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Vorrichtung zum Ausrichten ovaler Zigaretten hinsichtlich der Spiegellage
für Verpackungszwecke
Die von der @igarettennsaschinr gelieferten |
Zigaretten sind bekanntlich finit Aufdrucken |
-ersehen. Beim Ablegen der aus -!er Ma- |
sehinu kommenden Zigaretten 1<ißt es sich |
bereit, erreichen, da13 alle Zigaretten mit |
ihren =\tifdrttelkeii gleiclige°i-iclitet liegen. ln |
der Regel «-erden Zigaretten aber noch in |
Schragen gestapelt, ehe sie verpackt werden. |
In der Zigarettenschachtel .ollen die Atif- |
drucke ,der Zigaretten zum in-indesten in der |
oberen Schicht sichtbar, also gleichgerichtet |
;ein. llesclüeitt die @'erl>acl<ung der Ziga- |
retten maschinell, dann intifl auch die _ltis- |
riChtUng der Zigaretten ztir Erruichttng des |
sogenamiten Spiegels in der Packtin@ hin- |
sichtlich fler -Aufdrucke maschinell @Itirchge- |
führt «-erden. Zü diesem Zecke ist es be_ |
reit., vorgeschlagen worden, dir mit Auf- |
drucken versehenen Zigarettun mechanisch |
ausztiriehtun. indem (die Zigarett;n an einer |
l.iclitdtielle vorühergeführt -wurden. «-elche |
ausschnittsweise nur die Stulle der Zigaretten |
belc#tichtet, « n der Aufdruck zu s:-,ichen find |
(las von der Beleuchtung reflektierte Licht |
einem stark wärme- bzw. lichtc#niptindlichen |
Mittel zugeleitet wird.- welches infolge der |
Wirkring des reflektierten Lichtes einen elek- |
trischen Strom nur dann in der |
Starke erzrti@;t oder durchlädt. uns rin Rehfis |
zur Schliefiung des zweiten Stromkreises zu erregen, welcher mechanische Mittel
z.uin Verdrehen der Zigaretten um ihre Längsachse steuert. wenn das reflektierte
Licht nicht durch den Attf(lrück geschwächt wird.
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Die Erfindung besteht darin, daß das Ausi-ichten der Zigaretten hinsichtlich
der Spiegellage für Verpackungszwecke dadurch geschieht. daß die Zigaretten an einem
Fühler vorheibewegt «-erden, der so eingestellt ist, <lad er einen Anschlag für
die Zigarettennaht bildet, tun rlaehirch das Wenden der Zigaretten zur f-ierbeiführting
der richtigen Spiegellage einzuleiten. Dab, i kann man den elektrischen Strom benutzen,
tim mechanische Mittel zum Verdrehen der Zigaretten um ihre Längsachse in Tätigkeit
zu setzen, indem der Fühler buweglich gelagert tind mit einer Kontaktvorrichtung
derartig verbunden wird, daß durch die Bewegung des Fühlers eine Unterbrech.ting
oder Schließring des elektrischen Stromkreises stattfindet. wodurch das Wir'ksannverden
der mechanischen Mittel einge-.#chaltet wird, welche die Zigaretten ergreifen lind
«-enders.
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Die Zigaretten «-erden atif einem Förderband o. dgl. Fördermittel
in regelmäßigen Abständen mit parallel gerichteten Längsachsen aufgelegt und festgehalten,
an einem Fühlerliebe
] vorbeigeführt, dessen freies Ende finit der
vorbeiwandernden Zigarette zum Eingriff gelangt und durch die sich ihm quer entgegenstellende
Zigarettennaht initgenom.men, d. h. ausgeschwungen wird.
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Zur näheren Erläuterung der Erfindung dienen die Abbildungen auf der
Zeichnung, welche eine zum Ausrichten oval-,r Zigaretten im Sinne der Erfindung
geeignete Vorrichtung zeigen.
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Die Abb. i ist eine Seitenansicht, die Abb. 2 ein senkrechter Ouerschnitt
nach der Linie 2-2 der A#bb. i.
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Die Abb. 3 ist eine Stirnansicht mit te ilweisein senkrechten OOuerschnitt.
