DE490595C

DE490595C - Elektrolyt aus verduennter Schwefelsaeure fuer elektrolytische Zellen mit Bleianoden und vorzugsweise Tantalkathoden

Info

Publication number: DE490595C
Application number: DEF65116D
Authority: DE
Original assignee: FANSTEEL PRODUCTS Co JNC
Current assignee: FANSTEEL PRODUCTS Co JNC
Priority date: 1927-01-07
Filing date: 1928-01-08
Publication date: 1930-01-30

Description

Elektrolyt aus verdünnter Schwefelsäure für elektrolytische Zellen mit Bleianoden und vorzugsweise Tantalkathoden Die Erfindung betrifft Elektrolyte, besonders für Gleichrichter und namentlich für solche, wie sie in der Patentschrift 443 026 beschrieben sind.
Gleichrichter dieser- Art hatten bisher Elektrolyte aus Schwefelsäure mit oder ohne einen kleinen Zusatz von Ferrosulfat. Es hat sich gezeigt, daß dabei die Bleielektrode allmählich angefressen wird und zerfällt, wobei man eine verfärbte trübe Lösung und einen schweren Niederschlag erhält.
Dadurch werden zwar die Gleichrichtungseigenschaften der Zellen nicht schwer beeinträchtigt, doch wird die Bleielektrode allmählich aufgezehrt, und der Niederschlag im E=lektrolyten ist unerwünscht.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile durch Zusatz einer kleinen Menge von Kobalt zum verdünnten Schwefelsäureelektrolyten.
Bei dem obigen Batterielader besteht der Gleichrichter allgemein aus einer Bleielektrode und einer Tantalelektrode in einem Elektro-Ivten aus verdünnter Schwefelsäure, deren spezifisches Gewicht vorzugsweise etwa 1,25 ist, in einem säurefesten Gefäß. Die nicht hautbildende Bleielektrode ist vorzugsweise ein zylindrischer Gußblock, und' die hautbildende Tantalelektrode ist vorzugsweise ein Band.
Die Bleielektrode ist durch einen Draht mit der negativen Klemme einer zu ladenden Sammlerbatterie verbunden, deren positiver Pol durch einen Draht mit der Sekundärspule des Transformators verbunden ist, deren andere Klemme durch einen Draht mit der Tantalelektrode verbunden ist. Die Sekundärspule ist um einen Kern gewickelt, .auf den auch die Primärspule gewickelt ist, die durch Drähte mit einem Stöpsel in der üblichen Fassung verbunden ist, welche an ein gewöhnliches Wechselstromlichtnetz angeschlossen ist. Das Transformierungsverhältnis ist so, daß im Sekundärkreise der Strom die richtige Spannung hat, um die Sammlerzellen jeweils im richtigen Verhältnis zu laden.
Erfindungsgemäß wird Kobaltsulfat in dem obigen Elektrolyten aus verdünnter Schwefelsäure mit dem spezifischen Gewicht von etwa i,25 vorzugsweise in einer Menge von 5 g -Kobaltsufat auf 150 ccm des Elektrolyten aufgelöst, so daß die Lösung weniger als 3'/. Kobaltsulfat enthält.
Natürlich sind Änderungen in der Ausbildung des Gfeichrichters möglich, und die Art der Elektroden, die Konzentration des Elektrolyten und die verwendete Kobaltmenge kann sich ändern. Auch kann das Kobalt metallisch oder als ein anderes geeignetes Salz statt als Kobaltsulfat zugesetzt werden.
Bei Verwendung einer Tantalelektrode `als Sparelektrode wird deren Dauerhaftigkeit durch den Kobaltzusatz in keiner Weise beeinträchtigt. Es bildet sich keine merkliche Menge von Ablagerung oder Niederschlag, und die Bleielektrode wird nicht merklich angegriffen. Die Leitfähigkeit .und Hautbildefähigkeit des Elektrolyten werden nicht verschlechtert, sondern verbessert.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrolyt aus verdünnter Schwefelsäure für elektrolytische Zellen mit Bleianoden und vorzugsweise Tantalkathoden, dadurch gekennzeichnet, daB der Elektrolyt eine kleine Menge Kobalt enthält. a. Elektrolyt nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er weniger als 3 ° Kobaltsulfat enthält.