DE492736C - Kraftanlage, insbesondere Dampfturbinenanlage mit Anzapfmaschinen, mit Verdampfung des Zusatzspeisewassers durch Dampf - Google Patents
Kraftanlage, insbesondere Dampfturbinenanlage mit Anzapfmaschinen, mit Verdampfung des Zusatzspeisewassers durch DampfInfo
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- DE492736C DE492736C DES75682D DES0075682D DE492736C DE 492736 C DE492736 C DE 492736C DE S75682 D DES75682 D DE S75682D DE S0075682 D DES0075682 D DE S0075682D DE 492736 C DE492736 C DE 492736C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D1/00—Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines
- F01D1/02—Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines with stationary working-fluid guiding means and bladed or like rotor, e.g. multi-bladed impulse steam turbines
- F01D1/023—Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines with stationary working-fluid guiding means and bladed or like rotor, e.g. multi-bladed impulse steam turbines the working-fluid being divided into several separate flows ; several separate fluid flows being united in a single flow; the machine or engine having provision for two or more different possible fluid flow paths
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Description
- Kraftanlage, insbesondere Dampfturbinenanlage mit Anzapfmaschinen, mit Verdampfung des Zusatzspeisewassers durch Dampf Da beim Betrieb von Kraftanlagen mit Dampfturbinen, vor allem bei solchen, die auf gekuppelte Heiznetze arbeiten, dauernd ein Teil (los Dampfes verlorengeht, muß Speisewasser zugesetzt werden, das man vielfach nicht als Rohwasser, sondern als Destillat beigibt. Die Menge des zu verdampfenden Zusatzwassers wurde bisher entweder nach der Menge des vorhandenen Überschußdampfes eingeregelt oder aber von Hand nach Gutdünken eingestellt. Die erste Art der Regelung kann für manche Kraftanlagen nicht zweckmäßig sein, während die zweite Art zu unerwünschten Störungen Anlaß geben kann, vor allem, wenn der Maschinist nicht rechtzeitig für die Verdampfung der erforderlichen Zusatztnengen gesorgt hat und infolgedessen bei längeren Belastungsspitzen Wassermangel eintritt. Die Verdampfung des Zusatzwassers läßt sich den bekannten Verfahren gegenüber gemäß der Erfindung in einfacher und sicherer Weise regeln. Die Erfindung besteht darin. claß die Menge des Dampfes, die der Verdampfungsanlage zuzuführen ist, in .jl£bhängigkeit von der Menge des vorhandenen Speisewassers selbsttätig geregelt wird. Sinkt diese Menge, so wird so lange Dampf in die Verdampferanlage geschickt, bis -durch verdampftes Zusatzwasser die normale Speisewassermenge, die naturgemäß je nach den Anforderungen des Betriebes eingestellt sein kann, erreicht ist. Sie muß so groß bemessen sein, daß man mit ihr die größten auftretenden Belastungsspitzen der Kesselanlage decken kann.
- Die Regelung kann z. B. vom Wasserstand im Speisewasserbehälter abhängig gemacht werden. Dieser wird mit einem Schwimmer ausgerüstet, der, solange genügend Wasser im Behälter gesammelt ist,, außer Tätigkeit ist. Sinkt der Wasserstand ab, so wirkt der Schwimmer mittelbar oder unmittelbar auf das Dampfeinlaßventil zur Verdampferanlage ein und öffnet dieses so lange, bis die verdampfte Zusatzwassermenge den Behälter wieder bis zur normalen Höhe aufgefüllt hat.
- Arbeitet die Kraftanlage mit einem Speisewasserspeicher, so ergibt der eben beschriebene Vorgang keine eindeutige Regelung. Es kann der Fall eintreten, daß sehr viel Wasser im Speicher enthalten und dementsprechend der Speisewasserbehälter weit geleert ist, ohne daß Wasser fehlte, da es ja nur seinen Platz gewechselt hat. Um zu verhüten, daß in solchen Fällen unnötigerweise Zusatzwasser verdampft wird, wird gemäß der Erfindung die Regelung des der Verdampferanlage zuzuführenden Dampfes von der Summe der im Speicher und im Speisewasserbehälter befindlichen Wassermenge abhängig gemacht. Es werden also zwei Taktgeber verwendet, die derart gebaut sind, daß sie bei gleichbleibender Summenwirkung keine Beeinflussung der Regelungseinrichtungen ergeben, diese vielmehr erst eintritt, wenn die Summe der beiden Wassermengen einen bestimmten Kleinstwert unterschritten hat. Bei dieser Anordnung ist der Stand des Speisewassers in den einzelnen Behältern ohne Bedeutung. Es kommt nur der wirklich maßgebende Faktor, nämlich die Summe des in der Anlage vorhandenen Speisewassers, zur Wirkung.