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Die Abb. .I ist eine ebensolche Stirnansicht mit teilweisem senkrechten
Ouerschnitt bei einer anderen Stellung der arbeitenden Teile, wobei noch der Antrieb
der Wen:dev orrichtung mit dargestellt ist.
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Die A'bb.5 schließlich ist eine Se:itenansieht in umgekehrter Richtung
mit Bezug auf Abb. i.
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Es ist ein Förderband in Form einer endlosen Kette vorgesehen. Die
Kettenglieder i sind miteinander durch Zwischenglieder 2 verbunden, welche je zwei
Walzenrollen 3 tragen, von denen die eine dem einen Kettenglied und die andere dem
benachbarten zugeordnet ist. Mit diesen Walzenrollen 3 läuft die Kette auf der Führungsschiene
d., welche von Lager.böckchen 5 auf der Grundplatte 6 getragen wird. Die Kettenglieder
i enden oben je in einer Mulde 7, welche zur Aufnahme je einer Zigarette vom ovalen
Querschnitt gestaltet ist. Damit .die Zigaretten Z_ in den Mulden 7 _ festgehalten
werden, liegt über den Kettengliedern i eine Abideckschiene, welche aus zwei Leisten
8 und g besteht, die parallel zueinander verlaufend im Bereiche der Enden der Mulden
angeordnet sind, wie aus Abb. 3 und .I ersichtlich. Die Zigaretten selbst ragen
über die Muldenenden beiderseits nach außen vor. Die Abdeckleisten 8 und 9 werden
von Lagerböcken io getragen, die auf der Grundplatte 6 errichtet sind, wie insbesondere
auch aus den Abb. 3 und d. ersichtlich ist. Oberhalb der Kettenbahn ist ein Schwinghebel
i i um den Gestenbolzen 12 drehbar angeordnet. Dieser als Doppelarinhebel ausgebildete
Schwinghebel wird durch eine Feder 13 ständig gegen einen Gestellanschlag 1d. gezogen.
Dabei legt sich (las obere Ende des Hebels unter ein als Winkelhebel ausgebildetes
Kontaktstück 15, w-elclies uni den Gestenbolzen 16 drehbar gelagert ist und die
I#,ontaktscliraube 17 trägt. In der in Abb. i gezeigten Stellung stellt dieses Kontaktstück
einen Stromschluß her, indem es die Leitungen 18 und ig miteinander im Sinne des
Stromschlusses verbindet, welche von cinur nicht gezeichneten elektrischen Kraftquelle
herkommen und nach dem später noch hinsichtlich seiner Wirk ,ungs.@v eise zu beschreibenden
Elektromagneten 2o führen.
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Der Schwinghebel i i endet unten in. einen messerartigen Fühleransatz
21, der so gestellt ist, daß seine untere waagrechte Kante gerade mit den unter
dieser Kante vorbeigeführten, in den Mulden 7 ruhenden und dort durch die Deckleisten
8 und 9 festgehaltenen Zigaretten zur Berührung kommt. Liegen diie Zigaretten so,
d,aß der Spiegel, d. h. der Aufdruck nach oben gekehrt ist, dann gehen sie unter
dem Fühlerhebel wirkungslos vorbei. Findet der Fühlerhebel mit seiner unteren Kante
jedoch eine Zigarettennaht vor, dann stößt er gegen die Naht (vgl. das vergrößerte
Bild nach Abb. ia.). Da die Zigarette festgehalten wind und sich in Richtung des
in Abb. i eingezeichneten Pfeiles mit der Kette vorwärts bewegt, nimmt sie mit ihrer
Nahtkante den Fühlerhebel mit, so .daß er um seinen Drehbolzen 12 ausgeschwangen
wird. Dabei gleitet das obere Ende des Fühlerhebels von dem Winkelhebelkontakt 15
ab. Dieser fällt infolge der Eigengewichtswirkung, welche übrigens noch durch eine
Feder verstärkt werden kann, mit seinem den Kontaktstift 17 trabenden Arm nach unten.
Es wird also der Stromkreis in der Leitung 18, ig unterbrochen und der Elektromagnet
20 stromlos gemacht, welchen Einfluß das hat, wird weiter unten erläutert.
