DE492808C - Vorrichtung zur Erzeugung von Schlackenwolle oder Steinwolle - Google Patents

Description

• Vorrichtung zur Erzeugung von Schlackenwolle oder Steinwolle Bei der Herstellung von Schlacken- oder Steinwolle durch Zerstäubung des feurigflüssigen Stoffes mittels eines Druckmittelstrahles werden meist nicht sämtliche Schlakkenteile zerstäubt, und man erhält deshalb keine reine Schlackenwolle, sondern eine Schlackenwolle, die mit stärkeren Schlacketeilchen durchsetzt ist. Um diese auszuscheiden, hat man in einem Ablagerungsbehälter für die Schlackenwolle in einiger Entfernung von dein Eintrittskanal eine Reihe schräger Prellflächen so angeordnet, daß der das zerstäubte Druckmittel und die unzerstäubten Teile enthaltende Strahl zunächst auf die Prellflächen trifft und dann zwischen diesen hindurch in den Ablagerungsraute gelangt. Die Prellflächen sollen bewirken, daß die schwereren Teilchen am Anfang der Ablagerungskammer niederfallen.
• Nach der Erfindung wird zürn Zwecke der Ausscheidung der unzerstäubfen Teilre der das zerstäubte Material enthaltende Strahl durch einen etwa waagerechten Kanal in einen Behälter geblasen, den er durch einen von Prellflächen begrenzten schrägen Kanal der Deckfläche wieder verläßt, um außerhalb des Behälters die Schlackenwolle abzugeben. Das Ausscheiden der unzerstäubten Teile erfolgt hier in an sich bekannter Weise durch die . Geschwindigkeitsveränderung und. infolge der Richtungsänderung, nämlich infolge des Ausblasens in den Behälter von verhältnismäßig großem Querschnitt, wobei dann der mit Prallflächen versehene Austrittskanal nur noch zum Zurückhalten etwa mitgerissener Teile dient.
• In der Zeichnung ist eine AusführunIgsform der Vorrichtung dargestellt. Das Zerstäubungsrohr a mündet in einen Behälter b. An den beiden Längsseiten c, d des Behälters sind schräg angeordnete Dekkenplatten e, f so angeordnet, daß ein, schräg aufwärts gericMeter Ausströmschlitz g frei bleibt. Zunächst wirken die Endplatte p des Behälters und die Deckenplatten e, f als Prellplatten. Am Ende des Ausströmschlitzes bildet der obere Teil h der Längswand, c nochmals eine Prallfiäche. Die verschiedenen Prellflächen bewirken in dem Behälter eine Ausscheidung der festen Teilchen i von der Schlackenwolle k. Die unzerstäubten Teilchen fallen auf deal Boden des Behälters nieder, während die reine Schlacken- bzw. Steinwolle mit dem Druckmittel aus der oberen Öffnung m entweicht und dann in beliebiger Weise aufgefangen wird. Mit .n ist der Schmelzofen bezeichnet, aus den der flüssige Stoff ausfließt, der dann durch die Düse o zerstäubt wird.

Claims (1)

1. PATENT ANSPRUCFI: Vorrichtung zur Erzeugung von Schlakkenwolle oder Steinwolle durch Zerstäuben des feurigflüssigen Stoffes mittels eines Druckmittelstrahles und darauf folgender Ausscheidung -der unzerstäubten Teile, dadurch gekennzeichnet, _ saß die die Schmelze bzw. das Druckmittel zuführenden Leitungen in einen etwa waagerechten Kanal (a) münden, der zu einem Behälter (b) fühlt, an dessen Decke ein von Prellflächen (e; f) begrenzter schräger Austrittskanal (g) angeordnet ist.