DE489842C - Standgefaess aus Steingut oder anderen keramischen Stoffen mit einem den Fluessigkeitsstand anzeigenden Standrohr - Google Patents

Standgefaess aus Steingut oder anderen keramischen Stoffen mit einem den Fluessigkeitsstand anzeigenden Standrohr

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DE489842C
DE489842C DEST45288D DEST045288D DE489842C DE 489842 C DE489842 C DE 489842C DE ST45288 D DEST45288 D DE ST45288D DE ST045288 D DEST045288 D DE ST045288D DE 489842 C DE489842 C DE 489842C
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standpipe
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vessel
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MUSKAU
Steinzeugroehren Fabrik G M B
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MUSKAU
Steinzeugroehren Fabrik G M B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D85/00Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials
    • B65D85/70Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for materials not otherwise provided for
    • B65D85/84Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for materials not otherwise provided for for corrosive chemicals

Description

  • Standgefäß aus Steingut oder anderen keramischen Stoffen mit einem den Flüssigkeitsstand anzeigenden Standrohr Die Erfindung betrifft ein Standgefäß aus Steingut oder anderen keramischen Stoffen mit einem den Flüssigkeitsständ anzeigenden Standrohr.
  • Die bisher bekannten Standgefäße dieser Art waren mit einem Standrohr aus Glas versehen, dessen unteres Ende umgebogen und mittels einer Korkhülse o. dgl. in einer am unteren Ende des Gefäßes befindlichen Tülle abgedichtet wurde. In der Praxis kommt es nun häufig vor, daß die Standrohre zertrümmert werden. Der häufig aus Säuren oder ätzenden Flüssigkeiten alter Art bestehende Inhalt des Standgefäßes konnte dann ungehindert ausfließen und nicht selten erheblichen Schaden anrichten. Ein Auswechseln des. Standrohres war überhaupt nur nach Entleerung des Standgefäßes möglich.
  • Um nun diesem Übelstande abzuhelfen, ist zur Aufnahme des Standrohrendes ein mit dem Standgefäß aus einem Stück bestehender Stutzen mit einem Absperrorgan vorgesehen. -Ein derartiges Standgefäß hat den Vorteil, daß beim Zertrümmern des Standrohres der Zufluß zu demselben aus dem Standgß abgesperrt und ein Ausfließen des Gefäßinhaltes vermieden wird. Das Standrohr kann dann ohne vorheriges Entleeren des Gefäßes schnell durch ein neues ersetzt werden. .
  • Vorteilhaft liegt das Stutzenende parallel zur Längsachse des Standgefäßes. Für eine derartige Konstruktion spricht der Umstand, (i«ß das Standrohr nicht, wie bisher notwendig, unten rechtwinklig umgebogen werden muß. Es kann hier vielmehr ein einfaches gerades Glasrohr verwendet werden. Dadurch wird das Auswechseln der Standrohre noch weiter vereinfacht. Außerdem hat sich gezeigt, daß gerade an der Krümmung die Glasrohre besonders empfindlich sind und an dieser Stelle leicht zerspringen. Ähnliche Vorrichtungen, aus einem anderen Material bestehend, sind bereits bekannt.
  • Um die bisher benutzte, in den seltensten Fällen wirklich ganz dichte Korkhülse, deren Auswechseln -verhältnismäßig umständlich und zeitraubend war, zu vermeiden, wird vorliegend das Standrohr mittels einer über dasselbe geschobenen, stopfbüchsenartigen Überwurfmutter in bekannter Weise abgedichtet. Eventuelles Undichtwerden dieser Abdichtung kann durch Anziehen der Mutter oder durch Auswechseln des Dichtungsringes in einfachster Weise behoben werden.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform eines Standgefäßes gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Seitenansicht des Standgefäßes mit Standrohr.
  • Abb. 2 zeigt in vergrößertem Maßstabe einen Schnitt durch den mit dem Stutzen für das Standrohr versehenen Teil des Standgefäßes.
  • Das Standgefäß i läuft unten in den Stutzen 2 aus. In den Stutzen ist das untere Ende des Standrohres 3 eingesetzt. Das obere Ende des Standrohres 3 ist durch ein an dem Standgefäß befindliches Halteglied ¢ gesteckt. Der Stutzen -2 besitzt einen rechtwinklig gebogenen Kanal 5, welcher von dem Inneren des Behälters i zu dem Standrohr 3 führt. Der Kanals verläuft erst waagerecht, biegt dann rechtwinklig um und liegt dann parallel zur Längsachse des Standgefäßes i. Dieser Kanal 5 kann mittels eines Hahnes 6 abgesperrt werden.
  • Das obere Ende des Stutzens z ist mit einem mittels Vergußmasse 7 in dem Stutzen befestigten Metalleinsatz 8 versehen. Die innere Bohrung des Metalleinsatzes trägt Gewinde und dient zur Aufnahme einer stopfbüchsenartigen Überwurfmutter 9. Diese ist in bekannter Weise über das Standrohr 3 gesteckt und drückt einen Druckring io und einen Gummiring i i gegen den Metalleinsatz 8 und erzeugt dadurch eine sichere Abdichtung des Standrohres.
  • Bei Bruch des Standrohres 3 wird der Kanal 5 des Stutzens 2 mit dem Hahn 6 abgesperrt. Durch Lösen der Überwurfmutter 9 kann dann das alte Standrohr entfernt und ein neues eingesetzt werden, ohne daß das Standgefäß vorher entleert werden muß .oder bedeutende Mengen des Gefäßinhaltes ausfließen.
  • Der Stutzen 2 wird mit dem Standgefäß aus einem Stück aus Steingut oder anderen keramischen Stoffen hergestellt. Das Gefäß dient zum Aufbewahren von Säuren, Spirituosen und anderen Flüssigkeiten.
  • Die Absperrhähne können leicht an jedem Gefäß, gleichgültig welcher Größe und welcher Form, angebracht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Standgefäß aus Steingut oder anderen keramischen Stoffen mit einem den Flüssigkeitsstand anzeigenden Standrohr, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme des Standrohres ein mit dem Standgefäß aus einem Stück bestehender Stutzen (2) dient, der mit seinem Ende parallel zur Längsachse des Standgefäßes (i) angeordnet und mit einem Absperrorgan (6) versehen ist. -ä. Standgefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Standrohr (3) mittels einer in bekannter Weise über dasselbe geschobenen stopfbüchsenartigen überwurfmutter (9) in dem Stutzen (2) abgedichtet ist. 3. Standgefäß nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen in dem. Standrohrende eingesetzten und mit Vergußmasse (7) -in dem Stutzen (2) befestigten Metalleinsatz (8), in welchem die überwurfmutter (9) eingeschraubt ist. - -
DEST45288D 1929-01-03 1929-01-03 Standgefaess aus Steingut oder anderen keramischen Stoffen mit einem den Fluessigkeitsstand anzeigenden Standrohr Expired DE489842C (de)

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