DE492698C - Herstellung von Lagermetallen - Google Patents

Herstellung von Lagermetallen

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DE492698C
DE492698C DEB141139D DEB0141139D DE492698C DE 492698 C DE492698 C DE 492698C DE B141139 D DEB141139 D DE B141139D DE B0141139 D DEB0141139 D DE B0141139D DE 492698 C DE492698 C DE 492698C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C1/00Making non-ferrous alloys
    • C22C1/02Making non-ferrous alloys by melting

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Sliding-Contact Bearings (AREA)

Description

  • Herstellung von Lagermetallen Die größte Anzahl von Lagermetallen sind Blei-Zinn-Legierungen mit geringen Zusätzen von Antimon und Kupfer. Die einzelnen Bestandteile variieren in ziemlich weiten Grenzen, je nach dem Verwendungszweck des einzelnen Lagermetalls, ob für schwere oder leichte Beansprechung. Diese Lagerweißmetalle sind seit Dezennien fast dieselben geblieben und sind Neuerungen auf diesem Gebiete nur insofern vorgekommen, als versucht wurde, größere Härten durch Zusätze anderer Metalle, wie Calcium und z. B. Wolfram, zu erreichen. Diese Lagerweißmetalle erfreuen sich auch heute noch einer sehr großen Beliebtheit, trotz der steigenden Zunahme der Kugellager, und zwar in der Hauptsache deshalb, weil bei einem evtl. Anfressen des Lagers stets das Lagermetall infolge seines niedrigen Schmelzpunktes ausschmilzt und in den seltensten Fällen Achsen angefressen werden. Die leichte Bearbeitungsmöglichkeit sowie auch die leichte Herstellbarkeit im eigenen Betriebe ohne komplizierte Gußapparate haben noch das übrige getan, die Weißmetallager auch weiterhin noch in Verwendung zu haben. Eine Verbesserung der Lagermetalle ist nur insoweit noch zu erzielen, als es sich evt1.. darum noch handeln kann, diesen Lagern einen niedrigeren Reibungsverlust zu geben. Auch hier hat es an Versuchen nicht gefehlt und wurde u. a. diesen Weißmetallagern Graphit beigemengt. Dieser Graphit jedoch hat nicht die nötige Verankerungsmöglichkeit in diesen Weißmetallen gefunden. Außerdem ist auch durch sein spezifisch leichteres Gewicht mit einer ungleichen Vermischung in dem Weißmetall zu rechnen, sonst wäre, wenn diese Fehler nicht vorhanden wären, der Beimischung des durch seine Schmierfähigkeit bekannten Graphits nichts zu entgegnen. Insbesondere zeichnen sich durch Schmierfähigkeit die bekannten Flockengraphite aus, welche auch teilweise in Deutschland, speziell in der Gegend von Passau, gefunden und gewonnen werden. Diese Flockengraphite eignen sich in hervorragendem Maße für Schmierzwecke, sind jedoch in der Zumischung zu Lagermetallen infolge ihrer schuppigen Struktur äußerst schwierig zu behandeln.
  • Diesen Übelständen kann abgeholfen werden, wenn auf Grund der Erfindung als Zusatz ein gemäß nachfolgend beschriebenem Verfahren gewonnener kupferdurchsetzter Graphit verwendet wird. Es wird eine beispielsweise 25°/oige- Kupfersulfatlösung mit dem Flock eugraphlt vermischt, in der Art, daß auf roo ccm der Kupfersulfatlösung 25 g Flockengraphit treffen. Diese Lösung wird mit einem Zinkstab verrührt, worauf das Zink in Lösung geht, während sich das Kupfer ausscheidet, und zwar in feinsten Flöckchen, die in einem dichten Zusammenhang mit dem Graphit stehen. Diese Lösung wird filtriert und getrocknet und den in ihren Zusammensetzungen bekannten Lagermetallen im Schmelzfluß zugesetzt, und zwar können die Zusätze in den weitgehendsten Grenzen, je nach dem gewünschten Effekt und Anforderungen, schwanken. Selbstredend dürfen die Zusätze nicht ein derartiges Maß erreichen, daß das Gesamtgefüge in bezug auf Festigkeit zu stark darunter leiden würde. Günstig haben sich Zusätze bis zu ao °/o erwiesen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜ Cfi Verfahren zur Herstellung von Lagermetallen unter Zusatz eines kupferangelagerten Graphits zu den im Schmelzfluß befindlichen Metallen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Graphit verwendet wird, der gleichzeitig mit metallischem Kupfer aus wäßngen Lösungen von Kupfersalzen niedergeschlagen wird.
DEB141139D 1928-12-30 1928-12-30 Herstellung von Lagermetallen Expired DE492698C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE947812C (de) * 1946-02-23 1956-08-23 Fkg Ag Schalteinrichtung zur Beeinflussung elektrischer Stromkreise, insbesondere Starkstromkreise, mit durch ein Magnetfeld betaetigtem Schaltelement

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE947812C (de) * 1946-02-23 1956-08-23 Fkg Ag Schalteinrichtung zur Beeinflussung elektrischer Stromkreise, insbesondere Starkstromkreise, mit durch ein Magnetfeld betaetigtem Schaltelement

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