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Zunächst ist zu bemerken, daß jedes Kettengliecl i einen seitlich
vorragenden Stift 22 trägt, welcher bei der Fortbewegung der Kette mit dem freien
Ende eines Schwinghebels 23 zum Eingriff kommt, der um den Gestenbolzen 24 schwingbar
gelagert ist. Der Schwinghebel 23 wird durch eine Ferler 2;. ,iie bei 26 am Gestell
befestigt ist, gegen einen Anschlag 27 gezogen. Beim Zusammentreffen mit dem Stift
22 jedoch wird der Hebel 23 jedesmal zur Ausschwingun.g gebracht, wobei der Stift
22 an dem entsprechend gestellten unteren Hebelende vorbeistreift. Das obere Hebelende
weist zwei Fortsätze 28 und 29 auf. Diese Fortsätze können mit dein Kontaktwinkelstück
15 bzw. einem Auslader 30 am Fühlerhiebel i i in Berührung kommen. Die "#,usscliwingung
des Hebels 23 geht wirkungslos vor sich, wenn-- die Teile 15 und i i sich in der
aus Abb. i ersichtlichen Lage befinden. Hier kommen also die Hebelenden 28 und 29
höchstens bis an die Gegenstücke des Kontaktwinkelstückes 15 bzw. des Ausladers
3o heran. Ist dagegen der Fühlerhebel i i durch Auftreffen auf eine Zigarettennaht
ausgeschwungen und ist in diesem Falle das Kontaktstück 15 niedergegangen, dann
führt der Hebel 23 einen Arbeitshub aus, indem er
zunächst mit seillelli
I#ort:atz 28 g.gell <las Ende des Kontaktwinkelliebels 15 trifft und diesen
wieder in die Stellung nach Abb. i aufrichtet. Gleichzeitig trifft der Fortsatz
29 auf den Fortsatz 3o des Fühlerhebels i i, so (laß auch der Führerhebel zwangläufig
unterstützt durch die Feder 13 in die Anfangslage gemäß A'bb. i zurückgeführt wird.
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Die Sache ist also die, daß jedesmal, wenn eitle Zigarette mit dein
Spiegel nach oben in ihrer Mulde 7 liegend unter dein Fühlerliebel i i vorbeigeführt
wird, dieser in der Ruhelage verharrt und der Kontrollhebel 23 einen Leerhub ausführt.
Andererseits aber wird, wenn der Führerhebel durch eitle Zigarettennaht ausgeschwungen
ist, durch den Kontrolllle.bel23 ein Arbeitshub ausgeführt, welcher (Ion Führerhebel
und den Kontakt in die Anfangslage zurückbringt, so daß diese Teile für den Vorbeigang
der nächsten Zigarette gerüstet sind.
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Der all sich ständig unter der Wirkung des elektrischen Stromkreises
stehende Elektroniagliet zieht finit seinem Kerl' 31 einen Schwinghebel 32 an, der
um den Gestellbolzen 33 drehbar gelagert ist. Der Hebel steht unter der Wirkung
einer Feder 3-., welche das Bestreben hat, ihn voni Kernstück des Elektromagneten
abzuziehen; er weist außerdem einen Fortsatz 35 mit eitler Stellschraube 36 auf,
uni die Ausschwingung (los Hebels regelbar zti begrenzen.
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Die z@;-eckmäßig absatzweise bewegte Kette ist hinsichtlich ihres
A"orscliubes so eingerichtet, daß beim jedes naligen Stillstand dem Schwinghebel
32 eine "Zigarette Z genau gegenübersteht.
