DE489408C - Verfahren zur Herstellung emulgierten Kaeses - Google Patents

Verfahren zur Herstellung emulgierten Kaeses

Info

Publication number
DE489408C
DE489408C DES68315D DES0068315D DE489408C DE 489408 C DE489408 C DE 489408C DE S68315 D DES68315 D DE S68315D DE S0068315 D DES0068315 D DE S0068315D DE 489408 C DE489408 C DE 489408C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cheese
emulsified
mass
chamber
emulsified cheese
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES68315D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JBS USA LLC
Original Assignee
Swift and Co Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Swift and Co Inc filed Critical Swift and Co Inc
Priority to DES68315D priority Critical patent/DE489408C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE489408C publication Critical patent/DE489408C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23CDAIRY PRODUCTS, e.g. MILK, BUTTER OR CHEESE; MILK OR CHEESE SUBSTITUTES; MAKING THEREOF
    • A23C19/00Cheese; Cheese preparations; Making thereof
    • A23C19/06Treating cheese curd after whey separation; Products obtained thereby
    • A23C19/068Particular types of cheese
    • A23C19/08Process cheese preparations; Making thereof, e.g. melting, emulsifying, sterilizing
    • A23C19/082Adding substances to the curd before or during melting; Melting salts

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Dairy Products (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung emulgierten Käses Es ist bereits bekannt, Käse in kleine Stücke zu zerschneiden und mit Hilfe mechanischer Rührer bei Sterilisiertemperatur in eine homogene Masse zu verwandeln.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von emulgiertem Käse. Derselbe kann nach der Zerstörung des Gefüges sterilisiert werden. Der vorzerkleinerten Masse wird ein Emulgierungsmittel zugesetzt, und die Erfindung kennzeichnet sich hauptsächlich dadurch, daß die Masse unterhalb der Pästeurisierungstemperatur unter Druck zerkleinert wird, bis das Proteingefüge zerstört ist.
  • Es ist zwar bei der Herstellung von Käseemulsionen bereits vorgeschlagen worden, eine Durchmischung unterhalb Pasteurisiertemperatur vorzunehmen, dieses Verfahren ist jedoch mit einem Schmelzen der Käsemasse verbunden, was bei der beanspruchten Arbeitsweise, da bei niedriger Temperatur gearbeitet wird, vermieden wird.
  • Beim Erwärmen von Käse ohne Emulgierung und ohne Druck erhält man ein streifiges Gefüge, weil das Butterfett sich ausscheidet. Dies kann durch die gewöhnlichen Zerkleinerungsverfahren nicht beseitigt werden. Wenn dagegen gemäß der Erfindung die Zerkleinerung bis zur Störung des Proteingefüges unter Druck getrieben wird, zerfällt das Butterfett in so feine Teilchen, daß sich keine Streifen bilden, sondern die Masse zu einer richtigen Emulsion wird.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens dargestellt. Abb. x ist ein senkrechter Längsschnitt der ganzen Vorrichtung, Abb.2 ein waagerechter Längsschnitt der Sterilisierungskammer.
  • Die Masse, der ein Emulgierungsmittel, beispielsweise Soda, und Gewürze, z. B. Piment, Salbei o. dgl., zugesetzt werden können, -wird durch einen Trichter x am Gehäuse 2o einer Förderschnecke 2 eingetragen, deren Welle durch eine Riemscheibe 5 gedreht wird. Zu Anfang der Behandlung wird zweckmäßig ein Zusatz von bereits emulgiertem Käse gemacht, um die Emulgierung zu erleichtern und zu beschleunigen. Wenn die :Masse einmal emulgiert ist, braucht der Zusatz nicht mehr zu erfolgen. Im Gehäuse 2o herrscht eine Temperatur von höchstens 35 bis q0°.
  • Am Austrittsende des Förderers befindet sich eine durchlochte Platte 2r, an der ein kegelförmiges Übergangsstück 7 zu der Sterilisierungskammer 8 befestigt ist. Die Sterilisierungskammer ist von Röhren zo durchzogen, die in Rohrwände 22 und 23 der Kammer 8 eingesetzt sind. Unter der Rohrwand 22 befindet sich eine Warmwasserkammer zz mit Ablaßhahn 13, der durch ein Rohr 12 Wasser von 65 bis 7o' zugeführt wird. Das Wasser durchfließt die Röhren zo und wird durch eine Haube 1q- über der Rohrwand 23 mit Anschluß 15 abgeleitet. Bei der angegebenen Wassertemperatur verläßt die Masse die Kammer 8 ungefähr bei 62', geht in einen Rumpf g mit Thermometer 16 über und wird am Auslaß q des Rumpfs entnommen.
  • Durch die Schnecke 2 und die Platte 21 wird das Proteingefüge unter dem von der Schnecke ausgeübten Druck zerstört, worauf die vollständig emulgierte Masse zur weiteren Behandlung der Kammer 8 zugedrückt wird. Die Heizfläche der Kammer ist so groß, daß trotz hoher Durchsatzgeschwindigkeit der Käse auf die gewünschte Temperatur gebracht wird. Der schnelle Durchsatz hat den Vorteil, daß die :Masse nicht längere Zeit mit den hocherwärmten Flächen der Röhren xo in Berührung bleibt und keinen schlechten Geschmack annehmen kann.
  • Die Sterilisierungstemperatur kann nötigenfalls durch Beheizung der Sterilisierungskammer mit Dampf erhöht werden.
  • Ausführungsbeispiel 7o kg unreifer Vollrahmkäse wird mit 2o kg reifen, d. h. bereits emulgierten Käses und xo kg Piment vermischt und mit einem Emulgierungsmittel, z. B. Soda, versetzt, das Gemenge im Knettrog durchgeknetet, in den Trichter z eingetragen und im Gehäuse 2o kräftig emulgiert. Die Behandlung in der Sterilisierungskammer io dauert 15 Sekunden bis eine Minute.
  • Der Zusatz von reifem Käse richtet sich nach dem Reifegrad des noch unreifen Käses. Unter Umständen kann der reife Käse als einziges Emulgierungsmittel dienen, so daß ein Zusatz besonderer Emulgierungsmittel nicht erforderlich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung emulgierten Käses unter Vermischung der vorzerkleinerten Masse mit einem Emulgierungsmittel und nachfolgendem Sterilisieren, dadurch gekennzeichnet, daß der Käse, bevor er pasteurisiert wird, bei niedriger Temperatur unter Druck bis zur Zerstörung des Proteingefüges emulgiert wird.
DES68315D 1925-01-06 1925-01-06 Verfahren zur Herstellung emulgierten Kaeses Expired DE489408C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES68315D DE489408C (de) 1925-01-06 1925-01-06 Verfahren zur Herstellung emulgierten Kaeses

