DE494058C - Fluessigkeitsmesser mit einem oder mehreren Messgefaessen - Google Patents

Fluessigkeitsmesser mit einem oder mehreren Messgefaessen

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DE494058C
DE494058C DES74780D DES0074780D DE494058C DE 494058 C DE494058 C DE 494058C DE S74780 D DES74780 D DE S74780D DE S0074780 D DES0074780 D DE S0074780D DE 494058 C DE494058 C DE 494058C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/08Arrangements of devices for controlling, indicating, metering or registering quantity or price of liquid transferred
    • B67D7/16Arrangements of liquid meters
    • B67D7/163Arrangements of liquid meters of fixed measuring chamber type
    • B67D7/166Arrangements of liquid meters of fixed measuring chamber type comprising at least two chambers

Description

  • Flüssigkeitsmesser mit einem oder mehreren Meßgefäßen Bei Flüssigkeitsmessern finit ein oder mehreren Meßgefäßen ist es bekannt, ein unter Druck stehendes gasförmiges Mittel für eine schnellere Entleerung der Meßg; fäße zu verwenden. Um den notwendigen Druck bei diesen Meßvorrichtungen zii erzeugen, hat man bereits mit einer Flüssigkeitspumpe verbundene Luftverdichter vorgesehen. die auch als Druckluftmotor umgeschaltet und mit einer entsprechenden Steuereinricht,iiig versehen werden können.
  • Von diesen bekannten Einrichtungen unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß zwischen Steuer- und gemeinsamer Kolbenstange des Luftverdichters bzw. der Flüssigkeitspumpe ein elastisches Glied, z. B. eine Feder. eingeschaltet ist, und die Steuerungsauslässe des Luftverdichters für die verbrauchte Luft mit der Drucküherführungsleitung der Meßgefäße in Verbindung stehen, um allen Erfordernissen der Praxis Rechnung tragen zu können, was bei den bekannten Einrichtungen nicht möglich war.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i das Schema eines Flüssigkeitsmessers gemäß der Erfindung in Verbindung mit einer Maschine, die sowohl als Kompressor als auch als Druckgasmotor Verwendung finden kann.
  • Abb. z bis ro zeigen in größerem Maßstabe Einzelheiten der Abb. z im Längs- und Querschnitt.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Flüssigkeitsmesser für Brennstoffe verwendet, der zwei Meßgefäße z und eine doppeltwirkende Förderpumpe .2 besitzt, die in Tandemanordnung mit einem Luftverdichter 3 steht, welch letzterer ebenfalls doppeltwirkend ist und benutzt wird, um die Entleerung der Meßgefäße zu beschleunigen. Pumpe und Verdichter werden gleichzeitig durch irgendein Mittel, z. B. einen Hebel d., angetrieben, der von einer festen Achse 5 getragen wird und mit einem Zahnsektor 6 verbunden ist, der reit einer auf der gemeinsamen Kolbenstange 7 angebrachten Zahnstange kämmt. Das Ansaugen der Luft erfolgt durch ein zur Steuerung der Maschine führendes Rohr ä. Die Steuerung besteht z. B. aus einem Kolbenschieber g. Das Ausströmen erfolgt durch ein in die Meßgefäße mündendes Rohr 1o.
  • Die Luftpumpe kann sowohl als Verdichter, durch den die komprimierte Luft in die beiden Meßgefäße hineingetrieben wird, um die Entleerung dieser Meßgefäße zu beschleunigen, als auch als Motor verwendet werden, wobei neben einem später beschriebenen Rohr eine Einrichtung für den Kolbenschieber 9 benutzt wird, die ein Stehenbleiben desselben nur in seiner Ein- und Auslaßstellung ermöglicht, was z. B. wie folgt erreicht werden kann: Nach Abb. i bis 3 ordnet man Hebelpaare i i, i i und 12, 12 derart an, daß sie verschiedene Winkelstellungen auf einer gemeinsamen Achse 13 einnehmen können. Das Hebelpaar i i, i i ist auf der Achse 13 drehbar, die beiden Hebel 12 dagegen sind auf der drehbar gelagerten Achse 13 starr befestigt.
  • Das Hebelpaar i i und der vordere Hebel i2 werden durch ein elastisches Glied, z. B. eine Feder 13' (Abb. 2) , derart beeinflußt, daß Hebel i 1, i i an den Hebel i2' azigezogen wird.
