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Vorrichtung zur Projektion von Bildern, insbesondere für Reklamezwecke,
die aus Einzelstücken in beliebiger Zusammensetzung hergestellt werden Die Erfindung
betrifft eine Vorrichtung zur Projektion von Bildern, die aus`Einzelstücken beliebigerZusammensetzung
hergestellt werden, z. B. von Wortgebilden, die aus einzelnen Buchstaben bzw. Kurzschriftzeichen
zusammengesetzt sind, oder von Sätzen, deren zusammenzustellende Einzelteile durch
besondere Zeichen dargestellt sind.
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Die Erfindung ist in der Zeichnung (Abb. i bis =o) in beispielsweiserAusführung
dargestellt. Abb. i bis 3 stellen die Gesamtanordnung der Vorrichtung in einer Vorderansicht,
im Schnitt und Grundriß dar.
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Abb. 4 zeigt die Steuerungsschalter für den Verteiler der Projektionsvorrichtung.
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Abb. 5 veranschaulicht das Schaltschema der Vorrichtung.
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Abb.6 und 7 stellen den eigentlichen Verteiler dar.
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Abb. 8 bis =o sind Einzelheiten.
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Die Projektion der Bilder erfolgt auf dem Viereck i, 2, 3, 4 (Abb.
i) des Projektionsschirmes 5, indem die von dem Verteiler 6 (Abb. a) auf dem Bodenteile
7, 8, g, =o (Abb. 2 und 3) abgelegten durchsichtigen Tafeln mit den Einzelzeichen
des Bildes von den Lampen =i (Abb. 2) durchleuchtet und von dem Teile i2, 13 des
Spiegels 14 auf den Projektionsschirm 5 reflektiert werden.
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Die Tafeln mit den Einzelzeichen, aus welchen die verschiedenen Bilder
zusammengesetzt werden, sind in besonderen Kammern 2o unter dem Teile 15, 16, 17,
18 des Bodens (Abb. 3 und 2) untergebracht, von wo aus sie je nach erfolgter Steuerung
des Verteilers hervorgeholt und an der gewünschten Stelle des Bodenteiles 7, 8,
g, =o niedergelegt werden. Die jeweilige Stellung des Verteilers 6 wird hierbei
durch das vom Spiegel 14 auf den Projektionsschirm geworfene Bild der am Verteiler
6 angebrachten Signallampe =g (Abb. 2) kenntlich gemacht. Um insbesondere die jeweilige
Stellung des Verteilers 6 über den die Einzelzeichen bergenden, sonst unsichtbaren
Kammern 2o (Abb. 2) im Bodenviereck 15, 16, 17, 18 festzustellen, sind auf dem Teile
21, 22, 23, 24 (Abb. i) des Schirmes 5, auf dem die Bilder der Signallampe,ig (Abb.2)
erscheinen, wenn der Verteiler über die Kammern 2o vorüberstreicht, die entsprechenden
Zeichen sichtbar aufgezeichnet, so daß, wenn der Verteiler 6 über einer der Kammern
mit den Einzelzeichentafeln sich befindet, das Licht der Signallampe =g auf das
entsprechende aufgemalte Zeichen im Viereck 21, 22, 23, 24 des Schirmes 5 (Abb.
i und 2) fällt.
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Der Verteiler 6 hat insbesondere die Aufgabe, über den Kammern mit
den Einzelzeichen zu streichen, nach Bedarf die Einzelzeichen zu entnehmen und diese
auf die gewünschte Stelle des durchleuchteten Bodenvierecks 7, 8, g, =o niederzulegen.
Der
Verteiler 6 erfüllt auch noch die weitere Aufgabe, nach Bedarf die auf dem Bodenviereck
7, 8, 9, io verteilten Einzelzeichen zu fassen und diese in die zugehörigen Kammern
zurückzuverlegen.
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Die Wirkung des Verteilers 6 wird nun in folgender Weise bewerkstelligt
Der Verteiler 6 (Abb. 2) sitzt mit gezahnten Walzen 25, 26, 27,.28 (Abb. 6 und 7)
auf dem als Rost 29 ausgebildeten Boden des- Projektionsapparates, dessen Roststäbe
entsprechende Längs- und Querverzahnungen besitzen.
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Bei Drehung der Walzen kann also der Verteiler 6 auf dem Boden 29
in der Längs- und Quervorrichtung beliebig bewegt werden, und zwar mittels eines
Motors 30 (Abb. 7), dessen Bewegungen je nach der Stellung. der Wendekupplung 31
(Abb: 7) auf das Wenderad 32 nach inks oder rechts übertragen werden.
