DE493856C - Tunnelofen zum Kuehlen von Glaswaren - Google Patents

Tunnelofen zum Kuehlen von Glaswaren

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DE493856C
DE493856C DEH96489D DEH0096489D DE493856C DE 493856 C DE493856 C DE 493856C DE H96489 D DEH96489 D DE H96489D DE H0096489 D DEH0096489 D DE H0096489D DE 493856 C DE493856 C DE 493856C
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Germany
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tunnel
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cooling
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Expired
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DEH96489D
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Hartford Empire Co
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B25/00Annealing glass products
    • C03B25/04Annealing glass products in a continuous way
    • C03B25/06Annealing glass products in a continuous way with horizontal displacement of the glass products

Description

  • Tunnelofen zum Kühlen von Glaswaren Die Erfindung bezieht sich auf einen Tunnelofen zum Kühlen von Glaswaren, im besonderen von solchen, die in ununterbrochener Folge von Glasformrniaschinen geliefert werden.
  • Der Tunnelofen besteht in an sich bekannter Weise aus einzelnen in Reihe miteinander verbundenen Abschnitten, deren jeder ein in sich starr zusammenhängendes und daher fortbewe:gliches Ganzes bildet, so daß die Länge des Tunnelofens durch Zusammenstellung einer wechselnden Zahl solcher Abselmitte nach Bedarf geändert werden kann. Die Abschnitte bestehen vorzugsweise aus Metall, das mit einer wärmesperrenden Umliüllung versehen ist.
  • Gemäß der Erfindung sind die Abschnitte des Ofens an den aneinanderstoßenden Enden derart miteinander verbunden, daß sie sich bei den durch Temperaturänderungen bedingten Längenänderungen des Abschnittes in der Richtung der Tunnellänge frei gegeneinander ausdehnen können. Bevorzugt wird aber die Ausführung, nach welcher jeder der für sich transportablen Abschnitte aus Längselementen besteht, welche an aneinanderstoßenden Enden so verbunden sind, daß sich diese Elemente innerhalb des Abschnittes frei gegeneinander ausdehnen- können.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Fig. i und 2 einen mittleren Längsschnitt durch das Aufnahme- und Abgabeende des Kühlofens; diese Enden können durch irgendeine gmv ünschte Ofenlänge von gleichartiger Bauart miteinander verbunden werden.
  • Fig. 3 ist ein Querschnitt durch einen der Ofenabschnitte nach der Linie 3-3 der Fig. i. Fig.4 ist ein in vergrößertem Maßstabe dargestellter Längsschnitt, in derselben Ebene wie in Fig. i und 2, .und veranschaulicht die ausdehnbare Stoßverbindung am Boden des Ofens.
  • Fig.5 ist ein in vergrößertem Maßstabe dargestellter Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. i.
  • Der Kühlofen ist aus einer Reihe von Einzelabschnitten zusammengesetzt, die zwecks bequemer Herstellung, Verfrachtung und Zusammenstellung in beliebiger Zahl, in sich starr zusammenhängend und fortheweglich, aus Metall hergestellt sind. Hierdurch kann eine jede gewünschte Länge des Ofens aus normalen Einheitsabschnitten hergestellt werden, und ferner kann die Länge eines Ofens jederzeit durch Hinzufügen oder Entfernen von Abschnitten geändert werden.
  • Der zusammengesetzte Ofen enthält einen Aufnahmeabschnitt 6 (Fig, i),- - so viele Zwischenabschnitte 7, als gerade gewünscht werden, einen Abgabeabschnitt i2 und einen Kühlabschnitt i3 (Fig. 2).
  • Alle diese Abschnitte liegen auf einem stählernen Träger 1o, der Füße 8 hat, die zweckmäßig in der Höhe einstellbar sind, um die Höhenlage des Ofens einstellen zu können.
  • Die Wandungen des durch die Abschnitte 7 und 1z gebildeten Ofentunnels werden aus einem äußeren Gehäuse aus Blech oder einem anderen geeigneten Material, einem inneren Gehäuse aus Blech, das so dünn gewählt wird, wie es mit der erforderlichen Festigkeit vereinbar ist, und einem dazwischenliegenden, die Wärme isolierenden Füllkörper hergestellt. Das aus diinnem Blech bestehende innere Gehäuse kann mit einer sehr geringen Wärmemenge schnell auf seine endgültige Arbeitstemperatur erhitzt werden, da sein Wärmeaufnahmevermögen sehr niedrig ist. Die Isolierung auf der Außenseite dieses inneren Gehäuses vermindert seine Wärmestrahlung nach außen, so daß es nur eine sehr geringe Wärmemenge erfordert, um den Ofentunnel auf der gewünschten Temperatur zu erhalten.