  • Der vordere Hebel des Hebelpaares i i, i I ist an die gemeinsame Kolbenstange 7 der Pumpe 2 und des Motors 3, der vordere der Hebel 12 dagegen an die Steuerstange 14 derart angelenkt, daß, wenn das Hebelpaar i i schwingt, diese Bewegung auf die Steuerstange 14 übertragen wird, die sich dann hin und her bewegt.
  • Beide Steuerstangenhebel 12 bleiben jedoch so lange stehen, bis der Kolbenstangenhebel i i seine Bewegung und somit auch die gemeinsame Kolbenstange der Pumpe und des Motors ihren Lauf fast beendet haben. Dann erst werden die Hebel 12 durch die Wirkung der Feder 13' in gleicher Richtung wie der Hebel i i derart bewegt, daß der Kolbenschieber 9 schnell bis in die äußerste Stellung seines Hubes gedrückt wird, was man wie folgt erreichen kann Man benutzt einen in einer festen Hülse 16 geführten und unter der Wirkung einer Feder 17 stehenden Riegel 15, der unten einen Finger i8 trägt. Der hintere Hebel des Hebelpaares i i, 1 i ist als Kurvenstück 19 ausgebildet, auf das sich der Finger 18 legt. In dem -hinteren Hebel i2 sind zwei Einschnitte 20 vorgesehen, in die der Riegel 15 abwechselnd derart eintreten kann, daß fast während der ganzen Bewegung des Hebelpaares i i, i i beide Hebel 12 stehen bleiben, da sie durch den in einen seiner Einschnitte 2o einschnappenden Riegel 15 festgehalten werden. Am Ende der Bewegung des Hebels ii hebt das Kurvenstück i9 mittels des Fingers i8 den Riegel 15 hoch, wodurch die Hebel 12 frei werden, die dann durch die Wirkung der Feder 13' schnell nach derselben Seite wie der Hebel i i schwingen und den Schieber 9 verstellen, dessen Stange durch einen Stift 12' mitgezogen wird, der auf dem vorderen Hebel 12 befestigt ist und zwischen zwei auf der Stange 1:I befestigte Scheiben 122 eingreift.
  • Das in Abb. q. gezeigte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem eben beschriebenen dadurch, daß ein unter der Wirkung einer Zugfeder 23 stehendes Sperrstück 22 vorgesehen ist, das eine Öffnung 24 besitzt, in die zwei Riegel -;-5 und 26 des Hebels 12 abwechselnd eingreifen. Außerdem sind noch auf dem Hebel i i zwei Anschläge 27 und 28 angebracht.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Befinden sich alle Teile in der in Abb. d. wiedergegebenen Stellung, die einer der äußeren Stellungen des Pumpen- und Verdichterkolbens sowie des Kolbenschiebers entspricht, so hat der Hebel ii eine Schwingbewegung gegen das Sperrstück ausgeführt und sein Anschlag 27 steht mit dem Sperrstück in Berührung. Der Riegel 25 ist in die Öffnung 2d. des Sperrstückes 22 eingetreten, und der Hebel 1a nimmt zum Hebel i i entgegen der Kraft der Feder 13' die dargestellte Stellung ein. Wenn der Hebel i i im gleichen Sinne am Ende seines Laufes weiterschwingt, so wirkt er durch seinen Anschlag 27 auf das Sperrstück 22 derart ein, daß der in die Öffnung 24. eingreifende Riegel 25 freigegeben wird. Infolgedessen wird der Hebel 12 frei und beginnt unter der Wirkung der Feder 13' in gleichem Sinne wie der Hebel i i so weit zu schwingen, bis der Kolbenschieber seine äußerste entsprechende Stellung einnimmt und der andere Riegel 26 in die Öffnung des Sperrstückes einspringt.
  • Man sieht, daß, wenn der Hebel i i im anderen ,Sinne bewegt wird, um seine andere äußerste Lage zu erreichen, der Schieber durch den Hebel i i, dessen Anschlag 28 dann auf das Sperrstück 22 wirkt, auch in seine andere äußerste Lage gebracht wird.
