DE494227C - Vorrichtung zum Antrieb von Mastschaltern fuer elektrische Hochspannungsleitungen mit zwischen Antriebshebel und Schalterhebel angebrachtem Freilauf - Google Patents
Vorrichtung zum Antrieb von Mastschaltern fuer elektrische Hochspannungsleitungen mit zwischen Antriebshebel und Schalterhebel angebrachtem FreilaufInfo
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- DE494227C DE494227C DEA54833D DEA0054833D DE494227C DE 494227 C DE494227 C DE 494227C DE A54833 D DEA54833 D DE A54833D DE A0054833 D DEA0054833 D DE A0054833D DE 494227 C DE494227 C DE 494227C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H3/00—Mechanisms for operating contacts
- H01H3/32—Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts
- H01H3/46—Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts using rod or lever linkage, e.g. toggle
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- H—ELECTRICITY
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- H01H3/00—Mechanisms for operating contacts
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Description
- Vorrichtung zum Antrieb von Mastschaltern für elektrische Hochspannungsleitungen mit zwischen Antriebshebel und Schalterhebel angebrachtem Freilauf Bei Mastschaltern für elektrische Hochspannungsleitungen werden zur Betätigung fast stets Gestänge verwendet. Wenn dabei sowohl die unten am Mast angebrachte Betätigungsvorrichtung wie auch der Schalter selbst feste Endstellungen besitzen, können durch eine zu große oder zu geringe Länge des Gestänges Beschädigungen des Schalters oder anderer Teile verursacht werden. Dieser Nachteil wird der vorliegenden Erfindung gemäß dadurch vermieden, daß an der Betätigungsvorrichtung oder an dem Schalter selbst eine Freilaufvorrichtung angebracht wird, die eine Weiterbewegung des Gestänges in der einen oder anderen Richtung auch dann gestattet, wenn der Schalter seine diesbezügliche Endlage schon erreicht hat.
- Solche Vorrichtungen können beispielsweise eine der im folgenden gekennzeichneten Formen besitzen: Für den beabsichtigten Zweck kann man z. B. eine Betätigungsvorrichtung verwenden, bei welcher der Betätigungshebel mit dem Gestänge verschiebbar verbunden und das Verbindungsorgan derselben derart geführt ist, daß, obwohl der Betätigungshebel auf einem Kreisbogen bewegt wird, das Gestänge im ersten und letzten Teil des Schaltweges sich nicht mehr in der Richtung seiner Achse verschiebt. Diese besondere Ausbildung der Verbindung hat den Vorteil, daß das Auftreten fast unendlich großer Kräfte, welche bei den bisher gebräuchlichen Ausführungen durch die Kniehebelwirkung von Gestänge und Betätigungshebel verursacht wurde, mit Sicherheit vermieden ist.
- Andererseits kann man auch an dem Schalter selbst eine Vorrichtung anbringen, bei welcher der Antriebshebel des Schalters mit einer V- oder dreieckförmigen Aussparung versehen ist, in der der Bolzen des Gestängekopfes läuft; gleichzeitig sorgt eine Führungsschablone dafür, daß der Bolzen nur während des zulässigen Schaltweges in der dem Drehpunkt des Schalthebels zugewendeten Spitze des V oder des Dreiecks liegt und hierbei die Schaltbewegung vollzieht, während bei einer etwa stattfindenden Weiterbewegung des Gestänges der Antriebshebel des Schalters in der erreichten Stellung festgehalten wird, und der Bolzen des Gestänges an der einen Seite der V- oder dreieckförmigen Aussparung entlang gleiten kann. Durch diese Vorrichtung wird erreicht, daß rler Schalter unabhängig von etwaigen Längenunterschieden im Gestänge stets genau in seine Endlagen geführt wird.
- Nachfolgend sollen an Hand der Zeichnung zwei Ausführungsbeispiele der genannten Vorrichtungen näher beschrieben werden.
