DE581826C - Vorrichtung zum Herstellen von Emulsionen - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Emulsionen

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F23/00Mixing according to the phases to be mixed, e.g. dispersing or emulsifying
    • B01F23/40Mixing liquids with liquids; Emulsifying
    • B01F23/45Mixing liquids with liquids; Emulsifying using flow mixing
    • B01F23/451Mixing liquids with liquids; Emulsifying using flow mixing by injecting one liquid into another

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Colloid Chemistry (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Herstellen von Emulsionen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Emulsionen, insbesondere solcher aus Milch und Fett oder 01. Meistens werden den zu diesem Zweck üblichen Homogenisierungsapparaten die Bestandteile getrennt zugeführt und dem Einfluß schnell umlaufender, nach Art von Zentrifugen arbeitender Vorrichtungen unterworfen. Es ist aber auf diesem Wege nicht möglich, vollkommen homogene Emulsionen herzustellen, da auf diese Weise der zu zerstäubende Stoff nicht in Teilchen von annähernd gleicher Größe aufgespalten werden kann und zum großen Teil in Form so großer Tropfen abgeschleudert wird, daß eine Verbindung mit der andern Komponente nicht oder nur unvollkommen eintritt.
  • Es ist auch bekannt, zum Herstellen von Emulsionen die zu emulgierenden Flüssigkeiten gemeinsam durch eine zerreibend wirkende Vorrichtung zu pressen, die unter dem Druck der Flüssigkeit in Umlauf gesetzt wird, um auf diesem Wege eine innige Mischung der Bestandteile herbeizuführen.
  • Es ist auch weiterhin vorgeschlagen worden, lediglich eine der Komponenten unter Druck unterhalb der Flüssigkeitsoberfläche der andern Komponente unter Anwendung von Düsen einzuführen. Für die Wirksamkeit eines solchen Verfahrens ist jedoch die Beschaffenheit der Zerstäubungsvorrichtung von ausschlaggebender Bedeutung. Ein Einspritzen des 01- oder Fettstrahls durch eine oder mehrere feine Düsen, welche zur hinreichend feinen Aufspaltung nur eine t)iffnung von einigen Hundertsteln Millimetern haben dürfen, ermöglicht keine hinreichend gleichmäßige Zerstäubung des Strahls, da in diesem Fall der Rand des Strahles aus feinen nebelartigen Tröpfchen besteht, welche nach der Strahlachse hin an Größe zunehmen, so daß eine solche Vorrichtung ähnliche Nachteile besitzt, wie sie auch das Zentrifugalverfahren hat, zumal sich infolge des unvermeidlichen, in verhältnismäßig kurzer Zeit eintretenden Verschleißes der Düsenöffnung, diese sich sehr bäld erweitern und dadurch die Unterschiede in der Teilchengröße noch stärker werden. Ein weiterer sehr wesentlicher Nachteil bei Verwendung derartiger Düsen ist der, daß sie sich sehr leicht zusetzen und somit zu dauernden Betriebsstörungen Anlaß geben, so daß ein ununterbrochenes Arbeiten mit einer solchen Vorrichtung praktisch nicht möglich ist.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß beim Einführen der zu emulgierenden Flüssigkeit unter Druck in die in einem Behälter befindliche Emulsionsflüssigkeit ein in der Strömungsrichtung der zu emulgierenden Flüssigkeit sich erweiterndes, kegelförmiges, einstellbares Ventil verwendet wird. Derartige Ventile sind an sich auch zum Zerstäuben von Flüssigkeiten bekannt. Sie haben aber bisher beim Zuführen der zu emulgierenden Flüssigkeit in einen Emulgierungsraum unterhalb des Flüssigkeitsspiegels der Emulsionsflüssigkeit keine praktische Anwendung gefunden. Dabei ist es im Hinblick auf die erforderlichen hohen Drucke, die bis zu 300 Atm. und mehr betragen können, wesentlich, daß die zerstäubend wirkenden Teile des Ventils genau gradlinig verlaufende, streng kegelförmige Flächen besitzen, damit der Druckabfall der aus dem Ringspalt austretenden zerstäubten Flüssigkeit sowie auch die Streuung in senkrechter Richtung zur Kegelfläche des Ventils auf ein Mindestmaß verringert und eine nahezu flächenförmige Verteilung der zu zerstäubenden Flüssigkeit bewirkt werden kann.
