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Scheinwerfer Die Erfindung betrifft einen Scheinwerfer mit einem Träger
für mehrere Lampen. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der stabförmige Träger
am Reflektor diametral zu dessen Öffnung an dem einen Ende mittels Zapfens und Zapfenführung
und an dem anderen Ende mittels federnden Riegels lösbar angebracht ist. Durch die
Anordnung wird bei einfacher und billiger Bauart ein leichtes und schnelles Auswechseln
der Lampen ermöglicht.
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Eine besonders vorteilhafte Ausbildung des Lampenträgers besteht darin,
daß die Lampenfassung einer Hilfslampe in einem Winkel zur optischen Achse des Scheinwerfers
drehbar in den Träger eingesetzt ist. Die Fassung der Hilfslampe wird zweckmäßig
an dem Lampenträger in einen Ring eingesetzt, der mit Bezug auf die optische Achse
exzentrisch verstellt werden kann.
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Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung in vertikalem
Schnitt dargestellt.
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Drei Lampen f, g und h, von denen die Lampe Fr die eigentliche Scheinwerferlampe
ist, sind an einem stabförmigen Träger e angebracht. Der Reflektor b ist in einem
Gehäuse a mit Fensterrahmen c und Fenster d
untergebracht. Der rohrförmige
Stiel i des Scheinwerfers ist durch ein Loch- a° des Gehäuses hindurchgesteckt und
in einem Rohransatz ai befestigt; außerdem ist der Reflektor mittels Flansches b2
mit einem Flansch ci des Fensterrahmens verbunden.
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Zur Anbringung des stabförrnigen Lampenträgers e, welcher zweckmäßig
U-förmigen Querschnitt hat, dienen zwei am Reflektor einander gegenüberliegende
Schlitze b° und b°°, und zwar greift in den Schlitz b° ein durch eine Feder e3 nach
außen gedrückter Riegel e1 ein, der am Kopf kurvenförmig ausgebildet ist, indem
eine Abschrägung e1° in eine Abrundung e2° übergeht. Das untere Ende des Stabes
e ist abgeschrägt. Zur Abstützung am Gehäuse dient ein an dem Träger e befestigtes
Winkelstück es.
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In der Mitte des Trägers e ist ein Rohrstück es befestigt, und zwar
derart, daß die Mittelachse dieses Rohrstücks nach dem Einsetzen des Trägers in
den Reflektor mit der optischen Achse des Scheinwerfers zusammenfällt.
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Zum Halten der kleinen Lampe f dient eine mittels Lappen j1 angebrachte
Hohlführung j, in welcher ein kolbenartiger Körper j2 durch eine Feder nach oben
gedrückt wird und die Lampe f festhält, die oben in einem Loch des Rohrstücli#s
e, gehalten wird.
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Inder Vorderfläche des Trägers e ist koaxial zum Rohrstück eE ein
Loch zur Aufnahme
einer Lampenfassung k vorgesehen, deren Achse
einen gewissen Winkel mit der Achse des Rohrstücks und demgemäß mit der optischen
Achse des Scheinwerfers bildet. An die Fassring k ist ein kleiner Reflektor ki für
die in die Fassung eingesetzte Hilfslampe g angeschlossen. Das Anschlußkabel für
diese Lampe ist von unten her durch das Rohr i und eine Offnung ee° im Rohrstück
es zugeführt. Ebenso wird das Stromkabel für die Lampe h zugeführt. Diese
Lampe lt. ist mit einem kleinen Reflektor o1 gegenüber der Fassung k in das Rohrstück
eE eingesetzt. Zur Sicherung des Kontaktes zwischen den Stromzuführungen und den
Sockelkontakten dient eine Feder m, welche die Scheiben n und l an die Kontakte
andrückt. Zugleich hält diese Feder in den Gesamtkörper, der aus den Lampen g und
1a nebst ihren Fassungen gebildet wird, fest am Platze und sichert die jeweils eingestellte
Drehlage der Fassung k der Lampe g.
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Aus der Beschreibung ist ersichtlich, mit welcher Leichtigkeit und
Schnelligkeit man irgendeine der Lampen des Scheinwerfers auswechseln kann oder
an eine der Klemmen der Lampe heran kann bzw. die Leitungen auswechseln kann; wenn
man das Fenster geöffnet hat, braucht man nur die Schiene e zu fassen und sie an
sich zu ziehen, um sie zu lösen. Diese Art der Befestigung der Schiene e bietet
außerdem den großen Vorteil, daß man an die Lampen oder an die Klemmen heran kann,
ohne daß man die Leitungsdrähte so scharf herumzubiegen nötig hat wie bei den bekannten
Anordnungen, wo der Lampenträger scharnierartig angebracht ist; auch braucht man
nicht auf die an den Lampenklemmen befestigten Leitungsendien einen so starken Zug
auszuüben wie bei den bekannten Systemen. Es ergibt sich auch ohne weiteres, daß
die Regelung der vorschriftsmäßigen Beleuchtung eine sehr einfache ist.
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Statt die Fassung der Hilfslampe in einem Winkel zur optischen Achse
einzusetzen, kann man diese Fassung auch exzentrisch in einen Ring einsetzen, der
drehbar in einer Büchse sitzt, so daß durch Drehung dieses Ringes die Achse der
Fassung und der Lampe gegen die optische Achse des Scheinwerfers verstellt wird.