DE493306C - Zahnrad - Google Patents

Description

• Zahnrad Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Zahnrad. Zur Bildung der Zähne kann Stahldraht in runder oder sonstwie profilierter Form benutzt werden. Die zur Bildung der Zähne dienenden Drahtbügel werden zweckmäßig in einem ununterbrochenen Zuge Tiber den ganzen Umfang des Zahnrades geführt, so daß sie in sich geschlossen sind. Zur Herstellung eines Zahnrades kann man die Drahtbügel mit den Kern des Zahnrades bildenden metallischen oder nichtmetallischen Teile verbinden. Als nichtmetallische Teile können Preß- oder Zellstoffplatten usw. Verwendung finden. Vorteilhaft werden zur Herstellung eines Zahnrades Aggregate genommen, die aus einem Füllblech, einer Stahldraht-,vicklung und einem die Drahtwicklung am Fülldraht festlegenden Halteblech bestehen. Solche Aggregate können in gewünschter Anzahl Verwendung finden. Die Ausführung kann auch so getroffen sein, daß die Aggregate zueinander versetzt angeordnet werden, um z. B. Schneckenräder, Schraubenräder, Räder mit schrägen Zähnen, mit Winkelzähnen, sogenannte Pfeilräder usw. zu erzeugen.
• Der Erfindungsgegenstanid ist in einer beispielsweisen Ausführungsform in der Zeichnung dargestelt, und zwar zeigt: Abb. i eine Ansicht eines Zahnrades, Abb. 2 eine Aufsicht auf ein Zahnrad, Abb. 3 eine weitere Ausführungsform, Abb. 4 einte konstruktive Einzelheit in vergrößertem Maßstabe.
• Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel setzen sich die Zahnräder aus einzelnen Aggregaten zusammen. Zu einem Aggregat gehört ein Füllblech i, eine Stahldrahtwicklung 2 und ein die Stahldrahtwicklung festlegendes Halteblech 3. Das Füllblech i weist an seinem kreisförmigen Umfang Zungen 4. auf, die mit dem Blech i auf einem Stück bestehen, so daß Glas Füllblech in der erforderlichen Form in einem Arbeitsgang gestanzt werden kann. Die Stahldrahtwicklung 2 zeigt der Zahnform entsprechend gestaltete Bügel, die sich mit ihrem unteren Teil an die Füllscheibe i, insbesondere an die Zungen 4. dieser Scheibe anlegen und durch die Zungen abgestützt werden. Der obere, die Zahnflanke bildende Teil der Stahldrahtwicklung ist gut zur Aufnahme von Schmiermater Tal geeignet, so daß eine ausreichende Schmierung gesichert ist: Die in sich geschlossene Stahldrahtwicklung wird von dem Halteblech 3, das in seiner Größe etwa dem Füllblech i entspricht, dadurch festgelegt, daß die unteren Teile der Stahldrahtwicklung durch umgebördelte Ränder 5 des Bleches 3 festgelegt werden, wie es Abb. 4 in vergrößertem Maßstabz zeigt. Die Bleche 3 sind mit einer der Büchse 6. und dem Keil 6' entsprechenden Öffnung versehen. An Stelle der Büchse 6 können auch Kugellager Verwendung finden. Die aus den Teilen i, 2 und 3 bestehenden Aggregate werden nebeneinander angeordnet, wie .es Avb. 2 zeigt"_und durch Verbindungsbolzen 7 zusammengehalten, die an ihren Enden vernietet werden, wobei die Nietköpfe in den Deckscheiben S versenkt angeordnet sind. `Die durch die nebeneinander angeordneten Aggregate gebildeten Zähne sind in hohem Maße elastisch und damit schmiegsam und außerdem äußerst widerstandsfähig.
• Abb. 3 zeigt eine Ausführung, bei welcher die Aggregate in stetiger Weise zueinander versetzt sind, so daß dadurch ein Schneckenrad gebildet wird.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zahnrad mit elastischen, aus Drahtwindungen gebildeten Zähnen und einem dieDrahtwindungen haltendenTragkörper, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne aus mehreren nebeneinanderliegenden Drahtringen bestehen, von denen jeder in der Ebene des Ringes verlaufende, durch Füllstücke festgelegte Ausbiegungen zur Bildung der Zahnform aufweist.
2. 2. Zahnrad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in sich geschlossene Drahtringe (2) in Tragkörpern gelagert sind, welche aus einem Füllblech (i) mit in die Drahtausbiegungen eingreifenden Zungen (4.) und einem den Drahtring mit umgebördelten Rändern (5) inngreifenden Halteblech (3) bestehen.
3. 3. Zahnrad nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Drahtringe finit ihren Tragkörpern zur Bildung von Schneckenrädern, Pfeilrädern usw. versetzt zueinander angeordnet sind.