  • Entsprechend dem in Abb. 5 dargestellten Ausführungsbeispiele werden zwei den vorhergehenden entsprechende Hebel i i und 12 angewendet, die auf einer gemeinsamen festen Achse 13 gelagert, durch eine Feder 13' verbunden und an der Kolben- bzw. Steuerstange 7 bzw. 14 angelenkt sind. Der Hebel ii besitzt eine zur Schwenkachse 13 konzentrische Rippe 29 und ferner ein beispielsweise T-förmiges Sperrstück 31, das schwingbar an einer zur Achse 13 parallelen festen Achse angebracht ist und den Zweck hat, den Hebel 12 zu .sperren. Das Sperrstück 31 ist mit zwei Gegenfedern 32 verbunden, durch die es in seiner Ruhestellung (Abb. 5) gehalten wird. Die Wirkung ist folgende: Wenn sowohl die Hebel i i und 12 (Abb. 5) als auch Pumpen- und Verdichterkolben sowie der Kolbenschieber eine ihrer äußersten Stellungen eingenommen haben, so liegt der Querbalken 30 des T-förinigen Sperrstückes 31 an der Rippe 29 des Hebels i i an. Der Längsbalken des Sperrstückes 31 dient dann als seitlicher Anschlag für den Hebel i2. Beginnt der Hebel i i seine Bewegung, so will er unter Vermittlung der Feder 13' den Hebel 12 mitnehmen, der indessen durch das Sperrstück 31 festgehalten wird, dessen Querbalken gegen die Rippe 29 anliegt. Hat der Hebel ii seine äußerste Stellung erreicht, so gibt er das Sperrstück 31 frei, das sich dann um seine Achse dreht und infolge Aufhebung der Sperrung unter Vermittlung der Feder 13' ein schnelles Nacheilen des Hebels 12 ermöglicht. Das Sperrstück 31 gelangt durch die Federn 32 in seine ursprüngliche Lage zurück, und der Hebel i i kann dann im entgegengesetzten Sinne schwingen. während das Sperrstück 31 den Hebel 12 in seiner neuen Stellung wieder sperrt.
  • Nach Abb.6 ist am freien Ende der Steuerstange 14 des Kolbenschiebers ein Winkelstück 33 und in einem Punkte der gemeinsamen Kolbenstange 7 der Pumpe lind des Verdichters ein Nocken 34 angebracht. Ferner ist zwischen dem Winkelstück 33 und Nocken 34 ein Sperrstück 35 vorgesehen. mit einer schraubenförmigen Nut 38, das um eine Achse 36 schwingt, die in gleicher Ebene zu den Achsen der erwähnten Stangen liegt.
  • Wenn die Stangen eine ihrer äußersten Stellungen einnehmen, so kann die Steuerstange 14 keine Bewegung ausführen, da sie unter der Wirkung der !beide Stangen miteinander verbindenden Feder 13' gegen den Anschlag 37 am Sperrstück 35 stößt. Bewegt sich die Stange 7 nach der anderen äußersten Stellung nach rechts, so ireht der Nocken 34 das Sperrstück 35 um die Achse 36, da die Nut 38 in die der Nocken 34 eingreift, schraubenförmig verläuft. Nach einer bestimmten Schwenkung des Anschlages 37 gibt dieser das Winkelstück 33 der Steuerstange 14 frei, die dann unter der Wirkung der Feder 13' sofort in ihre andere äußere punktiert gezeichnete Stellung bewegt wird. Durch Bewegung der Stange ,7 im umgekehrten Sinne kann man das Ganze wieder in seine Ursprungsstellung zurückbringen.
  • Nach Abb. 7 bis 9 gleiten sowohl die Kolbenstange 7 als auch die Steuerstange 14 in zwei parallel zueinander verlaufenden Bohrungen eines Führungsstückes 39 und sind an ihren Enden je mit einer Hülsenhälfte 40 und .4i versehen, die eine Druckfeder .42 umschließen, deren Länge im entspannten Zustande etwas kleiner als die innere Länge der Hülsenhälften 4o und 41 ist. Zwischen beiden Stangen ist in dem Führungsstück 39 in einer durchgehenden zylindrischen Üffnung mit etwas Spiel eine Kugel .43 angeordnet, deren Durchmesser dem Abstand von der Oberfläche einer Stange bis zum Boden einer Vertiefung (4.4, 45, 46 und 47) in der anderen Stange entspricht. Jede dieser Vertiefungen kann sich in einem gegebenen Augenblick bei der Hinundherbewegung der Stangen genau gegenüber der Kugel 43 befinden.
