DE490975C

DE490975C - Einrichtung zur Fuehrung des Dorns und Dornschaftes von Rohrstossbaenken mit Zahnstangenantrieb

Info

Publication number: DE490975C
Application number: DEH118503D
Authority: DE
Original assignee: JOSEF HIESGEN
Current assignee: JOSEF HIESGEN
Publication date: 1930-02-03

Description

Einrichtung zur Führung des Dorns und Dornschaftes von Rohrstoßbänken mit Zahnstangenantrieb Rohrstoßbänke mit Zahnstangenantrieb und festen Unterlagen für den Dorn und den Dornschaft sind bekannt. Ein Ausbiegen der Schaft- und Dornstangen nach unten und nach den Seiten ist bei diesen Bänken, wenn die festen Unterlager die Stangen bis zur Hälfte umschließen, nicht möglich. Ein Ausbiegen der Stangen nach oben wurde bisher durch besondere obere Widerlager verhindert. Diese Bauart erschwert das Auswechseln der Schaft- und Dornstangen, ist dahdr unpraktisch. Das Auswechseln des Dornes erfolgt bei jedem Arbeitsvorgang. Außerdem sind vorgenannte Konstruktionen oft schwierig und teuer.
Die Erfindung, wie dieselbe in den Abb. i, z und 3 dargestellt ist, beseitigt diese Mängel vollständig. Zwischen je zwei Unterlagern ist ein Elektromagnet m angeordnet, der die Schaft- und Dornstangen fest in ihre Unterlager zieht, so daß ein Ausbiegen- nach oben bei normaler Beanspruchung unterbleibt. Abb. i zeigt den Zahnstangenkopfa mit der daran anschließenden Schaft- und Dornstange, dann folgen die Luppe und Ziehringe. In diesem Bilde ist auch die ungefähr erforderliche Anzahl der Magnete m ersichtlich. Abb. z zeigt einen Teil des Längsschnitts durch die Stoßbank mit den Unterlagern und dazwischenliegenden Magneten m. Abb. 3 zeigt einen Querschnitt durch ein die Stange halbumschließendes Unterlager mit dem Zahnstangenkopf a und einem Magneten m. Durch die Anordnung der Magnete ist die obere mechanische Stangenführung überflüssig gemacht, der obere Teil der Stoßbank ist nun frei, so daß man ungehindert die Schaft--und Dornstangen auswechseln kann, wie in Abb.3 links oben angedeutet ist.
Die Anordnung der Magnete ermöglicht es auch, den Knickwiderstand so zu regeln, daß die Stangen immer den für den jeweiligen Arbeitsvorgang nötigen Widerstand leisten, und zwar kann man den Magneten mehr oder weniger Strom geben, so daß sie stärker oder schwächer ziehen. Ein Ausbiegen der Schaft- und Domstangen unter allen Umständen zu verhindern, ist nicht- -beabsichtigt. ist auch nicht erwünscht, da sonst bei überbeanspruchung edlere Teile brechen würden, während verbogene Stangen leicht wieder zu richten sind.
Sollte es sich zeigen, daß die durch die Magnete verstärkte Reibung in den Gleitlagern einen störenden Mehrverbrauch an Kraft verursacht, so können Rollen als Unterlager verwendet werden.
Für die Herstellung von Rohren mit geringem Durchmesser hat der Erfindungsgegenstand besondere Bedeutung, da hierbei die Knickkräfte besonders leicht mit Hilfe der Magnete beherrscht werden können.

Claims

PATEN TAN SPRU CT3 Einrichtung zur Führung des Dorns und Dornschaftes von Rohrstoßbänken mit Zahnstangenantrieb und festen Unterlagern für den Dom und den Dornschaft, gekennzeichnet durch Elektromagnete (m), welche den Dorn und den Dornschaft in Richtung der Unterlager anziehen.