  • Zweckmäßig werden dabei in die Zu- und Abflußöffnungen für die Emulsionsflüssigkeit Drosselvorrichtungen eingebaut, um in dem Emulsionsgefäß einen gewissen Gegendruck erzeugen zu können, wobei die Eintrittsöffnung für die Emulsionsflüssigkeit so angeordnet sein kann, daß die Flüssigkeit im Gegenstrom über die feinverteilten, flächenförmig ausgebreiteten Teilchen fließt. Eine Erhöhung der Wirksamkeit der Vorrichtung kann weiterhin dadurch herbeigeführt werden, daß an der Spindel des Ventils oder -auch an den Innenwandungen des Emulgierbehälters schraubenförmige Riffelungen 0. dgl. angebracht sind, so daß die flächenförmig aus gebreiteten Teilchen sowie auch gegebenenfalls die einströmende Flüssigkeit eine Drehbewegung um die Ventilachse ausfuhrt.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele im Schnitt dargestellt.
  • Die Zuführung der zu emulgierenden Flüssigkeit erfolgt von der an die Hochdruckkammer anschließenden Leitung I aus zu der Zerstäubungsvorrichtung 2, deren oeffnung durch Einstellung des Ventilkegels 3 regelbar ist. Durch Drehen des Handrades 5, welches durch eine im oberen Teil mit Gewinde versehene Ventilspindel 4 mit dem Ventilkegel 3 verbunden ist, kann die Feineinstellung zwischen Kegel und Ventilsitz geregelt werden.
  • Die Kammer 7 ist stets mit Emulsionsflüssigkeit gefüllt, die durch die Einströmöffnung 8 in die Kammer 7 einfließt. Dabei kann die Einflußöffnung 8 in eine Düse 9 münden, welche die einströmende Emulsionsflüssigkeit unmittelbar auf die in entgegengesetzter Richtung divergierende und nötigenfalls in eine kreisende Bewegung versetzte zu emulgierendeFlüssigkeit leitet und dadurch eine innige Vermischung beider Komponenten bewirkt. Durch die Offnung IO tritt die emulgierte Lösung aus der Kammer 7 heraus.
  • In die an die Oeffnung 10 anschließende Leitung wird zweckmäßig ein Drosselorgan eingebaut, damit erst nach genügend hoher Emulgierung die Ableitung des Gemisches erfolgt.
  • Zur Durchführung des Gegenstromprinzips in der' Kammer 7 können die inneren Gehäusewände oder die Spindel 4 mit Einrichtungen versehen sein, z. B. mit schraubenförmig gestalteten Einsätzen. oder Riffelungen o. dgl., durch welche die Emulsion in Drehbewegung versetzt wird.
  • Durch Schaugläser II und 12 (Abb. 2), im Gehäuse 7 läßt sich der Emulgierungsvorgang bis zu seiner Vollendung überwachen, sodaß eine Feinregulierung der Zulauf- und Ablaufstellen sowie nötigenfalls auch der Zerstäubungsvorrichtung vorgenommen werden kann.
  • Zweckmäßig wird das Gehäuse 7 zerlegbar ausgeführt. Es kann außerdem mit bekannten Heizvorrichtungen versehen sein, um die Emulsion auf der günstigsten Temperatur zu halten.
  • PRTENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Herstellen von Emulsionen, bei welcher ¢ die zu emulgierende Flüssigkeit unter Druck mittels einer Zerstäubungsvorrichtung in die in einem Behälter befindliche Emulsionsflüssigkeit unterhalb des Flüssigkeitsspiegels eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerstäubungsvorrichtung aus einem in der Strömungsrichtung der zu emulgierenden Flüssigkeit sich erweiternden, an sich bekannten kegelförmigen, einstellbaren Ventil (3) besteht.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an der Spindel des Ventils oder an den Innenwandungen des Emulgierbehälters- (7) schraubenförmige Riffelungen o. dgl. angebracht sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2446783A (en) * 1944-08-18 1948-08-10 Socony Vacuum Oil Co Inc Apparatus for forming gel into beads
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