DE488937C

DE488937C - Einspritzduese fuer Brennkraftmaschinen mit luftloser Einspritzung

Info

Publication number: DE488937C
Application number: DED45268D
Authority: DE
Original assignee: HERMANN DORNER DIPL ING
Current assignee: HERMANN DORNER DIPL ING
Publication date: 1930-01-09

Description

Einspritzdüse für Brennkraftmaschinen mit luftloser Einspritzung Die Erfindung bezieht sich auf Einspritzdüsen für Brennkraftmaschinen mit luftloser Einspritzung, bei..denen das Ventil mixt einer Membran, einem Kolben oder feinem ähnlichen Körper verbunden ist und diese Teile durch eine Feder regelbar beeinflußt werden. Sie kennzeichnet sich im wesentlichen durch die Anordnung eines Federgehäuses, welches so eingestellt wenden kann, daß die Ventilfeder einerseits erst dann zur Wirkung gelangt, wenn eine bestimmte Druckhöhe in der Düse überschritten ist, und andererseits-keinen schädlichen Druck auf den Ventilkegel und somit auf den Ventilsitz ausübt, wodurch eine lange Lebensdauer der Düse und eine Gleichmäßigkeit der Zerstäubung im neuen wie im gebrauchten Zustande gewährleistet wird.
In der Zeichnung ist eine derartige Düse dargestellt.
Die Membran a, welche durch eine Verschraubung öldicht gegen den Düsenkörper gedrückt wird, und welche auch durch einen Kolben oder ähnlichen, dichtgeführten Körper ersetzt werden .kann, .gibt unter dem Einspritzdruck nach und hebt das Ventil b von seinem Sitz c ab, so .daß die Flüssigkeit, welche bei i in den Düsenraum eintritt, in Richtung des Pfeiles k ausspritzt. Um eine Bewegung der Membran und somit des Venti.hs im Sinne des Freilegens der Spritzöffnung schon bei verhältnismäßig niedrigem Drücken zu vermeiden, wodurch die feine Zerstäubung gefährdet wäre, ist hinter der Membran bzw. dein Kolben ein Fedengehäused .angeordnet, in welchem eine Druckfeder f :gegen einen Teile drückt. Die Spannung der Feder f kann mittels der Einstellschraubeg verändert werden. Der Teile besitzt einen Bundl, der als Federsteller dient, mit welchem er sich auf die Bodenplatte des Gehäuses d aufsetzt, und bildet mit einer Stirnfläche einen Anschlag für eine auf das Nadelende aufgeschraubte Hülse h, die Nadel und Membran verbindet. Auf diese Weise entstehen zwei Anscb.läge: Hebt sich die Nadelt, so stößt sie zuerst auf die Stirnfläche des Federtellers e und nimmt diesen mit, wobei sie auch den zweiten. Anschlag, den Bund 1, mit abhebt. Senkt sich die Nadel, so werden die beiden Anschläge in umgekehrter Folge ausgeschaltet. Das Federgehäused wird so eingestellt, daß die Stirnfläche des Teiles e die Hülseh und infolgedessen auch der Kegel des Ventils b den Sitz c der Düse nur leicht berührt, so daß bei: dauerndem Arbeiten des Ventils unter den Pumpenstößen eine Abnutzung des Ventilsitzes eintritt, da ja die den Ventilschluß bewirkende Kraft kurz vor dem Aufsitzen des Ventils plötzlich auf Null oder nahezu auf Null abfällt, d. h. das Ventil wird verhindert, zu »hänunern«.
Ferner wird bei dieser Anordnung durch Vorspannung der Feder der für die feine Zerstäubung notwendige hohe Flüssigkeitsdruck erzeugt, bevor das Ventil seine Hubbewegung und damit verbundene Freilegung der Spritzöffnung beginnt, so daß der Brennstoff schon beim Beginn der Einspritzung unter dem vollen. Pumpendruck steht.
Bei Verstopfung tritt das Ventil unter stark wachsendem Pumpendruck so weit zurück, daß Verunreinigungen hinausgedrückt werden. Bei langsamem Andrehen gibt sie bereits feinsten Staub und vermag trotzdem selbst bei höchsten Drehzahlen die erforderlichen Flüssigkeitsmengen durchzulassen. Die Düse zeigt ferner nicht die Eigenschaft des Träufelns, da sie selbstschließend ist.

Claims

PATENTANSPRUCH: Einspritzdüse für Brennkraftmaschinen mit luftloser Einspritzung, bei der das Ventil mit einer Membran, einem Kolben oder einem ähnlichen Körper verbunden ist und diese Teile durch eine Feder regelbar beeinflußt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder mit einstellbarer Vorspannun,g in ein Gehäuse derart eingeschlossen ist, daß ihr Hub bei der-Schließbewegung des Ventils regelbar begrenzt wird.