DE492654C - Verfahren zum Verzieren von Metallplatten mit Intarsien durch Aufpressen eines Holz-furniers auf die mit Ausnehmungen versehenen Platten und anschliessendes Abschleifen der ueberstehenden Holzteile - Google Patents

Verfahren zum Verzieren von Metallplatten mit Intarsien durch Aufpressen eines Holz-furniers auf die mit Ausnehmungen versehenen Platten und anschliessendes Abschleifen der ueberstehenden Holzteile

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DE492654C
DE492654C DEA47490D DEA0047490D DE492654C DE 492654 C DE492654 C DE 492654C DE A47490 D DEA47490 D DE A47490D DE A0047490 D DEA0047490 D DE A0047490D DE 492654 C DE492654 C DE 492654C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C1/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects
    • B44C1/26Inlaying with ornamental structures, e.g. niello work, tarsia work

Landscapes

  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)
  • Finished Plywoods (AREA)

Description

  • Verfahren zum Verzieren von Metallplatten mit Intarsien durch Aufpressen eines Holzfurniers auf die mit Ausnehmungen versehenen Platten und anschließendes Abschleifen der überstehenden Holzteile Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verzieren von Metallplatten mit Intarsie durch Aufpresseu eines Holzfurniers auf die mit Ausnehmungen versehenen Platten und- anschließendem Abschleifen der überstehenden Holzteile.
  • Es ist bekannt,. die mit dem. Holzfurnier auszufüllenden Ausnehnvungen in den Metallplatten durch Prägen, Gravieren., Fräsen, Hobeln oder Ätzen herzustellen, die Aus.-nehmungen mit einem Klebstoff auszufüllen und dann das Holzfurnier in Form einer die ganze Metallplatte abdeckenden Platte aufzupressen, ohne eine Preßform zu benutzen, vorausgesetzt, daß die Unterfläche der Metallplatte vollkommen eben ist. Man hat auch schon vorgeschlagen, die einzupressenden Holzintarsien genau der Form der einzelnen. Auenehmungen anzupassen und dann einzupressen. Dieses Verfahren ist allerdings kostspieliger, trotzdem man bei: dem nachfolgenden Abschleifen der überstelenden Holzteile nicht so viel abzuschleifen hat wie bei dem erstgenannten. Verfahren. Das Verfahren der Erfindung bezieht sich. auf die Herstellung von Metallplatten, die mit einem abwechslumganeicheren Holzfurnier versehen sind, und das Neue besteht darin, daß nach dem Abschleifen der überstehenden Holzteile ein Teil der eingepreßten Furrüerstücke aus vorher bestimmten Ausnehmungen, die -zu diesem Zweck vor dem Einpressen des Holzfurniers nicht wie die übrigen Ausnehmungen mit Klebstoff versehen sind, wieder entfernt wird, worauf nach Einbringung eines Klebstoffes in die geleerten Ausnehmungen diese nachträglich durch ein anderes bzw. dasselbe, in anderer Faserrichtung aufgelegte Holzfurnier wieder ausgefüllt und die überstehenden Holzbeile abgeschliffen werden. In dieser Weise wird eine besondrere Vorbearbeitung des einzupvessenden Ma@eriols umgangen, die bisher notwendig war, wenn man zweierlei Holzfurnierstücke oder zwei gleiche in verschiedener Faserrichtung in di;e Ausnehmungen einpressen wollte. Somit k6nnen gemäß der Erfindung Metallplatten mit verschiedenen Intarsien bedeutend schneller und billiger hergestellt werden, als .es bisher möglich war.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine erfindungsgemäß hergestellte Platte in eirnem Ausführungsbeispiel während der verschiedenen Arbeitsstufen.
  • Abb. r ist eine Draufsicht der Platte.
  • Abb. z ist in ,größerem Maßstabe ein Längsschnitt mit der ersten Furnierplatte vor der Anwendung des Preßdruckes.
  • Abb. 3 zeigt denselben Längsschnitt nach Anwendung des Druckes.
  • Abb-. q. zeigt einen Längsschnitt nach Abschleifen der. überstehenden Furnüerteile, Abb. 5 den Längsschnitt mit der zweiten Furnierplatte vor Anwendung des Druckes und Abb. 6 denselben nach Anwendung des Druckes.
  • Abb. 7 zeigt das fertige Werkstück im Schnitt gemäß der Linie 7-7 der Abb. i.
  • Mit i ist eine Metallplatte bezeichnete, welche mit einer Umrandungswand a versehen ist, wodurch ein ausgeschniittenes Feld -3 gebildet ist. An dem Bodenteil des. Feldes_ 3 sind Wandungen ¢ so angeordnet, däß zwei viereckige Umrandungen entstehen, durch. welche weitere Felder 5 gebildet sind. Die oberen Kanten der Wände 4 'verlaufen in einer Ebene mit den oberen Kanten dez Umrandungswand z. Zur Verzierung der Metällplatte werden gemäß der Erfindung Furniere von verschiedenen Farben oder Aussehen in den entsprechenden Feldern wie folgt befestigt. Zunächst wird das. -ganze Fdd 3 in bekannter Weise mit einem Kitt biestr@ch!en, wobei man Sorge trägt, daß kein Kitt in die Felder 5 eintritt, worauf ein Furnäerblatt 6, z. B. aus Ahorn, von viereckiger Gestalt auf die Platte i, wie in Abb. a gezeigt ist, so aufgelegt wird, daß .das Furnier etwas über die Wandungen 3 vorragt. Dann wird- das Furnierblatt 6 mittels Druck in bekannter Weise in die Felder 3 und 5,eingepreßt, so daß, das Furnier die Lage nach Abb. 3 ann;nimt, Auf den Rändern a und zwischen dien Wandungen 4- befinden sich dann -vorstehend,-Teile 7 und 8, welche anschließend in bekannter Weise abgeschliffen werden, wodurch gleichzeitig die Verbfindung zwischen dem Furnierblatt in dem Feld 3 und in den Feldern 5 unterbrochen. wird.
  • Nach dem Abschleifen werden die in den beiden Feldern 5 befindlichen Furnierbläter, welche sich, da sie nicht fesfigekle@bt sind, leicht herausnehmen lassen, entfernt. Alsdann wird ein weiteres Furlüerblatt 9, z. B. aus Mahagoni. oder anderer abstechender Farbe, auf die Platte i, nachdem die Felder 5 mit Kitt bestrichen worden sind, aufgelegt und in bekannter Weise @eIagepreßt sowie an den überstehenden Stellen abgies'chlifen, so daß dann die Felder 3 und 5 mit vers:chiedenen farbigen Furnüenen, wie in Abb. 7 gezeigt ist, ausgefüllt sind.
  • Anstatt der ;dargestellten Wandungen @4 können auch anders geformte Wandungen, die z. B. Vereinswappen, Schriftzep,chen o. dgl.,eitlfassen, verwendet werden. Auch können Furnierblätter von ein und derselben Farbe angewendet werden, wobei aber die Maserung der einzelnen Blätter in entgegengesetzter Richtung- verlaufen soll, wodurch. ebenfalls -vorteilhafte Musterungenerzielt werden.

