of applying growth control chemicals to growing plants
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