DE490316C - Vorrichtung zur Projektion von Bildern, insbesondere fuer Reklamezwecke, die aus Einzelstuecken in beliebiger Zusammensetzung hergestellt werden - Google Patents

Vorrichtung zur Projektion von Bildern, insbesondere fuer Reklamezwecke, die aus Einzelstuecken in beliebiger Zusammensetzung hergestellt werden

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DE490316C
DE490316C DEM109189D DEM0109189D DE490316C DE 490316 C DE490316 C DE 490316C DE M109189 D DEM109189 D DE M109189D DE M0109189 D DEM0109189 D DE M0109189D DE 490316 C DE490316 C DE 490316C
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Description

  • Vorrichtung zur Projektion von Bildern, insbesondere für Reklamezwecke, die aus Einzelstücken in beliebiger Zusammensetzung hergestellt werden Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Projektion von Bildern, die aus`Einzelstücken beliebigerZusammensetzung hergestellt werden, z. B. von Wortgebilden, die aus einzelnen Buchstaben bzw. Kurzschriftzeichen zusammengesetzt sind, oder von Sätzen, deren zusammenzustellende Einzelteile durch besondere Zeichen dargestellt sind.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung (Abb. i bis =o) in beispielsweiserAusführung dargestellt. Abb. i bis 3 stellen die Gesamtanordnung der Vorrichtung in einer Vorderansicht, im Schnitt und Grundriß dar.
  • Abb. 4 zeigt die Steuerungsschalter für den Verteiler der Projektionsvorrichtung.
  • Abb. 5 veranschaulicht das Schaltschema der Vorrichtung.
  • Abb.6 und 7 stellen den eigentlichen Verteiler dar.
  • Abb. 8 bis =o sind Einzelheiten.
  • Die Projektion der Bilder erfolgt auf dem Viereck i, 2, 3, 4 (Abb. i) des Projektionsschirmes 5, indem die von dem Verteiler 6 (Abb. a) auf dem Bodenteile 7, 8, g, =o (Abb. 2 und 3) abgelegten durchsichtigen Tafeln mit den Einzelzeichen des Bildes von den Lampen =i (Abb. 2) durchleuchtet und von dem Teile i2, 13 des Spiegels 14 auf den Projektionsschirm 5 reflektiert werden.
  • Die Tafeln mit den Einzelzeichen, aus welchen die verschiedenen Bilder zusammengesetzt werden, sind in besonderen Kammern 2o unter dem Teile 15, 16, 17, 18 des Bodens (Abb. 3 und 2) untergebracht, von wo aus sie je nach erfolgter Steuerung des Verteilers hervorgeholt und an der gewünschten Stelle des Bodenteiles 7, 8, g, =o niedergelegt werden. Die jeweilige Stellung des Verteilers 6 wird hierbei durch das vom Spiegel 14 auf den Projektionsschirm geworfene Bild der am Verteiler 6 angebrachten Signallampe =g (Abb. 2) kenntlich gemacht. Um insbesondere die jeweilige Stellung des Verteilers 6 über den die Einzelzeichen bergenden, sonst unsichtbaren Kammern 2o (Abb. 2) im Bodenviereck 15, 16, 17, 18 festzustellen, sind auf dem Teile 21, 22, 23, 24 (Abb. i) des Schirmes 5, auf dem die Bilder der Signallampe,ig (Abb.2) erscheinen, wenn der Verteiler über die Kammern 2o vorüberstreicht, die entsprechenden Zeichen sichtbar aufgezeichnet, so daß, wenn der Verteiler 6 über einer der Kammern mit den Einzelzeichentafeln sich befindet, das Licht der Signallampe =g auf das entsprechende aufgemalte Zeichen im Viereck 21, 22, 23, 24 des Schirmes 5 (Abb. i und 2) fällt.
