DE488863C - Tiefensteller fuer Seeminen - Google Patents

Tiefensteller fuer Seeminen

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DE488863C
DE488863C DES83218D DES0083218D DE488863C DE 488863 C DE488863 C DE 488863C DE S83218 D DES83218 D DE S83218D DE S0083218 D DES0083218 D DE S0083218D DE 488863 C DE488863 C DE 488863C
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Germany
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spring
depth adjuster
mine
valve
valves
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DES83218D
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B22/00Marine mines, e.g. launched by surface vessels or submarines
    • F42B22/10Moored mines
    • F42B22/14Moored mines at a variable depth setting
    • F42B22/18Moored mines at a variable depth setting using hydrostatic means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Tiefensteller für Seeminen Die Seemine sinkt beim Verlegen zunächst mit dem Anker auf den Grund. Hier wird sie vom Anker gelöst und steigt hoch. Hat sie den gewünschten Minenstand erreicht, so wird sie in dieser Höhenlage festgestellt. Das Organ, das die Feststellung hervorruft, ist der bekannte Tiefensteller.
  • Beim Tiefensteller macht man davon Gebrauch, dafi sich der Druck einer Wassersäule mit ihrer Höhe ändert. Rüstet man den Tiefensteller mit einem durch eine Kraft belasteten Organ aus und gibt man dieser Kraft eine vorher bestimmte Größe, die beim Beginn des Aufsteigens der Mine geringer ist als der Wasserdruck, so tritt beim Aufstieg ein Zeitpunkt ein, in dem zunächst Gleichgewicht zwischen Gegenkraft und Wasserdruck herrscht. Wird das Gleichgewicht überschritten, so überwindet die Gegenkraft den Druck der Wassersäule und verstellt das durch sie belastete Steuerglied.
  • Das Steaerglied ist vorzugsweise ein Ventil und die Belastungskraft die Kraft einer Feder. Es ist bekannt, daß man die Kraft einer Feder durch Spannen ändern kann. Änderungen der Federspannung sind bei gegebenen Raumverhältnissen jedoch nur innerlialb enger Grenzen möglich. Diese Tatsache erschwert die Ausbildung der Tiefensbeller. Es ist im allgemeinen nicht möglich, alle Minen, die vom Minenleger übernommen werden, schon vor der Übernahme auf eine festgelegte Tiefe einzustellen; denn man muß damit rechnen, daß der Auftrag zum Minenlegen noch nach der Ausfahrt geändert wird, sei es, daß der Zweck der Minensperre sich ändert, sei es, daß man die Mine in anderen als den geplanten Gewässern zu verlegen hat. An den Tiefensteller wird also die Forderung gestellt, ,daß er sowohl bei hohen wie bei tiefen Minenständen wirksam sein soll. Diese Bedingung ist aber eben wegen der eng begrenzten Verstellbarkeit der Federkraft mit dem normalen Tiefensteller nicht erfüllbar.
  • Die Schwierigkeiten, die sich einer weitgehenden Verwendbarkeit des Tiefenstellers entgegenstellen, hat -man auf verschiedene Weise zu lösen versucht. Man hat z. B. vorgeschlagen, je nach dem verlangten Minenstande die 'Belastungsfedern auszuwechseln. Das erfordert aber ein weitgehendes Auseinandernehmen des Tiefenstellers, eine - Mal;)-nahme, die im Hinblick auf die beschränkten Platzverhältnisse auf dem verlegenden Schift nur unter Schwierigkeiten durchführbar ist. Außerdem stimmt dann die Einstellskala des Tiefenstellers nicht mehr, da. diese auf die normale Feder abgestimmt ist, oder es müssen mehrere Einstellskalen vorhanden sein, die jedoch leicht zu Irrtümern Anlaß geben können. Die Schwierigkeiten, die das Auswechseln der Federn bereitet, versucht ein anderer Vorschlag dadurch zu beheben, daß die Belastungsventile auswechselbar sind, so daß man also verschieden große wirksame Flächen verwenden kann, ohne an der Feder etwas ändern zu müssen. Wenn diese Anordnung an sich auch einfach erscheint, so ist doch zu bedenken, daß das Auswechseln der Ventilplatten nicht leicht durchzuführen ist. Die Ventilplatten können verlorengehen oder beschädigt werden, so .daß sie nicht mehr dicht schließen, und es dürfte außerdem bei schwerer See kaum möglich sein, die kleinen Ventile aus- und einzubauen. Man hat auch vorgeschlagen, mehrere federbelastete Ventile nebeneinander anzuordnen und von diesen Ventilen diejenigen festzustellen, die für den gewollten Minenstand nicht in Frage kommen. Aber auch diese Anordnung_ erscheint ungünstig, da sie verhältnismäßig große Abmessungen besitzt, die die Unterbringung des Tiefenstellers an der Mine erschweren.