- Die Abb. i und a zeigen eine Handbetätigungsvorrichtung, welche unten am Mast angebracht wird. Dabei trägt der Lagerbock b, der an dem Mast a befestigt ist, den Schalthebel c, welcher in einem seitlichen Ansatz das Langloch d besitzt; in diesem gleitet der Bolzen e, der das Gestänge f mit dem Schalthebel c verbindet. Diese Teile sind in Abb. a besonders herausgezeichnet. Die Schablone g führt bei einer halbkreisförmigen Bewegung des Schalthebels den Bolzen e so, daß bei Beginn und Beendigung der Schaltbewegung das Gestänge sich nur noch in waagerechter, nicht aber in senkrechter Richtung verschieben kann.
- In Abb.3 und q. ist eine Freilaufvorrichtung dargestellt, welche am Schalter selbst angebracht wird. Als Ausführungsbeispiel ist ein Schalter gewählt, bei dem die Kontakte und Funkenhörner durch Stabisolatoren p, q getragen werden; einer der beiden Isolatoren p steht fest, während der zweite, q, auf einer im Schalterträger n gelagerten Welle o drehbar gelagert ist. An dieser Welle ist der Schalthebel la befestigt, der an seinem freien Ende mit einer V-förmigen Aussparung i versehen ist. In dieser gleitet der am Gestänge h angebrachte Bolzen 1, der durch die am Trägern starr befestigte Schablone m so geführt wird, daß er während des zulässigen Schaltweges in der Spitze der V-förmigen Aussparung bleibt und, falls das Gestänge in der einen oder anderen Richtung noch darüber hinaus bewegt wird, an den Seiten der Aussparung entlang gleitet, während der Hebel h selbst an einer weiteren Bewegung gehindert ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Antrieb von Mastschaltern für elektrische Hochspannungsleitungen mit zwischen Antriebshebel und Schalterhebel angebrachtem Freilauf, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsorgan des Schaltergestänges mit dem Antriebshebel oder Schalterhebel in einer Schablone geführt ist, durch welche ein Leerlauf des Schaltergestänges bewirkt wird, wenn bei Eintritt der jeweiligen Schalterendstellung die Schaltbewegung noch nicht beendigt ist, ohne daß während des Leerlaufs oder bei oder nach der Beendigung desselben eine Übertragung von Gestängekräften auf den Schalterhebel bzw. Schalter selbst erfolgen kann. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltergestänge mit dem Antriebshebel verschiebbar verbunden und das Verbindungsorgan in der Schablone derart geführt ist, daß, obwohl der Antriebshebel auf einem Kreisbogen bewegt wird, das Gestänge im ersten oder letzten Teil der Ein- oder Ausschaltbewegung sich nicht in der Richtung seiner Achse verschiebt. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsorgan des Schaltergestänges mit dem Schalterhebel in einer V- oder dreieckförmigen Aussparung des letzteren gleitet und gleichzeitig in der Schablone so geführt ist, daß der Schalterhebel nur während des eigentlichen Schaltweges mitgenommen wird, während sich das Verbindungsorgan von Schaltergestänge und Schalterhebel beim Weiterbewegen an den Seiten der Aussparung bei der Ein- oder Ausschaltbewegung noch weiter verschieben kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA54833D DE494227C (de) | 1928-07-21 | 1928-07-22 | Vorrichtung zum Antrieb von Mastschaltern fuer elektrische Hochspannungsleitungen mit zwischen Antriebshebel und Schalterhebel angebrachtem Freilauf |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE316106X | 1928-07-21 | ||
DEA54833D DE494227C (de) | 1928-07-21 | 1928-07-22 | Vorrichtung zum Antrieb von Mastschaltern fuer elektrische Hochspannungsleitungen mit zwischen Antriebshebel und Schalterhebel angebrachtem Freilauf |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE494227C true DE494227C (de) | 1930-03-20 |
Family
ID=25798466
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA54833D Expired DE494227C (de) | 1928-07-21 | 1928-07-22 | Vorrichtung zum Antrieb von Mastschaltern fuer elektrische Hochspannungsleitungen mit zwischen Antriebshebel und Schalterhebel angebrachtem Freilauf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE494227C (de) |
-
1928
- 1928-07-22 DE DEA54833D patent/DE494227C/de not_active Expired
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