DE697041C - Prismenfernrohr - Google Patents

Prismenfernrohr

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Publication number
DE697041C
DE697041C DE1938A0087327 DEA0087327D DE697041C DE 697041 C DE697041 C DE 697041C DE 1938A0087327 DE1938A0087327 DE 1938A0087327 DE A0087327 D DEA0087327 D DE A0087327D DE 697041 C DE697041 C DE 697041C
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DE
Germany
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prism
lens
beam path
focal length
telescope
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Expired
Application number
DE1938A0087327
Other languages
English (en)
Inventor
Ferdinand Befort
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Askania Werke AG
Original Assignee
Askania Werke AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices

Description

  • Prismenf ernrohr Die vorliegende Erfindung geht von einem bekannten Prismenfernrohr aus, bei dem gemäß Abb. 2 der Zeichnung ein aus zwei voneinander getrennten sammelnden Gliedern =, 2 bestehendes Objektiv zur Anwendung gelangt, dessen zweites sammelndes Glied 2 im Strahlengange hinter dem ersten Umkehrprisma 3 angeordnet ist, wodurch der hintere Hauptpunkt q. des ganzen Obj ektivsystems zwischen den beiden sammelnden Gliedern #:r, 2 zu liegen kommt. Dadurch wurde erreicht, daß der Abstand des ersten Objektivgliedes i von der Gesichtsfeldblende 5 wesentlich größer ist als die Gesamtbrennweite des Obj ektivsystems. Mit derartig ausgebildeten Prismenfernrohren lassen sich geringere Abmessungen und ein kleineres Gewicht erreichen als bei den üblichen Prismenfernrohren gemäß Abb. i gleicher optischer Leistung, da vor allem das Okular, außerdem aber auch der okularseitige Prism_ enteil 6 des Fernrohres in 'ihren Abmessungen beträchtlich verringert werden konnten. Die Erfindung dient nun der Aufgabe, bei derartigen Prismenfernrohren auch noch dpn objektivseitigeh Prismenteil 3' in seinen Abmessungen zu verringern, was bei den Prismenfernrohren nach Abb. z bisher nicht erreichbar war, und zwar aus folgendem Grunde: Damit nämlich die eingangs erwähnten Vorteile dieses bekannten Prismenfernrohres erzielt werden konnten, war es erforderlich, daß das erste Positivglied i des Objektivs eine wesentlich größere Brennweite (in Abb. 2 gestrichelt angedeutet) erhalten mußte als dessen Abstand von der Gesichtsfeldblende 5. Infolgedessen war aber die von der Brennweite abhängige Verjüngung des Strahlenbündeldurchmessers biszum objektivseitigen Prisma3 naturgemäß nur gering, d. h. dieses Prisma fiel noch verhältnismäßig groß aus.
  • Die gestellte Aufgabe einer weitgehenden Verringerung der Abmessungen des im Strahlen- . Bange ersten Prismas wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei dem Prismenfernrohr der erwähntenArt zwischen den beiden sammelnden Gliedern des Objektives ein zusätzliches zerstreuendes Objektivglied vorgesehen ist" und daß die Brennweite des ersten Objekt i=@,' gliedes vorzugsweise kleiner gewählt ist "ääS sein Abstand von der Gesichtsfeldblenäe.. Durch die Anordnung des zusätzlichen Negativgliedes kann die Brennweite des ersten Objektivgliedes wesentlich kleiner ausfallen als bei den Prismenfernrohren nach Abb. 2, da durch das Negativglied die Brennweite des ersten Positivgliedes wieder verlängert wird. Bei der Verwendung eines kurzbrennweitigen ersten Objektivgliedes kann aber infolge der hierdurch bedingten stärkeren Verjüngung des Strahlenbündeldurchmessers bis zum im Strahlengange ersten Prisma letzteres wesentlich kleiner als bisher dimensioniert werden.