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Die Bewegungen des Wenderades 32 können dann weitergeleitet werden,
und zwar wird a) bei Einschaltung der Kupplung 33 die vordere Walze 28 mittels Zwischenrades
34 angetrieben und der gesamte Verteiler 6 vor- und rückwärts bewegt, b) bei Einschaltung
der Kupplung 35 die Seitenwalze 25 mittels Zwischenrades 36 angetrieben und der
Verteiler 6 nach rechts und links verschoben und c) bei Einschaltung der Kupplung
37 (Abb.-6) die Schraubenspindel 38 mittels Seilantriebes 39 gedreht und im Schlitten
40 mit einem auf ihn aufgebauten Greifer des Verteilers hoch- und niederbewegt.
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Die Ein- und Ausschaltung der federbelasteten Kupplungen 33, 35, 37
(Abb. 7 und 6) erfolgt (unter gleichzeitiger Ein- und Ausschaltung des Antriebsmotors
30) mittels der Elektromagnete 41, 42, 43, 44, 45 (Abb. 7 und 5), die durch Bewegung
der (mit nicht gezeichneten Rückzugsfedern versehenen) Schleifkontakte 46, 47, 48,
49, 50 (Abb. 4) an die Stromquelle entsprechend angeschlossenwerden. DieSchleifkontakte46,47,
48, 49, 50 sind zweckmäßig so angeordnet, daß derenBewegungssinnbeiBinschaltung
demSinne der zugehörigen Bewegung des Verteilers entspricht. So ist der Schleifkontakt
46 der Rechtsbewegung des Verteilers zugeordnet, Schleifkontakt 47 der Linksbewegung,
Schleifkontakt 48 der Vorwärtsbewegung, Schleifkontakt 49 der Rückwärtsbewegung
und endlich ist der niedergehende Kontakt 5o für die Tauchbewegung des Greifers
am Verteiler bestimmt: Die Kontaktbahnen der Schleifkontakte 46, 47, 48> 49, 50
sind schematisch in der auch das gesamte Schaltungsschema enthaltenden Abb. 5 dargestellt
und tragen dort entsprechend die Bezugszeichen 56, 57, 58, 59, 6o.
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Diese Kontaktbahnen 56, 57, 58, 59, 6o (Abb. 5) bestehen aus je einer
längeren Anschlußbahn, die mit einem Pole 'der Stromquelle 61 verbunden ist, und
aus je einigen kurzen Anschlußstellen, die bei Bewegung der Schleifkontakte (z.
B. Schleifkontakt5o, Abb.5) durch diesen mit der Stromquelle mit verbunden werden
und so den Strorrxdurchlaß gewähren zu den an die Kontaktstellen mit einem Wicklungsende
angeschlossenen Elektromagneten bzw. dem Motor, deren zweites Ende direkt mit dem
zweiten Pole der Stromquelle verbunden sind. Die Stromzuführung erfolgt durch ein
biegsames Kabel 83 (Abb. 2).
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Beim Schleifen -des Kontaktes 48 (Abb. 4) über seine Kontaktbahn 58
(Abb. 5) wird demgemäß zunächst der Elektromagnet 41 erregt, so daß (Abb. 7) die
Wendekupplung 31 eiDgeschaltet wird, hierauf wird der Elektromagnet 43 erregt, demzufolge
die Kupplung 33 der Vorderwalze eingeschaltet wird, und schließlich wird der Motor
3o eingeschaltet, nachdem zuvor eine Spule 51 (Abb. 6) erregt wird, die einen Bremsriegel
52 aushebt und die einsetzende Bewegung des Verteilers nach vorwärts freigibt.
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In gleicher Weise wird beim Schleifen des Kontaktes 49 über die zugehörige
Kontaktbahn 59 (Abb. 5) zunächst der Elektromagnet 42 erregt, so daß eine Umschaltung
der Wendekupplung 31 (Abb. 7) erfolgt, hierauf wird wiederum der Elektromagnet 43
erregt, so daß die Kupplung 33 der Vorderwalze eingeschaltet wird, schließlich werden
wie vorher der Motor 3o eingeschaltet und infolge vorhergegangener Erregung der
Spule 51 (Abb. 6) der Bremsriegel 52 aufgehoben, so daß der Verteiler seine Bewegung
nach rückwärts antritt.