  • Der Verteiler 6 hat insbesondere die Aufgabe, über den Kammern mit den Einzelzeichen zu streichen, nach Bedarf die Einzelzeichen zu entnehmen und diese auf die gewünschte Stelle des durchleuchteten Bodenvierecks 7, 8, g, =o niederzulegen. Der Verteiler 6 erfüllt auch noch die weitere Aufgabe, nach Bedarf die auf dem Bodenviereck 7, 8, 9, io verteilten Einzelzeichen zu fassen und diese in die zugehörigen Kammern zurückzuverlegen.
  • Die Wirkung des Verteilers 6 wird nun in folgender Weise bewerkstelligt Der Verteiler 6 (Abb. 2) sitzt mit gezahnten Walzen 25, 26, 27,.28 (Abb. 6 und 7) auf dem als Rost 29 ausgebildeten Boden des- Projektionsapparates, dessen Roststäbe entsprechende Längs- und Querverzahnungen besitzen.
  • Bei Drehung der Walzen kann also der Verteiler 6 auf dem Boden 29 in der Längs- und Quervorrichtung beliebig bewegt werden, und zwar mittels eines Motors 30 (Abb. 7), dessen Bewegungen je nach der Stellung. der Wendekupplung 31 (Abb: 7) auf das Wenderad 32 nach inks oder rechts übertragen werden.
  • Die Bewegungen des Wenderades 32 können dann weitergeleitet werden, und zwar wird a) bei Einschaltung der Kupplung 33 die vordere Walze 28 mittels Zwischenrades 34 angetrieben und der gesamte Verteiler 6 vor- und rückwärts bewegt, b) bei Einschaltung der Kupplung 35 die Seitenwalze 25 mittels Zwischenrades 36 angetrieben und der Verteiler 6 nach rechts und links verschoben und c) bei Einschaltung der Kupplung 37 (Abb.-6) die Schraubenspindel 38 mittels Seilantriebes 39 gedreht und im Schlitten 40 mit einem auf ihn aufgebauten Greifer des Verteilers hoch- und niederbewegt.
  • Die Ein- und Ausschaltung der federbelasteten Kupplungen 33, 35, 37 (Abb. 7 und 6) erfolgt (unter gleichzeitiger Ein- und Ausschaltung des Antriebsmotors 30) mittels der Elektromagnete 41, 42, 43, 44, 45 (Abb. 7 und 5), die durch Bewegung der (mit nicht gezeichneten Rückzugsfedern versehenen) Schleifkontakte 46, 47, 48, 49, 50 (Abb. 4) an die Stromquelle entsprechend angeschlossenwerden. DieSchleifkontakte46,47, 48, 49, 50 sind zweckmäßig so angeordnet, daß derenBewegungssinnbeiBinschaltung demSinne der zugehörigen Bewegung des Verteilers entspricht. So ist der Schleifkontakt 46 der Rechtsbewegung des Verteilers zugeordnet, Schleifkontakt 47 der Linksbewegung, Schleifkontakt 48 der Vorwärtsbewegung, Schleifkontakt 49 der Rückwärtsbewegung und endlich ist der niedergehende Kontakt 5o für die Tauchbewegung des Greifers am Verteiler bestimmt: Die Kontaktbahnen der Schleifkontakte 46, 47, 48> 49, 50 sind schematisch in der auch das gesamte Schaltungsschema enthaltenden Abb. 5 dargestellt und tragen dort entsprechend die Bezugszeichen 56, 57, 58, 59, 6o.
  • Diese Kontaktbahnen 56, 57, 58, 59, 6o (Abb. 5) bestehen aus je einer längeren Anschlußbahn, die mit einem Pole 'der Stromquelle 61 verbunden ist, und aus je einigen kurzen Anschlußstellen, die bei Bewegung der Schleifkontakte (z. B. Schleifkontakt5o, Abb.5) durch diesen mit der Stromquelle mit verbunden werden und so den Strorrxdurchlaß gewähren zu den an die Kontaktstellen mit einem Wicklungsende angeschlossenen Elektromagneten bzw. dem Motor, deren zweites Ende direkt mit dem zweiten Pole der Stromquelle verbunden sind. Die Stromzuführung erfolgt durch ein biegsames Kabel 83 (Abb. 2).
