DE491586C - Vorrichtung zum fortlaufenden Anfeuchten von Geweben - Google Patents
Vorrichtung zum fortlaufenden Anfeuchten von GewebenInfo
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- DE491586C DE491586C DEB136004D DEB0136004D DE491586C DE 491586 C DE491586 C DE 491586C DE B136004 D DEB136004 D DE B136004D DE B0136004 D DEB0136004 D DE B0136004D DE 491586 C DE491586 C DE 491586C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B1/00—Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C2700/00—Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
- D06C2700/13—Steaming or decatising of fabrics or yarns
- D06C2700/135—Moistening of fabrics or yarns as a complementary treatment
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- Textile Engineering (AREA)
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Description
- Vorrichtung zum fortlaufenden Anfeuchten von Geweben Für die Weiterbehandlung von Geweben, insbesondere bedruckter Gewebte, in der Dämpf ervorrichtung macht sich oft ein vorheriges Anfeuchten der Gewebe notwendig. Erfahrungsgemäß ist ein gleichmäßiges Anfeuchten vor dem Dämpfen, besonders bei Wollgeweben, erforderlich. Dieses Anfeuchten erreichte man bisher durch: langes Liegenlassen der Gewebe in feuchten Kellerräumen, das aber nicht mehr zeitgemäß ist. Dann versuchte man auch, eine ,gewisse Feuchtigkeit durch vorheriges Andämpfen der Gewebe vor dem Einlauf in den Dämpfer zu erreichen. Bei dieser Art Befeuchtung nahmen die Gewebe zu wenig Feuchtigkeit auf, was bei starken Druckwaren nicht genügte. Es sind ferner Vorrichtungen zum Anfeuchten von Geweben bekannt, bei denen das Gewebe zwischen zwei endlosen nassen Mitläufern geführt und dabei zwischen Walzenpaaren gepreßt wird. Diese Art Anfeuchtung ist aber für frisch bedruckte Gewebe ungeeignet, da hier die Gewebe beidseitig, also auch auf der Druckseite, angefeuchtet werden. Gerade bei Druckwaren ist eine nur einseitige Anfeuchtung, und zwar auf der Rückseite, angebracht, damit die frische Farbe nicht ausläuft oder verschmiert. Ferner ist es nötig, entsprechend der Art der Gewebe und des Druckes, den Feuchtigkeitsgrad -einstellen. zu können.
- Diese beiden Bedingungen, einseitiges Anfeuchten und die Regelbarkeit des Feuchtigkeitsgrades, erfüllt die nachstehend beschriebene Vorrichtung zum fortlaufenden, einseitigen, einstellbaren Anfeuchten vom, Geweben, insbesonderevonbedruckten Geweben, b;el#i der das Gewebe auf einer sich drehenden Trommel mit einem über die Trommel laufenden angefeuchteten, endlosen Filztuche in Beriihrung gebracht wird. Der gewünschte Feuchtigkeitsgehalt des Gewebes ist einstellbar durch Verstellen einer oder mehrerer am Umfang der Trommel angeordneter Gewebeführungswalzen, wodurch die Berührungsstrecke zwischen Gewebe und Filztuch beliebig verlängert oder verkürzt werden kann. Wird besonders starkes Anfeuchten verlangt, so läßt sich dies durch eine über der Trommel angeordnete Druckwalze erreichen, mit der das Gewebe mehr oder weniger auf das nasse Filztuch aufgedrückt wird.
- In der Zeichnung ist eine derartige Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i das Gesamtbild der Vorrichtung und Abb. z die Anordnung der Druckwalze. Der endlose FilzA taucht in .einen mit Wasser gefüllten Trog B ein und wird durch das Quetschwerk C auf gleichmäßige Feuchtigkeit ausgequetscht. Dann gelangt der Filz auf die große Trommel D. Diese Trommel D hat zweckmäßigerweise einen möglichst großen Durchmesser, um den Berührungsweg des Gewebes mit dem Filztuch möglichst lang gestalten zu können. Von hier wandert das endlose Filztuch in einen zweiten Trog E zum Reinigen von etwa anhaftendem Schmutz oder Farbstoffen mittels Spritzrohr F und Bürstwalze G, um hieran anschließend über Leitwalzen wieder in den Befeuchtkasten B zu ;gelangen.