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Wird nun der Schleifkontakt 46 (Abb. 4) über seine zugehörige Kontaktbahn
56 (Abb. 5) .verschoben, so wird zunächst der Elektromagnet 41 erregt, so daß die
Wendekupplung 31 (Abb. 7) umgeschaltet wird, hierauf erfolgt eine Erregung
des Elektromagneten 44, so daß die Kupplung35 der Seitenwalze eingeschaltet wird,
des weiteren wird der Motor 30 wie vorher eingeschaltet sowie zuvor der -
Bremsriegel 52 ausgehoben; demzufolge wird alsdann der Verteiler nach rechts bewegt.
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Ein ähnlicher Schaltvorgang vollzieht sich auch, wenn der Schleifkontakt
47 (Abb. 4) über die ihm zugehörige Kontaktbahn 57 (Abb. 5) verschoben wird: Es
wird dabei zunächst der Elektromagnet 4z erregt, demzufolge die Wendekupplung 31
umgesteuert wird, alsdann erfolgt wiederum die Erregung des Elektromagneten 4q.,
desgleichen die Einschaltung des Motors 30 sowie die vorhergehende Aushebung des
Bremsriegels 52 (Abb. 6) durch die erregte Spule 51 (Abb. 5). Der Verteiler wird
alsdann nach links bewegt.
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Betreffend der Schaltung des Motors 3o (Abb. 5 und 7) ist noch zu
bemerken, daß dessen schaltbare Klemme 54 bei geschlossener Kontaktstelle 53 (Abb.
5 und 6), die geschlossen
bleibt, solange der Schlitten 40 (Abb.
6) des Greifers in seiner obersten Ruhestellung verharrt, außer durch die Kontaktbahnen
56, 57, 58, 59 noch durch eine Schaltwalze 55 (Abb. 5 und 7) mit dem schaltbaren
Pol 62 (Abb. 5) der Stromquelle 61 verbunden ist.
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Die Kontaktbahn der Schaltwalze 55 ist unterbrochen, und die Schaltwalze
ist so in das Getriebe eingebaut, daß der die Verbindung mit der schaltbaren Motorklemme
54 herstellende Kontaktfinger 63 die unterbrochene Kontaktbahnstelle derSchaltwalze
in demAugenblick erreicht, als der Verteiler 6 mit seiner Greifvorrichtung gerade
über die Mitte eines jeden der Rostquadrate des Bodens 29 der Projektionsvorrichtung
anlangt. Infolge dieser Einrichtung ist es möglich, sobald der sich bewegende Verteiler
6 das der beabsichtigten Bremsstellung vorangehende Quadrat des Bodenrostes 29 passiert
hat, die Schleifkontakte 46, 47, 48, 49 ein wenig loszulassen, bis der nach dem
Motor führende Kontakt der Schleifbahnen 56, 57, 58, 59 ausgeschaltet wird. Der
Motor 30 läuft dann infolge der Verbindung durch die Schaltwalze 55 weiter, bis
der Verteiler 6 genau über die Mitte des beabsichtigten Rostquadrates anlangt, worauf
der Motor 30 endgültig ausgeschaltet und gleichzeitig der Strom zur Spule
51 unterbrochen wird, so daß der Bremsriegel 52 durch seine Feder heruntergedrückt
und den Verteiler 6 in der beabsichtigten Endstellung festlegt.
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Bei festgelegtem Verteiler 6 kann nun der Greifer in Tätigkeit treten,
und zwar erstreckt sich die Tätigkeit des Greifers auf das Fassen der in den Kammern
2o lagernden tafelförmigen Zeichen, auf das Hochheben derselben zwecks Transportes
nach der durchleuchteten Fläche 7, 8, 9, io des Bodens 2g (Abb. 3) und auf das Loslassen
des Zeichens nach Erreichung der gewünschten Stelle des Rostes. Desgleichen tritt
auch der Greifer in Tätigkeit, um die auf der durchleuchteten Fläche 7, 8, 9, io
lagernden Zeichentafeln hochzuheben und dieselben über den zugehörigen Kammern des
Rostes loszulassen.
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Die Greiferbewegung erfolgt durch Druck auf den Schleifkontaktknopf
50 (Abb. 4 und 5). Wird der Knopf 5o niedergedrückt, so wird zunächst durchVermittlung
der (in Schaltstellung a befindlichen) Schaltwalze 64 (Abb. 5, 6 und 8) der Elektromagnet
41 (Abb. 5 und 7) erregt, so daß die Wendekupplung 31 eine Arbeitsstellung einnimmt.