  • Besonders günstige Verhältnisse ergeben sich, wenn das Negativglied vor dem im Strahlengange ersten Prismenteil, vorzugsweise in dessen unmittelbarer Nähe, angeordnet ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Abb. 3 der Zeichnung in schematisierter Darstellung wiedergegeben, wobei sich letztere auf den objektivseitigen Teil eines Prismenfernrohres beschränkt. Das Objektiv des Prismenfernrohres besteht aus drei voneinander getrennten Gliedern, und zwar aus zwei Positivgliedern =i und =2 sowie einem zwischen diesen angeordneten Negativglied =o. Mit =3 und 16 sind die der Übersichtlichkeit wegen als planparallele Glasplatten dargestellten Umkehrprismen angedeutet, mit =5 die Gesichtsfeldblende. Der Hauptpunkt des gesamten Objektivsysfems ist mit 1¢ bezeichnet. Das zweite Positivglied =2 des Objektivs ist, wie ersichtlich, zwischen den beiden Prismen =3 und =6 angeordnet. Zur Vermeidung von Lichtverlusten sind das Negativglied =o und das Positivglied =2 mit dem objektivseitigen Prismenteil13 zusammengekittet. Der teilweise gestrichelt gezeichnete Strahlengang des ersten Positivgliedes =i zeigt, daß seine Brennweite kleiner als sein Abstand von der in der Bildebene angeordneten Gesichtsfeldblende =5 gewählt ist. Durch das Negativglied lo und Positivglied i2 wird die Brennweite und die Lage des Hauptpunktes =q. des gesamten Objektivsystems bestimmt.
  • In der Abb. 2 ist zu Vergleichszwecken ein bekanntes Prismenfernrohr gleicher optischer Leistung (gleicher Obj ektivdurchmesser, gleicher Abstand zwischen.dem ersten Objektiv-;glied und der Gesichtsfeldblende, gleiche Objektivgesamtbrennweite) wie der Erfindungsgegenstand nach Abb. 3 dargestellt. Ein Ver-.gleich der Abb. 2 und 3 zeigt, daß das objektivseitige Prisma 13 des Erfindungsgegenstandes wesentlich kleiner als das mit 3 bezeichnete Prisma der Prismenfernrohre der genannten Art ausgeführt werden kann., Um dies augenfällig zu zeigen, ist das Prisma =3 der Abb.3 in das Prisma 3 der Abb. 2 gestrichelt eingezeichnet.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß bei Anordnung des zweiten Positivgliedes =2 hinter dem okularseitigen Prismenteil 16 das zusätzliche Negativglied =o auch zwischen den beiden Prismenteilen =3 und =6 oder wie in Abb. 3 vor dem objektivseitigen Prismenteil =3 angeordnet sein kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Prismenfernrohr mit einem zwei voneinander getrennte sammelnde Glieder aufweisenden Objektiv, bei dem das zweite sammelnde Glied im Strahlengange hinter dem ersten Umkehrprisma liegt und der Abstand des ersten Objektivgliedes von der GesichtsfeldbIende größer ist als die Gesamtbrennweite des Objektivs, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden sammelnden Gliedern (1i,12) des Objektivs ein zusätzliches zerstreuendes Objektivglied (=o) vorgesehen ist und daß die Brennweite des ersten Objektivgliedes vorzugsweise kleiner ist als sein Abstand von der Gesichtsfeldblende (=5).
  2. 2. Prismenfernrohr nach Anspruch i mit zweiteiligem Prisma und zwischen den Prismenteilen angeordnetem Positivglied, dadurch gekennzeichnet, daß das Negativglied vor dem im Strahlengange ersten Prismenteil, vorzugsweise in dessen unmittelbarer Nähe, angeordnet ist.
  3. 3. Prismenfernrohr nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung des zweiten Positivgliedes hinter dem im Strahlengange letzten Prismenteil, vorzugsweise in dessen unmittelbarer Nähe, das Negativglied zwischen den beiden Prismenteilen oder vor dem im Strahlengange ersten Prismenteil, vorzugsweise in dessen unmittelbarer Nähe, angeordnet ist.
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