  • Das Ganze wirkt folgendermaßen: Die beiden Stangen 7 und 14 sollen eine ihrer äußersten Stellungen einnehmen (Abb. 7) entsprechend der äußersten Stellung des Kolbens der Pumpe und des Motors sowie des Kolbenschiebers. Die Hülsenhälften 4o, 41 stehen sich genau gegenüber, und die Kugel befindet sich zwischen den Vertiefungen 44 und 46. Bringt man nun die Stange 7 in ihre andere äußerste Stellung (nach rechts), dann wird die Feder 42 durch die eine Endwand der Hülsenhälfte 40 der Stange 7 gegen die andere Endwand der Hülsenhälfte d.i der Stange 14. gedrückt, wodurch die Stange 14 in Richtung der Stange 7 verschoben wird. Im ersten Teil der Bewegung der Stange 7 ist jedoch die Stange 14 gesperrt. Der gerade Teil der Oberfläche der sich bewegenden Stange 7 hält die Kugel in der Vertiefung 46 der Stange 14 fest, Lind diese sperrt demnach die Stange 14, während die Feder .12 sich immer mehr spannt (Abb. 8).
  • Sobald die Stange 7 ihre äußerste Stellung erreicht hat, befindet sich die Vertiefung 45 der Stange 7 gegenüber der Kugel und der Vertiefung 46 der Stange 14. Die Kugel kann in dieVertiefung eintreten, wodurch dieSperrung der Stange 14 aufgehoben wird, die unter dem Druck der Feder 4;2 sofort in demselben Sinne wie die Stange 7 nach ihrer äußersten rechten Stellung hinstrebt, bei der, wie Abb. 9 zeigt, ihre Vertiefung 47 gegenüber der Kugel und der Vertiefung 45 der Stange 7 zu liegen kommt.
  • Es ergibt sich also, daß die sich bewegende Stange 7 die Stange 14 bis zu dem Augenblick sperrt, in dem die Stange 7 das Ende ihres Laufes erreicht hat. worauf erst die Stange 14 in ihre entsprechendeLage schnellt.
  • Selbstverständlich kann die Kugel 43 durch irgendein anderes Sperrmittel, beispielsweise durch einen Riegel, ersetzt werden.
  • Nach dem in Abb. io wiedergegebenen Ausführungsbeispiele sind seitwärts auf der Achse 5 ein Nocken 48 und auf der einen Seite des Zahnsektors 6. der in diesem Falle mit der Achse 5 starr verbunden sein muß, zwei Anschläge 49 und 5o befestigt.
  • Auf einer zur Achse 5 parallelen und am Maschinengestell befestigten Achse 51 sind zwei Doppelhebel 52 und 53 schwingbar angeordnet, die sich scherenartig kreuzen und durch eine Feder 54 miteinander verbunden sind. Beide Arme befinden sich seitwärts der Achse 5. Die Stirnflächen der unteren Enden dieser Hebel sind mit zwei Einschnitten versehen.
  • Auf einer zu der Achse 5 parallelen und am Maschinengestell befestigten Achse 55 ist ein einen Zapfen 57 tragender Schwenkhebel 56 angelenkt. Der Zapfen 57 gleitet in einem Schlitz des freien Endes der Steuerstange 14. Das freie Ende des Hebels 56 greift abwechselnd in den Einschnitt an der unteren Stirnfläche des einen und anderen Hebelarmes (5?, 53). Dies sind die Stellungen, die der Hebel 56 in den Endstellungen des Kolbenschiebers einnimmt, umd in denen er durch Anschläge 58 festgehalten wird.
  • Lose auf der Achse 5 ist ein Ring 59 angebracht, der das obere Ende einer Biegungsfeder 6o trägt, deren anderes Ende an dem Zapfen 57 befestigt ist.
  • Wenn, wie ebb. io zeigt, der Kolbenschieber sich in der Endstellung auf der linken Seite der Abbildung befindet, die freie äußere Kante des Schwenkhebels 56 in den Einschnitt des gebogenen Hebels 53 eingreift, der Anschlag 5o des Zahnsektors die rechte Seite der Feder 6o und ferner der Nocken 48 die innere Seite des gebogenen Hebels 52 berührt, ist die Wirkungsweise der Einrichtung folgende: Dreht man den Pumpenhandhebel d. von rechts nach links, so wird der Zahnsektor 6 mitgenommen und zieht seinerseits unter Vermittlung der Kolbenstange 7 die Kolben der Flüssigkeits- und Luftpumpe von links nach rechts.