Alsdann wird der Elektromagnet 45 erregt," wodurch auch die Greiferkupplung 37 (Abb.6)
in Arbeitsstellung gerückt wird. Es folgt nun die unmittelbare Einschaltung des
Motors 30" ohne vorhergehende Erregung der Spule 51 (infolge Fehlens des
Kontaktes in der Kontaktbahn 6o), also bei Bremsstellung des Riegels 52 (Abb. 6).
Die Schraubenspindel 38 wird dann gedreht, demzufolge der Schlitten 40 niedergeht.
Bei Niedergang des Schlittens 4o hört der Druck auf den Isoliergriff 65 (Abb. 5
und 6) auf, so daß die Kontaktstelle 53 unterbrochen wird, während die gegenüberliegende
doppelte Kontaktstelle 66 geschlossen wird. Infolgedessen kann die Schaltwalze 55
weder einen Stromdurchgang zum Motor 3o mehr vermitteln noch eine Stromunterbrechung
zustande bringen. Der schaltbare Pol 54 des Motors 30 erhält nunmehr Strom entweder
bei niedergedrücktem Knopf 5o durch die Kontaktbahn 6o oder bei losgelassenem Knopf
5o durch die Kontaktstelle 66, und zwar hauptsächlich durch letztere Kontaktstelle
66, da der Knopf 50 loszulassen ist, sobald der durch den Motor in Bewegung gesetzte
Schlitten 40 sich vom Isoliergriff 65 gelöst hat und somit der doppelte Kontakt
66 hergestellt wurde. Sind nun die Greiferkrallen 67, 68 (Abb. 6 und 9) des niedergehenden
Greiferschlittens 40 leer, so bewegt sich der Schlitten 40 so lange nieder, bis
die Greiferkrallen 67, 68 anstoßen gegen die Henkel 69 (Abb. 6 und io) der Zeichentafeln
7o, die entweder in den Sammelkammern mit ihren Füßchen 71 übereinanderstehen oder
auf der durchsichtigen Fläche7, 8, 9, io des Bodens 2o (Abb.2) zwecksProjektion
aneinandergereiht sind. Die gegen die Henkel 69 sich weiterbewegenden hakenförmigen
Enden der Greiferkrallen 67, 68 werden von den Rücken derHenkel 69 auseinandergespreizt
und in dieser Lage gehalten, bis die Wirkungsstrecke der Henkel 69 des jeweilig
angetroffenen Zeichentäfelchens 7o passiert ist. Hierauf kehren die Greiferkrallen
67, 68 unter Einwirkung der Federn 72 in ihre geschlossene Stellung (Abb. 6) zurück,
so daß die Henkel 69 des jeweiligen Zeichens 7o unterfaßt werden.
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Die so erfolgte Hinundherschwingung der Greiferkrallen 67, 68 bewirkt
vermittels der Gelenkstange 73 eine Rück- und Vorbewegung des damit verbundenen
Schwinghebels 74 des Sperrgetriebes 75 (Abb. 6 und 8), so daß, nachdem das entsprechende
Zeichentäfelchen 7o von den Greiferkrallen 67, 68 unterfaßt wurde, eine Teildrehung
der mit dem Sperrgetriebe 75 verbundenen Schaltwalze 64 (Abb. 8, 6 und 5) (in ihre
zweite Schaltstellung b) erfolgt. Die staugehabte Teildrehung der Schaltwalze 64
(Abb. 5) ergibt eine Stromumschaltung, bestehend in der Ausschaltung des Elektromagneten
41 bei gleichzeitiger Einschaltung des Elektromagneten 42, so daß die Wendekupplung
31 umgelegt wird und die Schraubspindel 38 ihren Drehungssinn umkehrt und der Greiferschlitten
4o mit dem in den Greiferkrallen 67, 68 liegenden Zeichentäfelchen nach oben bewegt
wird. Dabei gleitet der ausgestreckte Arm 76 (Abb. 9) des durch das Zeichentäfelchen
weggedrängten besonderen Winkelhebels 77 (Abb. 6 und 9) an der Unterkante eines
einseitig drehbaren Anschlages 78 vorbei, diesen ohne weitere Wirkung ausschwenkend
und
ohne von ihm beeinflußt zu werden. Die Bewegung des Greifers nach oben dauert nun
weiter bis zu dem Augenblick, in welchem der Schlitten 4o durch Druck auf den Griff
65 (Abb.6 und 5) die einzige nach dem Motor führende Kontaktstelle 66 unterbricht
und so ein Stillstand des Greifers in seiner Höchststellung herbeigeführt wird.