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES68315D DE489408C (de) 1925-01-06 1925-01-06 Verfahren zur Herstellung emulgierten Kaeses

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE489408C true DE489408C (de) 1930-01-16

Family

ID=7500201

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES68315D Expired DE489408C (de) 1925-01-06 1925-01-06 Verfahren zur Herstellung emulgierten Kaeses

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE489408C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE946681C (de) * 1953-08-04 1956-08-02 Benckiser Gmbh Joh A Verfahren zur Herstellung von streichfaehigem Naturkaese
EP0880901A1 (de) * 1997-05-27 1998-12-02 Fromageries Bel Verfahren zur Herstellung von Käseprodukten durch Behandlung von Käseausgangsmasse

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE946681C (de) * 1953-08-04 1956-08-02 Benckiser Gmbh Joh A Verfahren zur Herstellung von streichfaehigem Naturkaese
EP0880901A1 (de) * 1997-05-27 1998-12-02 Fromageries Bel Verfahren zur Herstellung von Käseprodukten durch Behandlung von Käseausgangsmasse
WO1998053697A1 (fr) * 1997-05-27 1998-12-03 Fromageries Bel Procede de fabrication de produits fromagers
US6455092B1 (en) 1997-05-27 2002-09-24 Fromageries Bel Method for making cheese products

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2263667A1 (de) Verfahren zur behandlung von isoliertem sojaprotein
CH632136A5 (de) Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von entkeimter mayonnaise.
DE489408C (de) Verfahren zur Herstellung emulgierten Kaeses
DE2932767C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines halbharten Käses
US2330986A (en) Preparation of emulsions
DE2853474A1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen herstellung eines butteraehnlichen speisefettes
US2021899A (en) Treatment of cheese
DE2303890C2 (de) Verfahren zum Erhitzen von flüssigen Lebensmitteln
DE513666C (de) Verfahren zur Herstellung emulgierten Kaeses
US1997866A (en) Method of preparing grated cheese products
DE831947C (de) Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Butter
DE2501854A1 (de) Verfahren zur herstellung gesaeuerter milcherzeugnisse
DE665133C (de) Verfahren zum Behandeln von Kaese
DE1184196C2 (de) Verfahren zum herstellen und verpacken von rahmhaltigen, weichem frischkaese
DE581826C (de) Vorrichtung zum Herstellen von Emulsionen
US2046537A (en) Product for coating fruit and method of preparing the same
DE666097C (de) Verfahren zum Behandeln von Milch
DE541592C (de) Verfahren zum Entgasen von Milch
EP3103353B1 (de) Mehlschwitze, lebensmittel sowie verfahren zu deren herstellung
DE550599C (de) Verfahren zum Herstellen von Futtermitteln aus frischem Blut
DE1492792A1 (de) Verfahren zum Sterilisieren von Kaese
DE352322C (de) Verfahren zur Beseitigung des muffigen Geruches oder Geschmackes oder der Faeulniskeime von Getreidemehl
DE742071C (de) Verfahren zur Herstellung von Margarine
AT25509B (de) Verfahren zur Herstellung möglichst vollkommen homogenisierter Fettemulsionen.
DE868881C (de) Verfahren zur Herstellung eines Backhilfsmittels