  • Beim Schleifen -des Kontaktes 48 (Abb. 4) über seine Kontaktbahn 58 (Abb. 5) wird demgemäß zunächst der Elektromagnet 41 erregt, so daß (Abb. 7) die Wendekupplung 31 eiDgeschaltet wird, hierauf wird der Elektromagnet 43 erregt, demzufolge die Kupplung 33 der Vorderwalze eingeschaltet wird, und schließlich wird der Motor 3o eingeschaltet, nachdem zuvor eine Spule 51 (Abb. 6) erregt wird, die einen Bremsriegel 52 aushebt und die einsetzende Bewegung des Verteilers nach vorwärts freigibt.
  • In gleicher Weise wird beim Schleifen des Kontaktes 49 über die zugehörige Kontaktbahn 59 (Abb. 5) zunächst der Elektromagnet 42 erregt, so daß eine Umschaltung der Wendekupplung 31 (Abb. 7) erfolgt, hierauf wird wiederum der Elektromagnet 43 erregt, so daß die Kupplung 33 der Vorderwalze eingeschaltet wird, schließlich werden wie vorher der Motor 3o eingeschaltet und infolge vorhergegangener Erregung der Spule 51 (Abb. 6) der Bremsriegel 52 aufgehoben, so daß der Verteiler seine Bewegung nach rückwärts antritt.
  • Wird nun der Schleifkontakt 46 (Abb. 4) über seine zugehörige Kontaktbahn 56 (Abb. 5) .verschoben, so wird zunächst der Elektromagnet 41 erregt, so daß die Wendekupplung 31 (Abb. 7) umgeschaltet wird, hierauf erfolgt eine Erregung des Elektromagneten 44, so daß die Kupplung35 der Seitenwalze eingeschaltet wird, des weiteren wird der Motor 30 wie vorher eingeschaltet sowie zuvor der - Bremsriegel 52 ausgehoben; demzufolge wird alsdann der Verteiler nach rechts bewegt.
  • Ein ähnlicher Schaltvorgang vollzieht sich auch, wenn der Schleifkontakt 47 (Abb. 4) über die ihm zugehörige Kontaktbahn 57 (Abb. 5) verschoben wird: Es wird dabei zunächst der Elektromagnet 4z erregt, demzufolge die Wendekupplung 31 umgesteuert wird, alsdann erfolgt wiederum die Erregung des Elektromagneten 4q., desgleichen die Einschaltung des Motors 30 sowie die vorhergehende Aushebung des Bremsriegels 52 (Abb. 6) durch die erregte Spule 51 (Abb. 5). Der Verteiler wird alsdann nach links bewegt.
  • Betreffend der Schaltung des Motors 3o (Abb. 5 und 7) ist noch zu bemerken, daß dessen schaltbare Klemme 54 bei geschlossener Kontaktstelle 53 (Abb. 5 und 6), die geschlossen bleibt, solange der Schlitten 40 (Abb. 6) des Greifers in seiner obersten Ruhestellung verharrt, außer durch die Kontaktbahnen 56, 57, 58, 59 noch durch eine Schaltwalze 55 (Abb. 5 und 7) mit dem schaltbaren Pol 62 (Abb. 5) der Stromquelle 61 verbunden ist.