Vor Erreichung dieses Höchststandes des Greifers wird noch durch einen gegen das
Sperrad des Sperrgetriebes 75 stoßenden festen Anschlagbolzen 79 (Abb. 6)
die Schaltwalze 64 um eine Teildrehung weitergedreht, so daß bei Erreichung des
Höchststandes seitens des Greifers wiederum eineSchaltstellung a der Schaltwalze
64 (bei der eine Stromzuführung zu dem beim Niedergehen des Greifers zu erregenden
Elektromagneten 41 mÖglich ist) herbeigeführt wird. Die erfolgte Erreichung des
Höchststandes seitens des Schlittens 40 wird dadurch kenntlich, daß ein mit dem
Schlitten 40 fest verbundener Zeiger 82 vor die Orientierungslampe ig zu stehen
kommt und so seinen Schatten auf den Projektionsschirm 5 wirft. Mit dem in den Greiferkrallen
67, 68 gefaßten Zeichentäfelchen kann nun der Verteiler 6 durch Steuerung der Schleifkontakte
46, 47, 48. 49 (Abb. 4) an jede beliebige Stelle- des Bodens 29 (Abb. 2) der Projektionsvorrichtung
gebracht werden, wobei die jeweilige Stellung des Verteilers 6 durch die Projektion
der dauernd brennenden Orientierungslampe ig (Abb.2 und 5) auf die Projektionsfläche
5 (Abb. 2) eindeutig zu erkennen ist.
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Hat nun der Verteiler 6 eine Stelle auf dem Boden erreicht, an der
die Niederlegung des Zeichentäfelchens gewünscht ist (sei es zwecks Rückführung
in die zugehörige Zeichenkammer, sei es zwecks Auflegung auf eine bestimmte Stelle
zwecks nachfolgender Projektion), so ist wiederum der Knopf 50 während einer
kurzen Zeit niederzudrücken. Es wird dann zunächst der Elektromagnet 41 erregt und
somit die Wendekupplung 31 auf Greiferniedergang eingeschaltet, alsdann wird
der Elektromagnet 45 erregt und die Greiferkupplung 37 in Arbeitsstellung gebracht,
schließlich erfolgt die Einschaltung des Motors 30. Die dann in Drehung versetzte
Greiferspindel 38 bewegt den Schlitten 40 und niit ihm das in den Greiferkrallen
67, 68 festgehaltene Zeichentäfelchen nach unten, wobei sich der Kontaktwechsel
von Kontaktstelle 53 auf Kontaktstelle 66 vollzieht und der Druck auf den Knopf
5o aufzuhören hat.
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Die sich nun senkenden Greiferkrallen 67, 68 stoßen jetzt mit dem
Arm 76 (Abb. 6 und g) des von dem Zeichentäfelchen ausgeschwenkten Winkelhebels
77 gegen die Oberkante des (nur einseitig drehbaren) Anschlages 78. Demzufolge vollführt
der Winkelhebel 77 bei fortdauernder Bewegung des Greifers nach unten eine
Schwenkung und spreizt mit Hilfe des Anschlagstiftes 8o (Abb. g) auf der Greiferkralle
68 diese Kralle 68, wobei unter Vermittlung einer Gelenkstange 81 (Abb. 6) auch
die zweite Kralle 67 nach außen weggedrückt wird. Das Zeichentäfelchen verliert
dadurch seinen bisherigen Halt auf den Haken der Greiferkrallen und fällt auf den
gewählten Platz herunter. Bei noch kurze Zeit weiter dauerndemNiedergange des Greifers
verläßt schließlich der Arm 76 die Arbeitskante des Anschlages 78, so daß die Greiferkrallen
67, 68 unter dem Einfluß der Feder 72 ihre geschlossene Stellung (Abb. 6) wieder
einnehmen. Die so vor sich gegangene Hinundherschwingung der Greiferkrallen 67,
68 bewirkt dabei eine Umschaltung der Schaltwalze 64 (Abb. 6 und 5) in ihre Schaltstellung
b, so daß der Greifer hochbewegt wird, bis der Greiferschlitten 40 seine Höchststellung
erreicht, die durch den auf den Projektionsschirm 5 geworfenen Schatten des Zeigers
82 angezeigt wird.
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Mit Hilfe der beschriebenen Vorrichtung können die einzelnen Zeichentäfelchen
aus den Kammern geholt und an die gewünschte Stelle der Vorrichtung zwecks Projektion
hinterlegt sowie nach erfolgter Projektion aufgelesen und in die Aufbewahrungskammern
zurückgelegt werden.