DE489737C - Anordnung zur Beseitigung von Kapazitaetsunterschieden in Fernmeldekabeln - Google Patents

Anordnung zur Beseitigung von Kapazitaetsunterschieden in Fernmeldekabeln

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DE489737C
DE489737C DEA50831D DEA0050831D DE489737C DE 489737 C DE489737 C DE 489737C DE A50831 D DEA50831 D DE A50831D DE A0050831 D DEA0050831 D DE A0050831D DE 489737 C DE489737 C DE 489737C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors
    • H01B11/02Cables with twisted pairs or quads
    • H01B11/12Arrangements for exhibiting specific transmission characteristics

Landscapes

  • Multi-Conductor Connections (AREA)

Description

  • Anordnung zur Beseitigung von Kapazitätsunterschieden in Fernmeldekabeln Die Adern der einzelnen Fabrikationslängen von Fernsprech- und Telegraphenkabeln werden, wie üblich, so miteinander zusammengesetzt, daß die Isolation auf einer kurzen Strecke entfernt wird und die beiden blanken Enden der zu einer bestimmten Ader gehörigen Drähte durch kleine mit den beiden Enden verlötete Blechhülsen (Löthülsen) leitend verbunden werden. Über diese Verbindungsstellen pflegt man ein Papierrohr zu schieben. Die Hülsen bewirken im allgemeinen nur- Änderungen der Kapazitäten der einzelnen Adern gegeneinander, die ihrem Betrage nach so gering sind, daß sie gegen die durch die Fabrikationsungenauigkeiten innerhalb der einzelnen Fabrikationslängen bedingten Änderungen, die zu Nebensprechstörungen Anlaß geben, praktisch nicht in Betracht kommen.
  • Man kann indes gemäß der Erfindung durch geeignete Ausbildung der Löthülsen dafür sorgen, daß die durch sie hervorgerufenen Kapazitätsänderungen von der gleichen Größenordnung sind wie die durch die Fabrikationsungenauigkeiten bedingten, so daß die Löthülsen als Zusatzkondensatoren für den Kapazitätsausgleich benutzt werden können. Bisher wurde die Lötstelle jeder Einzelader von einem Isolierröhrchen umgeben. Gemäß der Erfindung werden nun stets die Lötstellen von zwei oder mehr Adern gemeinsam von einem solchen Röhrchen umgeben, und zwar werden stets solche Adern zusammengefußt, zwischen denen auf Grund einer vorherigen Messung die Teilkapazität erhöht werden muß.
  • In Abb. i ist eine einzelne Löthülse a mit einer Rille b zur Aufnahme der beiden Aderenden dargestellt, wie sie zur Anwendung kommt, wenn die Lötstellen je zweier Adern in einem Isolierröhrchen zusammengefußt werden.
  • Wie aus Abb. 2 hervorgeht, wird die Anordnung so getroffen, daß die vier Aderenden cl, c2 und c3, c4 der beiden zu verbindenden Adern zunächst in die Rillen bi, b, der beiden Löthülsen a1, a2 eingeschoben, jedoch noch nicht verlötet werden. Dann werden die beiden Löthülsen unter Zwischenlage des Isoliermaterials d von vorzugsweise Z-förmigem Querschnitt mit ihren flachen Seiten aufeinandergelegt, und das Isolierröhrchen wird darübergeschoben. Die beiden Hülsen werden nun innerhalb des Isolierröhrchens so lange gegeneinander verschoben, bis die für den Ausgleich erforderliche Kapazitätserhöhung zwischen den beiden Adern erreicht ist. Die Z-förmige Ausbildung der Isolierschicht gewährt dabei den Vorteil, daß die Verschiebung der Löthülsen in besonders bequemer Weise geschehen kann. Die Größe der bei dieser Anordnung erzielten Kapazität ist sehr angenähert proportional der Fläche, auf der beide Hülsen, wie in Abb. 2 dargestellt, mit beiden Enden genau übereinanderliegen. In der dem jeweiligen Abgleich entsprechenden Stellung werden die beiden Hülsen festgehalten, das Isolierröhrchen wird zurückgeschoben, die Aderenden werden mit den Hülsen fest verlötet, und das Isolierröhrchen wird wieder darübergeschoben. In gleicher Weise wird an jeder Lötstelle verfahren, wozwischen zwei Adern zum Zwecke des Ausgleichs die Teilkapazität erhöht werden muß.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: _. Anordnung zur Beseitigung von Kapazitätsunterschieden in Fernmeldekabeln mittels der zur Verbindung der Adern der Fabrikationslängen dienenden, gegeneinander isolierten Löthülsen, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenseitige Kapazität der Löthülsen je zweier Adern durch ihre Form, Bemessung und gegenseitige Lage auf den zum jeweiligen Abgleich erforderlichen Wert gebracht ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Löthülsen halbkreisförmigen Querschnitt haben, mit ihren ebenen Flächen aufeinanderliegend einen kreisförmigen Querschnitt bilden und mit Rillen zur Aufnahme der Aderenden versehen sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die isolierende Schicht zwischen den Löthülsen im Isolierrohr im Querschnitt Z-förmig ausgebildet ist.
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