DE490432C - Elektromagnetischer UEberstromschalter - Google Patents

Elektromagnetischer UEberstromschalter

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DE490432C
DE490432C DEK107519D DEK0107519D DE490432C DE 490432 C DE490432 C DE 490432C DE K107519 D DEK107519 D DE K107519D DE K0107519 D DEK0107519 D DE K0107519D DE 490432 C DE490432 C DE 490432C
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electromagnetic overcurrent
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/02Details
    • H01H73/18Means for extinguishing or suppressing arc

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Description

  • Elektromagnetischer Überstromschalter Die Erfindung bezieht sich auf einen elektromagnetischen überstromschalter, bei welchem der bewegliche Schaltkontakt in der Kontaktlage den Nebenkontakt einer auf dem Elektromagneten angeordneten besonderen Blasspule geschlossen hält und in der offenen Endstellung den Nebenkontakt unterbricht. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Blasspule elektrisch parallel zur überstromspule liegt. Es ist bereits: vorgeschlagen worden, einen überstromschalter aus einem U-Magneten zu bilden, auf dessen einem Schenkel die mit stärkeren Wiadungen versehene Unterbrecherspule, auf dem andern eine Spule höheren Widerstandes als Blasspule angeordnet ist, wobei die Spulen, wicklungen liintereiinandergesehaltet sind. Brei der Ausschaltung liegt somit die erstere Spule als Widerstand vor der Blasspule, deren Wirkung schwächend. Bei der vorliegenden Parallelschaltung der Spulen geht der Hauptstrom bis zur Kapazität der Blasspule auf diese, ihre Blaswirkung anschwellend, über. Die Wicklungen sind hier viel geringer, somit ist der Widerstand des Automaten niedriger und die Leistung größer. Ferner wirken hier beide Wicklungen auf den Anker, so daß beim Einschalten bei noch bestehen.-dem Kurzschluß die Voreinschaltung der I`Tebenspule die Einschaltung der Hauptspule verhindert, also deren Vorsicherung ist. Endlich bildet die Nebenwicklung, weil eingeschaltet, eine Entlastung der Hauptwicklung bei zu hohen Stromstößen. Außerdem hat man durch die Parallelschaltung bieidier Wicklungen den Vorteil, daß die Hauptwicklung stark mit wenigen Windungen, also mit geringstem Widerstand, gehalten und größerer Spannungsabfall verhütet werdeni kann.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Abb. i in der Arbeitsstellung, in Abb. i im Augenblick des Ausschaltens schematisch dargestellt.
  • Es ist a ein Magnetkern, der eine Hauptstromwicklung b und eine Nebenwicklung c trägt. Die Hauptwicklung besteht aus wenigen Windungen mit starkem Draht und die im gleichen Sinne und in gleicher Richtung gelegbe Nebenwicklung aus vielen Windungen mit dünnem Draht. Der Magnetanker d sperrt entgegen der Feder e den in t drehbaren Kontakthebel g, der gegen den festen Kontakt h anliegt. Bei Überlastung zieht der Magnet den an einer Feder! gehaltenen Anker d an und gibt den Kohtakthebelg auf Abriß frei, wobei der Lichtbogen k entsteht. Ein gefederter Kontakt 1 läuft bis zu einem gewissen Punkte dem Kontakt m des Kontakthebels g nach, wodurch der Strom nunmehr durch die andere Spule im Maße des Sichentfernens der Hauptkontakte voneinander anschwillt und den Magnet zu anwachsender Blaswirkung anregt. Die Einschaltung geschieht durch Zurückdrücken des Kontakthebels g in seine Arbeitsstellung, in der der Anker d wieder einklinkt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektromagnetischer überstromschalter; bei dem der bewegliche Schaltkontakt in der Kontaktlage den Nebenkontakt einer auf dem Elektromagneten angeordneten Blasspule geschlossen hält und in der offenen Endstellung dien Nebenkon- ' takt unterbricht, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasspule (e) elektrisch parallel zur Überstromspule liegt.
  2. 2. Elektromagnetischer überstromschalfier nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden. auf ,den Magnetkern (a) wirkenden Spulen die überstromspule (b) aus dickem Draht und die Blasspule (e) aus dünnem Draht gewickelt ist.
  3. 3. Elektromagnetischer überstromschal ter nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch einen als Doppelhebel drehbar gelagerten und in der Kontaktlage unmittelbar durch den Magnetanker (d) gesperrten Schalthebel (g), dessen Nebenkontakt (m) der zugehörige Gegennebenkontakt (l) bis zur öffnung des Hauptkon, taktes federnd nacheilt.
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