  • Die Kontaktbahn der Schaltwalze 55 ist unterbrochen, und die Schaltwalze ist so in das Getriebe eingebaut, daß der die Verbindung mit der schaltbaren Motorklemme 54 herstellende Kontaktfinger 63 die unterbrochene Kontaktbahnstelle derSchaltwalze in demAugenblick erreicht, als der Verteiler 6 mit seiner Greifvorrichtung gerade über die Mitte eines jeden der Rostquadrate des Bodens 29 der Projektionsvorrichtung anlangt. Infolge dieser Einrichtung ist es möglich, sobald der sich bewegende Verteiler 6 das der beabsichtigten Bremsstellung vorangehende Quadrat des Bodenrostes 29 passiert hat, die Schleifkontakte 46, 47, 48, 49 ein wenig loszulassen, bis der nach dem Motor führende Kontakt der Schleifbahnen 56, 57, 58, 59 ausgeschaltet wird. Der Motor 30 läuft dann infolge der Verbindung durch die Schaltwalze 55 weiter, bis der Verteiler 6 genau über die Mitte des beabsichtigten Rostquadrates anlangt, worauf der Motor 30 endgültig ausgeschaltet und gleichzeitig der Strom zur Spule 51 unterbrochen wird, so daß der Bremsriegel 52 durch seine Feder heruntergedrückt und den Verteiler 6 in der beabsichtigten Endstellung festlegt.
  • Bei festgelegtem Verteiler 6 kann nun der Greifer in Tätigkeit treten, und zwar erstreckt sich die Tätigkeit des Greifers auf das Fassen der in den Kammern 2o lagernden tafelförmigen Zeichen, auf das Hochheben derselben zwecks Transportes nach der durchleuchteten Fläche 7, 8, 9, io des Bodens 2g (Abb. 3) und auf das Loslassen des Zeichens nach Erreichung der gewünschten Stelle des Rostes. Desgleichen tritt auch der Greifer in Tätigkeit, um die auf der durchleuchteten Fläche 7, 8, 9, io lagernden Zeichentafeln hochzuheben und dieselben über den zugehörigen Kammern des Rostes loszulassen.
  • Die Greiferbewegung erfolgt durch Druck auf den Schleifkontaktknopf 50 (Abb. 4 und 5). Wird der Knopf 5o niedergedrückt, so wird zunächst durchVermittlung der (in Schaltstellung a befindlichen) Schaltwalze 64 (Abb. 5, 6 und 8) der Elektromagnet 41 (Abb. 5 und 7) erregt, so daß die Wendekupplung 31 eine Arbeitsstellung einnimmt. Alsdann wird der Elektromagnet 45 erregt," wodurch auch die Greiferkupplung 37 (Abb.6) in Arbeitsstellung gerückt wird. Es folgt nun die unmittelbare Einschaltung des Motors 30" ohne vorhergehende Erregung der Spule 51 (infolge Fehlens des Kontaktes in der Kontaktbahn 6o), also bei Bremsstellung des Riegels 52 (Abb. 6). Die Schraubenspindel 38 wird dann gedreht, demzufolge der Schlitten 40 niedergeht. Bei Niedergang des Schlittens 4o hört der Druck auf den Isoliergriff 65 (Abb. 5 und 6) auf, so daß die Kontaktstelle 53 unterbrochen wird, während die gegenüberliegende doppelte Kontaktstelle 66 geschlossen wird. Infolgedessen kann die Schaltwalze 55 weder einen Stromdurchgang zum Motor 3o mehr vermitteln noch eine Stromunterbrechung zustande bringen. Der schaltbare Pol 54 des Motors 30 erhält nunmehr Strom entweder bei niedergedrücktem Knopf 5o durch die Kontaktbahn 6o oder bei losgelassenem Knopf 5o durch die Kontaktstelle 66, und zwar hauptsächlich durch letztere Kontaktstelle 66, da der Knopf 50 loszulassen ist, sobald der durch den Motor in Bewegung gesetzte Schlitten 40 sich vom Isoliergriff 65 gelöst hat und somit der doppelte Kontakt 66 hergestellt wurde. Sind nun die Greiferkrallen 67, 68 (Abb. 6 und 9) des niedergehenden Greiferschlittens 40 leer, so bewegt sich der Schlitten 40 so lange nieder, bis die Greiferkrallen 67, 68 anstoßen gegen die Henkel 69 (Abb. 6 und io) der Zeichentafeln 7o, die entweder in den Sammelkammern mit ihren Füßchen 71 übereinanderstehen oder auf der durchsichtigen Fläche7, 8, 9, io des Bodens 2o (Abb.2) zwecksProjektion aneinandergereiht sind. Die gegen die Henkel 69 sich weiterbewegenden hakenförmigen Enden der Greiferkrallen 67, 68 werden von den Rücken derHenkel 69 auseinandergespreizt und in dieser Lage gehalten, bis die Wirkungsstrecke der Henkel 69 des jeweilig angetroffenen Zeichentäfelchens 7o passiert ist. Hierauf kehren die Greiferkrallen 67, 68 unter Einwirkung der Federn 72 in ihre geschlossene Stellung (Abb. 6) zurück, so daß die Henkel 69 des jeweiligen Zeichens 7o unterfaßt werden.