  • Jeder der Abschnitte 7 und 12 besitzt ein inneres Gehäuse (Ftig. 3) mit einer waagerechten Bodenwand 16 und senkrechten Seitenwandungen 15, die durch eine obere Platte abgeschlossen werden. Die senkrechten Seitenwandungen und der Boden bilden zusainmen mit dem äußeren Gehäuse 17, welches durch quer verlaufende Stege 18 (Fig. d. und 5) in einem gewissen Abstande von dem Boden 16 und den Seitenwänden 15 gehalten wird, einen Kanal, der mit Isolierstoff gefüllt wird.
  • Der Oberteil2:1 des eigentlichen Ofenraunies, der vorzugsweise einstellbar ausgebildet wird, ist ein ebenfalls aus Blech bestehendes Gehäuse mit den Seitenwänden 22 und dem Boden 23, der ebenfalls mit einem gegen Wärme isolierenden Stoff 19, beispielsweise Kie'selgur oder .Schlackenwolle, gefüllt ist. Der obere Teil eines jeden Tunnelabschnittes wird durch eine Deckelplatte 2o abgeschlossen, die ein Entweichen der Luft verhindert. Die die Gehäuse und die Deckelplatte bildenden Blechtafeln können in irgendeiner in der Blechindustrie bekannten Weise zusammen befestigt werden.
  • Der Kühlofen ist mit besonderen Vorrichtungen versehen, um beim Auftreten von Temperaturänderungen eine freie Ausdehnung und Zusammenziehung der Tunnelwände, im besonderen der inneren und der der Hitze am meisten ausgesetzten anderen Teile, zu ermöglichen. Dies ist für einen Kü-hlofentunnel der beschriebenen Art erwünscht, bei welchem dünnes Blech zur Herstellung der Wandungen und anderen Teile benutzt wird. Dieses Blech wirft sich unter dem Einfluß von Temperaturänderungen sehr leicht, wenn nicht Vorkehrungen getroffen sind, um seine freie Ausdehnung und Zusammenziehung zu gestatten. Dies wird durch Anordnung von ausdehnbaren Stoßverbindungen zwischen den einzelnen Abschnitten ermöglicht, so daß alle erhitzten Teile in einem jeden Abschnitt sich unabhängig von den benachbarten Abschnitten ausdehnen und zusammenziehen können, ohne die Länge über alles zu beeinflussen, so daß eine jede Längsbewegung des Kühlofens als Ganzes unter dem Einfluß der Hitze vermieden und die Ausdehnung und Zusammenziehung auf die einzelnen Stoßverbindungen verteilt wird. Diese ausdehnbaren Stoßverbindungen bei 49 (Fig. i und 2) werden dadurch hergestellt, daß die benachbarten Randkantern 50 (Fig. d. und 5) der Bekleidungen und Tische zurückgefaltet und diese Teile durch Streifen 51 miteinander verbunden werden, die entsprechend zurückgebogene Kanten besitzen, die lose die Tanten 5o umfassen.
  • Entsprechend ausgebildete Stoßverbindungen können auch an den Wänden des äußeren Gehäuses .l7 vorgesehen werden, obgleich dies nicht unbedingt notwendig erscheint, da das Gehäuse infolge seiner Isolierung verhältnismäßig kalt bleibt. Die einzelnen Oberteile 21 sind in einer Weise getrennt, die gewöhnlich keine ausdehnbaren Stoßverbindungen erfordert, jedoch können sie auch, wenn dies erwünscht ist, mit ähnlichen Stoßverbindungen versehen werden. Die quer verlaufenden Stege 18, die das innere Gehäuse mit dem äußeren verbinden, sind genügend biegsam, damit sich ihre inneren Kanten zusammen mit den Tunnelbekleidungen bewegen können, wenn letztere sich ausdehnen oder zusammenziehen.
  • Der Kühlofen hat ein kleines Gewicht und bedingt nur geringe Herstellungskosten.

Claims (1)

  1. PATL-NTANSPRUCH Tunnelofen zum. Kühlen von Glaswaren aus einzelnen in Reihe miteinander verbundenen Abschnitten, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte oder Längselemente der Abschnitte an aneinanderstoßenden Enden so verbunden sind, daß sie bei Temperaturänderungen sich in der Richtung der Tunnellänge frei gegeneinander ausdehnen können.
DEH96489D 1923-09-10 1924-03-18 Tunnelofen zum Kuehlen von Glaswaren Expired DE493856C (de)

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US493856XA 1923-09-10 1923-09-10

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DE493856C true DE493856C (de) 1930-03-13

Family

ID=21959538

Family Applications (1)

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DEH96489D Expired DE493856C (de) 1923-09-10 1924-03-18 Tunnelofen zum Kuehlen von Glaswaren

Country Status (1)

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DE (1) DE493856C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE856499C (de) * 1938-04-27 1952-11-20 Glaceries Reunies Sa Waermeofen, insbesondere zum Haerten von Tafelglas

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE856499C (de) * 1938-04-27 1952-11-20 Glaceries Reunies Sa Waermeofen, insbesondere zum Haerten von Tafelglas

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