  • Kurz bevor diese Kolben ihre rechte Endstellung erreicht haben, kommt der Anschlag 4.9 mit der linken Seite der Feder 6o in Berührung und spannt diese, ohne aber den Schwenkhebel 56 mitnehmen zu können, der durch Einbiegen in den Einschnitt des Doppelhebels 53 gesperrt ist.
  • Sobald die Kolben ihre Endstellungen erreicht haben, kommt der Nocken .48 mit der inneren Seite des Doppelhebels 53 in Berührung und bewegt ihn im Sinne des Uhrzeigers, wodurch der Schwenkhebel 56 freigegeben wird, der sofort durch die Feder 6o nach rechts geschwungen wird und seinerseits die Stange 14. bis in ihre rechte Endstellung bringt.
  • Der Schwenkhebel 56 berührt dann den rechten Anschlag 58, und sein Ende greift in den Einschnitt des Doppelhebels 52.
  • Ferner kehrt der Doppelhebel 53 unter der Wirkung der Feder 54 in seine Normalstellung zurück.
  • Die Teile befinden sich dann in einer symmetrischen Lage zu ihren Ausgangsstellungen.- Werden dieselben Bewegungen im umgekehrten Sinne vorgenommen, so wird der Kolbenschieber die linke Endstellung einnehmen.
  • Wie Abb. i weiter zeigt, ist zwischen dem Ansaugrohr 8 der Luftpumpe 3 uns einem Druckluftbehälter 62 eine Verbindungsleitung 61 vorgesehen, in die ein einstellbares Absperrorgan 63 und Reduzierv entil64 eingebaut ist. Das Rohr 8 ist mit einem z. B. sich von außen nach innen öffnenden Rückschlagventil 65 und die Drucküberführungsleitung io mit zwei Rückschlagventilen 66 und 67 versehen. Das erstere verhindert das Zurückströmen des Gases aus den Meßgefäßen in den unteren Teil des Rohres io und,das zweite, umgekehrt zum ersten sitzende, dient als Sicherheitsventil, um Druckluft herauszulassen, sobald der Druck dieser Luft dem Apparate gefährlich werden könnte. Das Absperrorgan 67 öffnet sich erst bei einem Drucke, der größer ist als der, bei dem sich das Absperrorgan 66 öffnet.
  • Wenn bei der beschriebenen Vorrichtung das Rohr 61 mit dem Druckluftbehälter 62 verbunden ist, dann ist die Wirkung derselben folgende: Bei Verwendung der Luftpumpe 3 als Motor gelangt bei geöffnetem Absperrorgan 63 die in dem Behälter 62 enthaltene Druckluft in' die Leitung 61 und bewirkt durch ihren Druck das Schließen des Absperrorgans 65. Die Luft geht durch den Teil des in das Kolbenschiebergehäuse mündenden Rohres 8, und dann durch den Kolbenschieber, der in seinen Eimaß- und Auslaßstellunget immer fest steht. Je nachdem die eine oder die andere der zwischen dem Kolbenschiebergehäuse und den Zylinderaußenseiten der Maschine 3 vorgesehenen Leitungen 68 mit der zuströmenden komprimierten Luft verbunden ist, wirkt diese Luft auf die eine oder die andere Seite des Kolbens der Maschine, welche die Pumpe 2 in Bewegung setzt. Die verbrauchte entspannte Luft wird zum Teil wenigstens zum schnelleren Entleeren des Meßgefäßes benutzt. Sie strömt durch das Rohr io, nachdem sie das Absperrorgan 66 geöffnet hat.