Claims (1)

  1. PATENT AXSPRtiTCIi:
    Verfahren zum Verzüeren pon Mete1T- ,platten mit Intarsien ,.durch Aufpres.s@ea eines, Holzfurniers auf' die zeit "Ausleh- mungen versehenen Platten und amschHe- ßendes Abschleifen der ,ü.b!ers@tehehd@en Holzteile, dadurch gekennzeichnet, d'aß nach dem Abschleifen ein Teil der einge- preßten Furnierstücke aus vorher bestimm- ten Au@snehmüngen, die 'zu diesem, Zeck t#or @diejm Einpressean. des Holzfurniers nicht wie die übrigen Ausnehrnungen mit Klebstoff verselhen .sind,- xvieder ent£errit wird, worauf nach Einbringung --eines Klebstoffes in die geleerten Ausn;ebmungen- diese nachträglich durch- ejn anderes b:zw. dasselbe, in anderer Faserrichtung aufge- legte Holzfurnier .wieder ausgefüllt . und die überstehenden -Holzteilie abgeschliffen werden.
DEA47490D 1926-04-10 1926-04-10 Verfahren zum Verzieren von Metallplatten mit Intarsien durch Aufpressen eines Holz-furniers auf die mit Ausnehmungen versehenen Platten und anschliessendes Abschleifen der ueberstehenden Holzteile Expired DE492654C (de)

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