  • Die so erfolgte Hinundherschwingung der Greiferkrallen 67, 68 bewirkt vermittels der Gelenkstange 73 eine Rück- und Vorbewegung des damit verbundenen Schwinghebels 74 des Sperrgetriebes 75 (Abb. 6 und 8), so daß, nachdem das entsprechende Zeichentäfelchen 7o von den Greiferkrallen 67, 68 unterfaßt wurde, eine Teildrehung der mit dem Sperrgetriebe 75 verbundenen Schaltwalze 64 (Abb. 8, 6 und 5) (in ihre zweite Schaltstellung b) erfolgt. Die staugehabte Teildrehung der Schaltwalze 64 (Abb. 5) ergibt eine Stromumschaltung, bestehend in der Ausschaltung des Elektromagneten 41 bei gleichzeitiger Einschaltung des Elektromagneten 42, so daß die Wendekupplung 31 umgelegt wird und die Schraubspindel 38 ihren Drehungssinn umkehrt und der Greiferschlitten 4o mit dem in den Greiferkrallen 67, 68 liegenden Zeichentäfelchen nach oben bewegt wird. Dabei gleitet der ausgestreckte Arm 76 (Abb. 9) des durch das Zeichentäfelchen weggedrängten besonderen Winkelhebels 77 (Abb. 6 und 9) an der Unterkante eines einseitig drehbaren Anschlages 78 vorbei, diesen ohne weitere Wirkung ausschwenkend und ohne von ihm beeinflußt zu werden. Die Bewegung des Greifers nach oben dauert nun weiter bis zu dem Augenblick, in welchem der Schlitten 4o durch Druck auf den Griff 65 (Abb.6 und 5) die einzige nach dem Motor führende Kontaktstelle 66 unterbricht und so ein Stillstand des Greifers in seiner Höchststellung herbeigeführt wird. Vor Erreichung dieses Höchststandes des Greifers wird noch durch einen gegen das Sperrad des Sperrgetriebes 75 stoßenden festen Anschlagbolzen 79 (Abb. 6) die Schaltwalze 64 um eine Teildrehung weitergedreht, so daß bei Erreichung des Höchststandes seitens des Greifers wiederum eineSchaltstellung a der Schaltwalze 64 (bei der eine Stromzuführung zu dem beim Niedergehen des Greifers zu erregenden Elektromagneten 41 mÖglich ist) herbeigeführt wird. Die erfolgte Erreichung des Höchststandes seitens des Schlittens 40 wird dadurch kenntlich, daß ein mit dem Schlitten 40 fest verbundener Zeiger 82 vor die Orientierungslampe ig zu stehen kommt und so seinen Schatten auf den Projektionsschirm 5 wirft. Mit dem in den Greiferkrallen 67, 68 gefaßten Zeichentäfelchen kann nun der Verteiler 6 durch Steuerung der Schleifkontakte 46, 47, 48. 49 (Abb. 4) an jede beliebige Stelle- des Bodens 29 (Abb. 2) der Projektionsvorrichtung gebracht werden, wobei die jeweilige Stellung des Verteilers 6 durch die Projektion der dauernd brennenden Orientierungslampe ig (Abb.2 und 5) auf die Projektionsfläche 5 (Abb. 2) eindeutig zu erkennen ist.
