DE489383C - Verfahren zur Herstellung ringfoermiger Gussstuecke in einer um ihre zentrale Achse umlaufenden Schleudergussform - Google Patents

Verfahren zur Herstellung ringfoermiger Gussstuecke in einer um ihre zentrale Achse umlaufenden Schleudergussform

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DE489383C
DE489383C DEB136545D DEB0136545D DE489383C DE 489383 C DE489383 C DE 489383C DE B136545 D DEB136545 D DE B136545D DE B0136545 D DEB0136545 D DE B0136545D DE 489383 C DE489383 C DE 489383C
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centrifugal casting
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D13/00Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
    • B22D13/04Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force of shallow solid or hollow bodies, e.g. wheels or rings, in moulds rotating around their axis of symmetry

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung ringförmiger Gußstücke in einer um ihre zentrale Achse umlaufenden Schleudergußform Nach dem heute meistgebräuchlichen Verfahren werden in sich drehenden Kokillen Metallgußstücke in Ringen von etwa 5oo mm Durchmesser und 30 mm Stärke gegossen. Diese Gußstücke werden sodann nach und nach zu Blechen von etwa 5 mm Stärke ausgewalzt, mittels einer Schere zu Streifen geschnitten und diese zu Draht weiterverarbeitet.
  • Erfindungsgemäß sollen in den sich drehenden Kokillen dünne Platten von etwa 5 mm Stärke gegossen werden, die ganz ohne jedes Dünnerwalzen oder mit nur einmaligem Durchgang durch die Walzen (zum Verdichten des Metalls) in Streifen geschnitten und zu Draht weiterverarbeitet werden können. Bisher stieß man beim Gießen solcher dünnen Platten -in sich drehenden Kokillen stets auf die Schwierigkeit, das flüssige Metall einwandfrei in den dafür bestimmten Hohlraum zu bringen. Das heiße eingegossene Metall glitt an den sich rasch drehenden Wandungen des Hohlraumes entlang und wurde von diesen erst nach einiger Zeit infolge der Reibung mitgenommen und in radialer Richtung umgelenkt. Dies hatte zur Folge, daß sich das Metall in dem schmalen Spalt staute, erkaltete und nicht den ganzen Hohlraum der Kokille ausfüllte.
  • Nach dem neuen Verfahren sollen die geschilderten Übelstände dadurch behoben werden, daß das eingegossene Metall durch Anordnung von Rippen im Einguß gezwungen wird, sofort an der Drehbewegung teilzunehmen, so daß es mit entsprechender Beschleunigung in die umlaufende Gußform eingeleitet wird.
  • Es sind ähnlich wirkende Ausgestaltungen des Einlaufes von Schleudergußformen bekannt geworden. Dabei handelt es sich um im Kreise angeordnete Einzelformen, für die in einem zentral angeordneten, als Verteiler wirkenden Einlauf je ein Austrittskanal vorgesehen ist, der das Metall der zugehörigen Einzelform zuleitet. Hieraus folgt, daß sich dort die Gießformen und der Verteiler mit gleicher Winkelgeschwindigkeit drehen müssen. Das Neue und Eigenartige des Erfindungsgegenstandes besteht in der Anpassung dieses Verfahrens an das Gießen des dünnen, ringförmigen Gußstückes, wie es im vorliegenden Falle in Frage kommt. Erfindungsgemäß sollen hier der mit Rippen versehene, zentral gelagerte Einguß und die um die gemeinsame Achse umlaufende ringförmige Gußform so angeordnet sein, daß der Einguß unabhängig von der Form gestaltet und gelagert ist und mit größerer Winkelgeschwindigkeit als die letztere angetrieben wird. Dadurch wird ermöglicht, durch Anpassung der Winkelgeschwindigkeiten beider Teile zueinander das .flüssige Metall mit der richtigen Beschleunigung in die enge Ringform zu schleudern zur Erzielung einwandfreier, dichter Gußstücke.
  • Die Zeichnung veranschaulicht als Ausführungsbeispiel eine Schleudergußform zur Ausführung des neuen Verfahrens im senkrechten Mittelschnitt.
  • Die in an sich bekannter Weise aus den Teilen ca und b gebildete, in nicht näher veranschaulichter Weise zusammengeschraubte zweiteilige Kokille enthält in der Zeichnung das fertige Gußstück c.
  • Diese Kokille sitzt auf der Welle d, die in entsprechender Weise angetrieben wird. Der Einguß h mit Rippen i ist ein Teil für sich und ist für sich gelagert, hier beispielweise mit einem zylindrischen Fortsatz in der hohlen Welle d. Er kann daher mit anderer Winkelgeschwindigkeit angetrieben werden, als sie der Kokille a, b erteilt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFI: Verfahren zur Herstellung ringförmiger Gußstücke in einer um ihre zentrale Achse umlaufenden Schleudergußform, der das Metall durch einen mit Rippen versehenen, zentral angebrachten Einguß zugeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Einguß unabhängig von der Form angeordnet und mit größerer Winkelgeschwindigkeit als die Form angetrieben wird.
DEB136545D Verfahren zur Herstellung ringfoermiger Gussstuecke in einer um ihre zentrale Achse umlaufenden Schleudergussform Expired DE489383C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE851112C (de) * 1941-05-22 1952-10-02 Oederlin Cie Ag Schleudergiessmaschine
DE1204781B (de) * 1959-03-28 1965-11-11 Klaus Schmidthuysen Vorrichtung zum Herstellen von Formteilen durch Schleudergiessen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE851112C (de) * 1941-05-22 1952-10-02 Oederlin Cie Ag Schleudergiessmaschine
DE1204781B (de) * 1959-03-28 1965-11-11 Klaus Schmidthuysen Vorrichtung zum Herstellen von Formteilen durch Schleudergiessen

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