DE492174C - Weitwinkelokular - Google Patents

Weitwinkelokular

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DE492174C
DE492174C DEO17254D DEO0017254D DE492174C DE 492174 C DE492174 C DE 492174C DE O17254 D DEO17254 D DE O17254D DE O0017254 D DEO0017254 D DE O0017254D DE 492174 C DE492174 C DE 492174C
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DE
Germany
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eyepiece
lens
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distance
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Expired
Application number
DEO17254D
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Optische Werke G Rodenstock
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Optische Werke G Rodenstock
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B25/00Eyepieces; Magnifying glasses
    • G02B25/001Eyepieces

Description

  • Weitwinkelokular Die Hindernisse, welche bei der Erweiterung des Gesichtsfeldes von Prismenhandfernrohren auftreten, lassen sich erfolgreich bekämpfen, nicht nur durch Verkleinerung des Luftraumes, welcher üblicherweise die Feld- und Augenlinse zu trennen pflegt, sondern auch in beachtenswertem Maße durch Änderungen im Verhältnisse der Brennweiten dieser Linsen. An der zweiten Möglichkeit wird nichts Wesentliches geändert, wenn in zweckdienlicher Weise zwischen Augen- und Feldlinse ein weiteres, optisch wirksames Glied eingeschaltet wird, abgesehen davon, daß dann die erwähnten Außenelemente einander nicht mehr so weit genähert werden können. Auch bei eingeschalteter Mittellinse kann durch Senken der Brechkraft der Feldlinse der augenseitige Kreuzungspunkt der Hauptstrahlen von der letzten Okularlinse weg - dem beobachtenden Auge zu - gedrängt werden.
  • Man wird diese Methode allein oder verbunden mit der ersten in allen jenen Fällen sogar anwenden müssen, wo es sich darum handelt, ein gegebenes Okular der Gesichtsfelderweiterung möglichst weitgehend teilhaftig werden zu lassen. Jeder vorhandene Typus des Fernrohres erlaubt okularseits nur eine gewisse Bohrungsweite zur Aufnahme des Okulars; diese Bohrung bestimmt den Durchmesser der Okularhülse und damit letzten Endes den äußersten Durchmesser der Feldlinse, welche um so kleiner werden kann, je näher sie (als Kondensator) an die Gesichtsfeldblende des Prismenhandfernrohres rückt. Allerdings darf man den Abstand der genannten Blende von der nächsten Linse auch nicht zu weit senken; als untere, besser noch zu vermeidende Grenze wird man ao % der Okularbrennweite annehmen dürfen.
  • Solchen Voraussetzungen genügt nun die obige zweite Methode recht befriedigend. Sie gestattet den Abstand von Blende und Feldlinse beliebig zu mindern und gleichzeitig die Austrittspupille in dem erforderlichen Grade hinauszuschieben.
  • Diese Erwägungen liegen der nachstehend beschriebenen und in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellten Konstruktion zugrunde, bei der ein dreilinsiges, verkittetes Element von zwei anderen positiven Elementen eingeschlossen ist, wobei die Luftabstände der drei Teile möglichst klein gehalten sind. Der Erfindungsgegenstand ist gekennzeichnet durch einen relativ kleinen, höchstens 28% der Okularbrennweite betragenden Blendenabstand s, und einen relativ großen, mindestens 550% der Okularbrennweite betragenden augenseitigen Brennpunktabstand s3, welcher als Kriterium für das genügende Heraustreten der Austrittspupille aus dem Okular betrachtet wird. Dies wird erreicht durch Formgebung der Außenlinsen sowie durch die Lage derselben bzw. die Richtung ihrer Flächen.
  • Die beispielsweisen Angaben beziehen sich auf ein Okular von 1q.,56 mm Gesamtbrennweite F0. Die Brennweite der Feldlinse ff beträgt 83,65 mm, diejenige der Augenlinse f" 22,8 mm.
  • Der Blendenabstand s1 ist 3,895 = 27 0@0 der Gesamtbrennweite. Die Entfernung des augenseitigen Brennpunktes s3 ist 8,28 57 °/p der Gesamtbrennweite.
    ff = 83#65 = 3,67: r
    f@ 22,ö
    y,. -=31,70
    3,3 n/D = 1,566o v = 42,9
    y2- 15,73
    1,0 nID = 1,6235 v = 39,1
    73 - 31,70
    o,1 Luft
    y4 -@-- 19,26
    6,6 n/D = 1,5095 v = 59,4
    y5 - 12,84
    0,g n/D = =6734v = 32,0
    z1,64
    6,6 ia/D = 1,5095 v = 59,4
    77- 20,73
    o,1 Luft
    ys -I- 1307
    4,2 n/D = 1,6444v = 35,7
    82,86

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Weitwinkeldkular, bei welchem ein dreilinsiges, verkittetes Element von zwei anderen positiven Elementen eingeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennweite der Feldlinse mindestens so groß ist wie die dreifache Brennweite der Augenlinse und der Abstand der Gesichtsfeldblende von der Feldlinse höchstens 28 °/o der Okularbrennweite beträgt und daß außerdem der Abstand der Austrittspupille von der Augenlinse mindestens 55 °/u der Okular'brennwei@te beträgt.
  2. 2. Okular nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gekittete feldseitige Meniskus die ,hohle Seite seiner Kittfläche der Blende zukehrt und daß sich auch die Kronlinse außen, auf der Seite der Blende, befindet.
DEO17254D 1928-04-17 1928-04-17 Weitwinkelokular Expired DE492174C (de)

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DEO17254D DE492174C (de) 1928-04-17 1928-04-17 Weitwinkelokular

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DEO17254D DE492174C (de) 1928-04-17 1928-04-17 Weitwinkelokular

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DE (1) DE492174C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2423676A (en) * 1943-11-20 1947-07-08 Eastman Kodak Co Eyepiece
US2468564A (en) * 1946-01-12 1949-04-26 American Optical Corp Optical objective system with spherical aberration correction means
US2637245A (en) * 1949-10-31 1953-05-05 Leitz Ernst Gmbh Eyepiece for optical instruments
US3043194A (en) * 1957-03-21 1962-07-10 Zeiss Carl Binoculars
DE1169695B (de) * 1962-04-06 1964-05-06 Rodenstock Optik G Okular

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