  • Hat nun der Verteiler 6 eine Stelle auf dem Boden erreicht, an der die Niederlegung des Zeichentäfelchens gewünscht ist (sei es zwecks Rückführung in die zugehörige Zeichenkammer, sei es zwecks Auflegung auf eine bestimmte Stelle zwecks nachfolgender Projektion), so ist wiederum der Knopf 50 während einer kurzen Zeit niederzudrücken. Es wird dann zunächst der Elektromagnet 41 erregt und somit die Wendekupplung 31 auf Greiferniedergang eingeschaltet, alsdann wird der Elektromagnet 45 erregt und die Greiferkupplung 37 in Arbeitsstellung gebracht, schließlich erfolgt die Einschaltung des Motors 30. Die dann in Drehung versetzte Greiferspindel 38 bewegt den Schlitten 40 und niit ihm das in den Greiferkrallen 67, 68 festgehaltene Zeichentäfelchen nach unten, wobei sich der Kontaktwechsel von Kontaktstelle 53 auf Kontaktstelle 66 vollzieht und der Druck auf den Knopf 5o aufzuhören hat.
  • Die sich nun senkenden Greiferkrallen 67, 68 stoßen jetzt mit dem Arm 76 (Abb. 6 und g) des von dem Zeichentäfelchen ausgeschwenkten Winkelhebels 77 gegen die Oberkante des (nur einseitig drehbaren) Anschlages 78. Demzufolge vollführt der Winkelhebel 77 bei fortdauernder Bewegung des Greifers nach unten eine Schwenkung und spreizt mit Hilfe des Anschlagstiftes 8o (Abb. g) auf der Greiferkralle 68 diese Kralle 68, wobei unter Vermittlung einer Gelenkstange 81 (Abb. 6) auch die zweite Kralle 67 nach außen weggedrückt wird. Das Zeichentäfelchen verliert dadurch seinen bisherigen Halt auf den Haken der Greiferkrallen und fällt auf den gewählten Platz herunter. Bei noch kurze Zeit weiter dauerndemNiedergange des Greifers verläßt schließlich der Arm 76 die Arbeitskante des Anschlages 78, so daß die Greiferkrallen 67, 68 unter dem Einfluß der Feder 72 ihre geschlossene Stellung (Abb. 6) wieder einnehmen. Die so vor sich gegangene Hinundherschwingung der Greiferkrallen 67, 68 bewirkt dabei eine Umschaltung der Schaltwalze 64 (Abb. 6 und 5) in ihre Schaltstellung b, so daß der Greifer hochbewegt wird, bis der Greiferschlitten 40 seine Höchststellung erreicht, die durch den auf den Projektionsschirm 5 geworfenen Schatten des Zeigers 82 angezeigt wird.
  • Mit Hilfe der beschriebenen Vorrichtung können die einzelnen Zeichentäfelchen aus den Kammern geholt und an die gewünschte Stelle der Vorrichtung zwecks Projektion hinterlegt sowie nach erfolgter Projektion aufgelesen und in die Aufbewahrungskammern zurückgelegt werden.

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  1. PATENTANSPRUCF1: Vorrichtung zur Projektion von Bildern, insbesondere für Reklamezwecke, die aus Einzelstücken in beliebiger Zusammensetzung hergestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelzeichen in zugehörigen Kammern (2o) untergebracht sind, von wo aus sie mittels eines steuerbaren Verteilers (6) an jede gewünschte Stelle einer durchleuchteten Bodenplatte (2g), deren Bild von einem Spiegel (i4) auf einen Proj ektionsschirm (5) geworfen wird, und von dieser (2g) zurück in die zugehörigen Kammern (2o) gefördert werden.
DEM109189D 1929-03-12 1929-03-12 Vorrichtung zur Projektion von Bildern, insbesondere fuer Reklamezwecke, die aus Einzelstuecken in beliebiger Zusammensetzung hergestellt werden Expired DE490316C (de)

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