  • Auch für die Verwendung als Verdichter läßt man das Absperrorgan 63 offen, bewegt den Hebel 4 hin und her und durch die gemeinsame Kolbenstange 7 der Pumpe und des Verdichters wird diese hin und her gehend-Bewegung auf die Kolben übertragen. D-durch den Verdichter angesaugte Luft hebt das Absperrorgan 65 an, strömt in das Rohr 8 und gelangt in das Schiebergehäuse, von wo sie auf die Saugseite des- Verdichters gelangt, während auf der Druckseite des Verdichters die Luft zusammengedrückt und in das Rohr zo getrieben wird, nachdem sie das Absperrorgan 66 angehoben hat. @"on dort gelangt sie über die Flüssigkeitsfläche des Meßgefäßes 1, das sich jeweils entleert.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flüssigkeitsmesser mit einem oder mehreren Meßgefäßen, insbesondere mit zwei miteinander verbundenen Meßgefäßen und einem mit einer Flüssigkeitspumpe verbundenen Luftverdichter, der auch alsDruckluftmotor umgeschaltet"verden kann und mit einer Steuereinrichtung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Steuerstange (i-.) und die gemeinsame Kolbenstange (7) des Luftverdichters bzw. der Flüssigkeitspumpe ein elastisches Glied, z. B. eine Feder (13), eingeschaltet ist und die Steuerungsauslässe des Luftverdichters für die verbrauchte Luft mit der Drucküberführungsleitung (io) der Meßgefäße (i) in Verbindung stehen.
  2. 2. Flüssigkeitsmesser nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein von der Kolbenstange (7) in Schwenkbewegungen versetztes Kurvenstück (i9), auf dessen Achse (13) ein mit Einschnitten (,o) versehenes, mit der Steuerungsstange in fester Verbindung stehendes, zusammen mit der Achse (13) schwenkbares Sperrstück (12) sitzt, wobei in die Einschnitte (2o) ein unter Federdruck stehender Riegel (15) eingreift, der von dem Kurvenstück (i9) aus den Einschnitten (2o) bei der Bewegungsumkehr herausgehoben -,vird.
  3. 3. Flüssigkeitsmesser nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch zwei um eine gemeinsame Achse (13) schwenkbare, miteinander elastisch durch eine Feder (13') verbundene Hebel (11, 12), von denen der eine (i i) mit der Kolbenstange und der andere (12) mit der Steuerstange (14) in Verbindung stehen, wobei ein Sperrstück (a2) den Steuerstangenhebel (12) in den Endstellungen festhält und durch Ansätze (27, 28) am Kolbenstangenhebel (i i) aus der Sperrlage herausgedrückt wird. d..
  4. Flüssigkeitsmesser nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch eine tun die gemeinsame Schwenkachse (13) der elastisch verbundenen Hebel (11, 12) angeordnete Rippe (2g), gegen die sich der Querbalken (3o) eines T-förmigen Sperrstückes (31) anlegt, an dessen Längsbalken beiderseits je eine Feder (32) angreift.
  5. 5. Flüssigkeitsmesser nach Anspruch i bis q., gekennzeichnet durch einen mit der Kolbenstange (7) verbundenen, in eine schraubenförmige Nut (38) des Sperrstückes (35) eingreifenden Nocken (3d.).
  6. 6. Flüssigkeitsmesser nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die als Druckfeder ausgebildete Feder (¢2) zwischen zwei an Kolben- und Steuerstange fest angeordneten Hülsenhälften liegt, wobei beide Stangen in einem Führungsstück (3g) nebeneinander parallel verschiebbar gelagert und mit je zwei den Endstellungen entsprechenden V ertiefungen (44, 45 bzw. 46, 47) versehen sind und zwischen beiden Stangen eine in die Vertiefungen eingreifende sperrende Kugel (d.3) angeordnet ist, deren Durchmesser dem Abstande von der Oberfläche einer Stange bis zum Boden einer Vertiefung der anderen Stange entspricht.
  7. 7. Flüssigkeitsmesser nach Anspruch i bis 6, gekennzeichnet durch zwei um eine gemeinsame Achse (51) schwenkbare, sich scherenartig kreuzende federverbundene Doppelhebel (5-2, 53) mit an den unteren Armen befindlichen Einschnitten für den als doppelseitigen Anschlag ausgebildeten Kopf eines Schwenkhebels (56), an dem die Steuerungsstange angelenkt ist, wobei an die Steuerstange eine sich bei Bewegung der Kolbenstange spannende Feder (6o) angreift und an dem Bewegungshebel der Steuerstange ein mit diesem schwenkbarer Nocken (48) zum Auslösen der Doppelhebel (52 bzw. 53) sitzt.
DES74780D 1925-06-05 1926-06-05 Fluessigkeitsmesser mit einem oder mehreren Messgefaessen Expired DE494058C (de)

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