- Dies zu behandelnde Gew-ebeP wird über die LeitwalzeH zugeführt und kommt auf dem feuchten Filztuch zur ,Auflage. Die zweite Gewebeleitwalze I, um welche herum die Gewebebahn von der Trommel wieder abwandert, ist um die Peripherie der Trommel herum verstellbar, wodurch die Auflagestrecke des Gewebes auf der Trommel, also auch auf dein nassen. Filz, entsprechend dem gelvünschten Feuchtigkeitsgehalt eingestellt werden kann. Mist 1' ist diese steilbare Walze beispielsweise an anderer Stelle angeordnet, wodurch der Berührungsweg kürzer wird und das Gewebe schon bei P' dem Filz verlassen kann.
- Gber der Trommel D ist eine Druckwalze K angeordnet. Diese Druckwalze liegt nur, durch ilnr eigenes Gewicht auf "dem hIndurchlaufenden Gewebe :auf und kann von etwa mit durchlaufenden Nahtheftnadeln und Nähten leicht abgehoben werden. Wie in Abb. 2 @ersichtlich, ist -die Walze K in der Mitte an einem Winkelgestänge L, das in einer Schraubenspindel M mit Handrad N endet, aufgehängt. Mit -dieser' Einstellvorrichtung ist es möglich, diese Wälze nach Beliehen so zu entlasten, daß sie mit regelbarem Druck aufliegt, oder auch ganz abzuheben, wobei die Walze nach oben immer Spielraum hat.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum fortlaufenden Anfeuchten von Geweben ,mittels über Walzaa äeführtem, angefeuchbebem und abgepreß-tean, endlosen Mitläufer, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe zwecks Erzielung einer einseitigen Anfeuchtung mit einem eine umlaufend-- Trommel (D) umspannenden, nassen. Filzmitläufer (A) in Berührung gebracht wird, wobei zwecks beliebiger Einstellung -des Feuchtigkeitsgehaltes. zum Einstellen der Berührungsstrecke zwischen Gewebe (P) und Filzmitläufer eine oder .mehrere Gewebeleitwalzen (I) am Umfang der Trommel verstellbar angeordnet sind.
- 2. Vorrichtunyg nach Anspruch i, 'dadurch ,gekennzeichnet, daß zur Steigerung der Feuchtigkeitsabgabe des Flzintläufiers an das Gewebe über der Trommel eine leicht abhebbare Druckwalze (I() derart gelagert ist, daß der Auflagedruck beliebig bis zum Eigengewicht dieser Walze mit Spindeleinstellung (M, N) regelbar oder auch die Walze ;ganz abhebbar isst.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB136004D DE491586C (de) | 1928-02-18 | 1928-02-18 | Vorrichtung zum fortlaufenden Anfeuchten von Geweben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB136004D DE491586C (de) | 1928-02-18 | 1928-02-18 | Vorrichtung zum fortlaufenden Anfeuchten von Geweben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE491586C true DE491586C (de) | 1930-02-12 |
Family
ID=6998888
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB136004D Expired DE491586C (de) | 1928-02-18 | 1928-02-18 | Vorrichtung zum fortlaufenden Anfeuchten von Geweben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE491586C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1152986B (de) * | 1957-05-09 | 1963-08-22 | Comerio Ercole Spa | Verfahren und Vorrichtung zum Waschen einseitig bedruckter Gewebebahnen |
-
1928
- 1928-02-18 DE DEB136004D patent/DE491586C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1152986B (de) * | 1957-05-09 | 1963-08-22 | Comerio Ercole Spa | Verfahren und Vorrichtung zum Waschen einseitig bedruckter Gewebebahnen |
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