- Das Schema einer derart arbeitenden Kraftanlage ist in der Abbildung dargestellt. Ein Kessel i speist über eine Frischdampfleitung2 eine Entnahmemaschine 3, die auf zwei .Netze 4. und 5 arbeitet. An das Netz 4. ist die Kondensationsmaschine 6 mit dem Kondensator 7 angeschlossen. Das Speisewasser wird durch eine Pumpe 8 einem Speisewasserbehälter g entnommen und durch die Vorwärmer io und i i gedrückt. Ein Speicher 12 nimmt die von der Pumpe 13 zur Speisung nicht verbrauchte Menge vorgewärmten Wassers auf und gibt sie zur Spitzendeckung ab. Zur Verdampfung des Zusatzwassers dienen die hintereinandergeschalteten Verdampfer 14 und 15, die durch eine Leitung 16 aus dem Netz 5 mit Dampf versorgt werden. Das Rohwasser wird durch die Pumpen 17 und iS den beiden Verdampfern i4 und i5-zugeführt. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß der Brüden des Verdampfers 14 zur Beheizung des Verdampfers 15 dient. Der in diesem J entstehende Dampf wird in einem Wärmeaustauscher ig niedergeschlagen und das Kondensat, das das erforderliche Zusatzwasser darstellt, nach dem Speisewasserbehälter g geleitet. In der Leitung i6, durch die der Heizdampf der Verdampferanlage zugeführt wird, liegt das Regelv entil ao. Dieses wird in Abhängigkeit von der Summe der Speisewassermengen im Behälter g und im Speicher 12 geregelt. Die Impulslinien 2i, 22, 23 geben die Abhängigkeit der Ventilstellung von den Speisewassermengen an.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Kraftanlage, insbesondere Dampfturbinenanlage mit Anzapfmaschinen, mit Verdampfung des Zusatzspeisewassers durch Dampf, dadurch gekennzeichnet, daß die der Verdampferanlage zuzuführende Dampfmenge selbsttätig in Abhängigkeit von der Menge des vorhandenen Speisewassers geregelt wird.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die der Verdampferanlage zuzuführende Dampfmenge in Abhängigkeit vom Wasserstand im Speisewasserbehälter geregelt wird.
- 3. Einrichtung nach Anspruch i für Anlagen mit Speisewasserspeicher, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdampfung des Zusatzwassers selbsttätig in Abhängigkeit von der Summe des im Speicher und im Speisewasserbehälter vorhandenen Wassers geregelt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES75682D DE492736C (de) | 1926-08-10 | 1926-08-10 | Kraftanlage, insbesondere Dampfturbinenanlage mit Anzapfmaschinen, mit Verdampfung des Zusatzspeisewassers durch Dampf |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES75682D DE492736C (de) | 1926-08-10 | 1926-08-10 | Kraftanlage, insbesondere Dampfturbinenanlage mit Anzapfmaschinen, mit Verdampfung des Zusatzspeisewassers durch Dampf |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE492736C true DE492736C (de) | 1930-02-26 |
Family
ID=7505548
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES75682D Expired DE492736C (de) | 1926-08-10 | 1926-08-10 | Kraftanlage, insbesondere Dampfturbinenanlage mit Anzapfmaschinen, mit Verdampfung des Zusatzspeisewassers durch Dampf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE492736C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1186274B (de) * | 1960-01-20 | 1965-01-28 | Siemens Ag | Gasturbinenanlage mit Verdampfungs-Innenkuehlung der Gasturbine |
-
1926
- 1926-08-10 DE DES75682D patent/DE492736C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1186274B (de) * | 1960-01-20 | 1965-01-28 | Siemens Ag | Gasturbinenanlage mit Verdampfungs-Innenkuehlung der Gasturbine |
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