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Wie als Abb. i ersichtlich, befindet sich der Elektromagnet 20 mit
dem Schwinghebel 32 an der Stelle der Kettenführungsbahn, die unmittelbar hinter
dein Führerhebel ii liegt. Ist der Führerhebel ausgeschwungen und demzufolge der
Stromkreis unterbrochen, dann läßt der Elektromagnetkern 3i den Schwingliebe132
los und dieser folgt dein Zuge seiner Feder 34. Dadurch trifft das entsprechend
gestellte Ende des Schwinghebels gegen (las eine Ende der "Zigarette und bewirkt
eine Lä ngsversclliebung der Zigarette. Durch diese Längsverschiebung gerät das
andere Ende der Zigarette in das konisch gestaltete Maul 37 eines als Hohlrohr
ausgebildeten Drehrings 38. Das Hohlrohr ist in dem Lagerbock 39 drehbar gelagert
( s. a. Abb. 4.). Auf dem Hohlrohr ist ein Stirnrad do befestigt, welches mit einem
Zahnsektor 41 im Eingriff steht, der uni den Gestellbolzen 4.2 drehbar gelagert
ist und einen mit einer Rolle -.3 besetzten Fortsatz aufweist. Die Rolle .I3 legt
sich gegen eitle Hubkurve ..1..1 der Hilbscheibe.I5, die auf der ständig uinlatifell(leil
Wulle d(i befestigt ist. Eiire Feder ,I7 greift am Zahnsektor all und ist andererseits
am Gestell bei .I8 befestigt, mit dem Bestreben, 'clie Rolle .I3 ständig gegen die
Hubkurve .I.[ zu ziehen. Infolge dieser Anorditung wird bei jeder Wellenumdrehung
einmal der Zahnsektor zur Ausschwingung und damit der Dreliling 38 zu einer Verdrehung
um i8o Zentriwirikelgrad gebracht. Dieses findet jedesmal zwischen zwei Absatzvorschüben
der Kette, welche die Zigaretten trägt, statt. Jedesmal, wenn der Fühler 2i in Tätigkeit
getreten ist, gilt es, eine Zigarette zu verdrehen, und das geschieht auch, weil
ja dann der Schwinghebel 32 die betreifende Zigarette in das Maul des Drehrings
38 befördert hat, wo sie leicht reibend festgehalten wird. Um die gewendete Zigarette
in ihrer Mulde ; in die alte Lage zurückzuschieben, ist nun folgende Einrichtung
getroffen. Es ist in (lern hohlen Drehring 38 ein Stößel 381 längsverschiebbar vorgesehen,
-,welcher durch eine eingelegte Feder 382 beeinflußt wird, die sich gegen einen
aufgeschraubten Bund 49 des Stößels legt und das Bestreben hat, den Stößel stets
nach rechts im Sinne der Abb. d. zu drücken, so daß das frei aus dem hohlen Drehring
38 vorragende Ende 5o des Stößels durch die Feder in der äußersten Rechtsstellung
gehalten wird. Die Habscheibe.I5 ist nti.n aber an ihrem Umfang noch mit einte n
Hubdaumen 51 ausgerüstet, und gegen den Umfang der Hubscheibe legt sich das mit
einer Rolle 52 bewehrte Ende eines Schwingliebeks 53, welcher bei 54 am Gestell
drehbar gelagert ist. Dieser Hebel ist mit einem nach oben gellenden Arm 55 ausgerüstet,
dessen freies Ende sich im Bereiche des Stößelendes 5o befindet. Bei jeder Umdrehung
der Welle 46 wird auch der Hebel 539 55 ausgeschwungen. wobei das
obere Hebelende gegen das Ende 50 des Stößels .I7 trifft und diesen entgegen (lern
Druck der Feder 38" in den hohlen Drehlillg 38 längsverschiebt. Trifft dabei das
vordere Stößelende 56 in dein Maul des Dr,ehlillgs 38 eine dort festgehaltene Zigarette
an, dann schiebt der Stößel diese Zigarette in ihrer Mulde ,^ in f:lire alte Lage
zurück.. Selbstverständlich ist der ,#oc.ken 51 in beezug auf die Hubkurve d I so
abgestimmt, daß der Schwinghebel 55 erst dann auf den Stößel .I7 einwirkt, wenn
der Drehring seine Drehung uin i8o° beendet hat.
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Es ist noch zu bemerken, daß die von der Kette getragenen, nunmehr
hinsichtlich des Spiegels ausgerichteten Zigaretten auf geeignete Weise abgelegt
werden bzw. gleich in die Verpac:k-ungsmaschine gegeben werden.
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Nicht unerwähnt sollen die beiden Füllrungsleisten 57 und 58 bleiben,
welche von auf der Gestellplatte 6 errichteten Böcken getragen
werden
und zu beiden Seiten der Kette so angeordnet sind, daß sie die Führungen für die
Zigarettenenden bilden.