DE491299C

DE491299C - Holzbearbeitungsmaschine

Info

Publication number: DE491299C
Application number: DER66321D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1925-12-19
Filing date: 1925-12-19
Publication date: 1930-02-08
Also published as: FR621914A

Description

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i. L

AUSGEGEBEN AM 8. FEBRUAR 1930

Die Erfindung bezieht sich auf die bekannten Holzbearbeitungsmaschinen, bei denen an einer Führungsschiene ein das Werkzeug antreibender Elektromotor entlangbewegt und in beliebige Winkellagen verschwenkt werden kann und bei der auch die Führungsschiene mittels eines Supportes parallel zu sich selbst bewegt werden kann. Ihre Eigenart liegt ,darin, daß der auf der Führungsschiene glei-) tende Schlitten einen auf einer waagerechten Achse drehbaren Höhensupport ■ für eine weitere, zur ersteren Führungsschiene senkrecht verlaufende Führungsschiene trägt, an der entlang der Motor senkrecht zur ersteren Führungsschiene bewegt und mit der zusammen er unter Drehung· um die erwähnte Achse in jede beliebige Winkellage gedreht werden kann.

Dadurch wird es möglich, bei entsprechend bemessenen Werkstücken den Motor weit genug in der Querrichtung zur Führungsschiene vorzuschieben.

Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung, und zwar zeigt die
Abb. ι eine Ansicht von vorn,

Abb. 2 eine Ansicht von oben und
Abb. 3 eine Ansicht von der Seite, wobei ■ jedesmal einzelne Teile zum Zwecke der Verdeutlichung im Schnitt dargestellt sind.
ο Oberhalb eines Ständers I₁ mit welchem eine mittels einer Kurbel m zu bedienende Aufspannvorrichtung η zum Festhalten des Werkstückes auf der Bank q verbunden ist, sowie oberhalb eines Quersupportes k befindet sich eine Säule y, an der entlang durch Bedienung der Eins toll- und Feststellvorrichtung y' und s ein hülsenförmiger Klemmkörper auf und ab bewegt und festgestellt werden kann, der mit der Führungsschiene d starr verbunden ist. Die Führungsschiene führt einen Schlitten b', an der eine Klemmhülse für eine waagerechte Achse ν befestigt ist. Diese Klemmhülse ist mit einem Höhensupport b verbunden. Dieser Höhensupport b kann hiernach, wie ersichtlich, nach Lösung der Klemmverbindung um den Zapfen ν verschwenkt und in der jeweiligen Winkellage festgestellt werden. Der Höhensupport dient nun nicht mehr wie bisher lediglich zur Aufwärts- und Abwärtsbewegung des Motors a, sondern zur Aufwärts- und Abwärtsbewegung einer weiteren Führung x, die zur Führungsschiene d senkrecht liegt und an der der Motor durch Bedienung des Handrades x' entlangbewegt werden kann. Durch Bedienung des Sternrades r mit dem zugehörigen Ritzel r' wird eine Zahnstange J und mit ihr die mit ihr verbundene Führung χ und damit der Motor α auf und nieder bewegt, und zwar nach abwärts so weit, bis ein einstellbarer Anschlag t zum Anliegen kommt.

Eine Folge dieser Ausgestaltung, bei der der Arbeiter zum Zwecke der Bedienung der Maschine nicht mehr wie bisher hinter ihr, sondern vor ihr unmittelbar neben dem zu bearbeitenden Werkstück steht, ist auch die Verlegung des Antriebsrades h zur Entlang-, bewegung des Schlittens V auf der Schiene d

auf die gleiche Seite. Der Antrieb erfolgt, wie aus der Abb. 2 zu ersehen ist, über Zahnräder, deren letztes in eine entsprechende Zahnstange an der Führungsschiene d eingreift.

Aus dem Gesagten ergibt sich, daß die beschriebene Holzbearbeitungsmaschine der jeweiligen Höhe des Werkstückes angepaßt und selbst bei hohen Werkstücken durch entsprechende hohe Einstellung an der Säule y . die Führungsschiene entsprechend hoch verlegt werden, kann, um anstandslos eine Verschwenkung der Führungsschiene d über das Werkstück herbeiführen zu können. Die jeweilige Lage des Motors ist hiervon ganz unabhängig, da der Motor selbst bei hochgestellter Führungsschiene d beliebig tief nach abwärts gestellt werden kann, um dem Werkstück so nahe wie möglich gebracht zu werden.

Da der Arbeiter unmittelbar neben dem Werkstück steht, kann er auch das arbeitende Werkzeug besser beobachten, um während des Antriebes gefühlsmäßig auf dasselbe einwirken zu können.

Claims

Patentanspruch:

Holzbearbeitungsmaschine, bei· der an einer Führungsschiene ein das Werkzeug antreibender Elektromotor entlangbewegt und in beliebige Winkellage verschwenkt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Führungsschiene gleitende Schlitten (&') einen auf einer waagerechten Achse (v) drehbaren Höhensupport (b) für eine weitere, zur ersteren Führungsschiene (d) senkrecht verlaufende Führungsschiene (x) trägt, an der entlang der Motor (α) senkrecht zur ersteren Führungsschiene (d) bewegt und mit der zusammen er unter Drehung um die er- * wähnte Achse (v) in die jeweilige Winkellage gedreht werden kann.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen

Berlin, gedruckt in der reichsdruckereI