  • Man hat schließlich auch vorgeschlagen, im Tiefensteller zwei hintereinanderliegende Federn zu verwenden, von denen die eine, schwächere, in geringeren Wassertiefen, die andere, stärkere, in größeren Wassertiefen wirkt. Aber auch diese Anordnung ist hinsichtlich ihres Anwendungsbereiches begrenzt, da man in der Wahl; der Federgröße wegen Raummangels nicht frei ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ,einen Tiefensteller zu schaffen, der sowohl für hohe als auch für tiefe Minenstände in gleicher Weise brauchbar und dabei einfach im Aufbau ist. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß mehrere konzentrisch zueinander angeordnete federbelastete Ventile mit ungleich großen wirksamen Druckflächen vorgesehen sind, von denen das eine bei hohem, das andere bei tiefem Minenstande Öffnet.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Abbildung dargestellt. Der Tiefensteller 1 enthält zwei Ventile, und zwar ein äußeres größeres Ventil. z und ein inneres kleineres Ventil 3. Das äußere Ventil wird durch eine schwächere Feder q. belastet,- das innere durch eine stärkere Feder 5. Für beide Federn sind unabhängig voneinander verstellbare Spannvorrichtungen vorgesehen. Die Spannvorrichtung für die Feder q. lenthält folgende Teile: Im Gehäuse i ist ein Federteller 6 längsverschieblich angeordnet. Er wird in Nuten 7 und 8 geführt und durch ein Handrad 9 verstellt. Das Handrad 9 ist an eigner Gewindespindel io befestigt. Wird es gedreht, so wird durch die Spindel i o der in Nuten geführte Federteller 6 in der Spindelrichtung verschoben.
  • Die Verstellvorrichtung für die Feder 5 ist achsgleich zur Spindel io angeordnet. Sie besteht aus einer durch einen Hebel i i drehbaren Spindel 12, die mit Gewinde versehen ist und die eine Mutter 13 trägt. Diese ist mit Bolzen 1 ¢ und 15 in. Bohrungen 16 und 17 des Federtellers 6 geführt. Soll die Mine mit höherem Minenstande verlegt werden, so wird nur die äußere Feder q. auf die verlangte Tiefe eingestellt, während die Feder 5 entspannt ist. Die Mine steigt dann so weit in die Höhe, bis der Druck der Wassersäule, der auf den Ventil a lastet, geringer ist als die Kraft der Feder q., so daß das Ventil z und gleichzeitig, was aber ohne Bedeutung ist, das Ventil g angehoben wird.
  • Zur Verlegung in tiefen Minenständen wird die Feder 5 auf den betreffenden Wert eingestellt. Da das Ventil 3 kleiner ist als das Ventil z, so ist auch der auf ihm lastende Gesamtdruck geringer. Es wird also unter der Wirkung der Feder 5 eher öffnen als das Ventil z sich unter* der Wirkung der Feder q. öffnen würde, und stellt dadurch die Mine in größerer Tiefe fest.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tiefensteller für Seeminen mit federbelastetem Ventil, das durch-den Wasserdruck geschlossen rebalten wird und sich erst öffnet, wenn der Wasserdruck beim Aufsteigen der Mine kleiner wird als die Federspannung, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere konzentrisch zueinander angeordnete federbelastete Ventile (a, 3) mit ungleich großen wirksamen Druckflächen vorgesehen sind, von denen das eine bei hohem Minenstande, das andere bei tiefem Minenstande Zffnet. z. Tiefensteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastungsfedern der beiden Ventile unabhängig voneinander einstellbar und ihre Einstellglieder achsgleich zueinander angeordnet sind.
DES83218D 1927-12-20 1927-12-20 Tiefensteller fuer Seeminen Expired DE488863C (de)

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