DE488475C - Neigungswaage - Google Patents

Neigungswaage

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DE488475C
DE488475C DEM98594D DEM0098594D DE488475C DE 488475 C DE488475 C DE 488475C DE M98594 D DEM98594 D DE M98594D DE M0098594 D DEM0098594 D DE M0098594D DE 488475 C DE488475 C DE 488475C
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Maatschappij Van Berkels Patent BV
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Maatschappij Van Berkels Patent BV
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
    • G01G1/18Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances
    • G01G1/26Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Force In General (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Neigungswaage, deren Zusatzgewichte auf der Gewichtsseite an einem größeren Hebelarm wirken als die Lastschale und die gegebenenfalls auf die Lastseite zum Zurückwiegen aufgesetzten Zusatzgewichte. Sie besteht darin, daß im Anfangsmeßbereich der Waage auf der Lastseite eine derartige Zahl von dem Meßbereich der Neigungswaage entsprechenden Gewichtseinheiten aufgesetzt und auf der Gewichtsseite austariert ist, die um eins geringer ist als das Produkt aus dem Hebelarmverhältnis (Gewichtsarm : Lastarm) und dem Verhältnis der Gewichtsgrößen (der Gewichts- zur Lastseite).
Zur näheren Erläuterung des Erfindungsgegenstandes möge auf die anliegenden Zeichnungen verwiesen werden.
. Abb. ι und 2 erläutern die Schemata von ao Neigungswaagen, bei denen auf beiden Seiten (Last- und Gewichtsseite) Schaltgewichte von gleicher Größe zur Anwendung kommen. Abb. 3 bis 6 geben in Tabellenform die Zahl der verwendeten Gewichte für verschiedene Wägebereiche und verschiedene Waagebalkenverhältnisse an.
Abb. 7 zeigt das Schema einer Waage, bei welcher auf der Gewichtsseite größere Gewichte als auf der Lastseite zur Anwendung kommen.
Abb. 8 bis 10 zeigen in Tabellenform die Wägebereiche, die sich beispielsweise bei einem Waagebalkenverhältnis A = 2 und bei Anwendung größerer Gewichte auf der Gewichtsseite als auf der Lastseite erzielen lassen.
Die in Abb. 1 schematisch dargestellte Neigungswaage ist in der Mittellage angenommen, bei der die Stellung des Zeigers α vor der Skala b dem auf die Lastschale c aufgesetzten Gewicht d entspricht. Bei einem Bereich der Skala b bis 1000 g muß hierbei das Gewicht d einen Wert von 500 g haben.
Bei der Waage nach Abb. 1 ist ferner angenommen, daß das Verhältnis A der Waagebalkenarme f:e gleich 2 ist. Bis zu einer auf die Lastschale c aufzulegenden Last von 1 kg wird hierbei das Gegenmoment allein durch das Neigungsgewicht g geschaffen. Es soll jedoch trotzdem für diesen Wiegevorgang auf der Lastseite noch das Schaltgewicht A= ι kg aufgelegt werden, dem zum Ausgleich ein festes Ausgleichgewicht i auf der Gewichtsseite entspricht. Dieses feste, dauernd auf der Gewichtsseite verbleibende Gewicht I muß bei dem Waagebalkenverhältnis 2: ι und der Verwendung eines Gewichtes k = ι kg eine Größe von Y2 kg haben.
Will man mit der in Abb. 1 dargestellten Waage einen Wägebereich von 1 bis 2 kg erreichen, so braucht man auf der Gewichtsseite gegenüber der Lastseite ein Übergewicht von ι kg. Dies wird erreicht, indem man das Gewicht h wieder entfernt und nur das Gewicht / auf der Gewichtsseite als Gegengewicht auf den Waagebalken wirken läßt. Da
dieses Gewicht i = V2 kg am doppelten Hebelarm angreift/ist das! Übergewicht auf der Gewichtsseite von ι kg vorhanden.
Will man mit der in Abb. ι dargestellten Waage einen Wägebereich von 2 bis 3 kg bestreiten, so braucht man auf der Gewichtsseite ein Übergewicht von 2 kg. Erreicht wird dies, indem man das Gewicht h = 1 kg wieder auf der Lastseite aufsetzt, dem nach, den oben gemachten Angaben durch das Gewicht i auf der Gewichtsseite das Gleichgewicht gehalten wird. Außerdem setzt man auf der Gewichtsseite noch, ein Schaltgewicht k1ι kg auf, welches, am doppelten Hebelarm gemessen, das Übergewicht von 2 kg auf der 'Gewichtsseite schafft.
Für einen Wägebereich von 3 bis 4 kg braucht man auf der Gewichtsseite ein Übergewicht von 3 kg. Erreicht wird dies durch Belassung der Gewichte i und kx auf der Gewichtsseite und Entfernung des Gewichtes h von der Lastseite.
Für den weiteren Wägebereich von 4 bis 5 kg muß man auf der Gewichtsseite ein Übergewicht von 4 kg haben, welches durch Gewichte i, k1 und ka auf der Gewichtsseite und h auf der Lastseite erreicht wird, usw. Bisher wurde angenommen, daß der Skalenbereich der Waage 1 kg = 1000 g beträgt, und entsprechend diesem Skalenbeneich wurden Schaltgewichte von 1 kg verwendet. Entsprechend hätte man bei einem Skalenbereich von 2 kg Schaltgewichte von 2 kg anzuwenden, bei einem Skalenbeneich von 3 kg Schaltgewichte von 3 kg usw. Auf diese Weise erhält man unter Verwendung der gleichen Gewichtszahl jeweils den doppelten, dreifachen usw. Wägebereich.
Die erzielbaren Wägebereiche sind natürlieh auch abhängig von dem gewählten Hebelverhältnis am Waagebalken. Es hat sich als grundlegend ergeben, daß die Anzahl der Schaltgewichte auf der Lastseite stets um eins geringer gewählt werden muß als die Hebelverhältniszahl (Gewichtsarm : Lastarm). Zum Beispiel ist bei einem Hebelverhältnis A= 2 die Anzahl der Schaltgewichte auf der Lastseite gleich 1, bei einem Hebelverhältnis A == 3, die Anzahl der Schaltgewichte auf der Lastseite gleich 2 usw. Diese Schaltgewichte h auf der Lastseite sind beim niedrigsten Wägebereich der Waage durch das Gewicht i ausgeglichen.
Unter Berücksichtigung dieser allgemeinen Gesichtspunkte sind die Tabellen nach Abb. 3 bis 6 aufgestellt. In diesen Tabellen bezeichnen :
A das am Waagebalken gewählte Hebelverhältnis f:e,
B die Zahl der Schaltgewichte auf der Gewichtsseite, zu denen das fest mit der Gewichtsseite verbundene Ausgleichgewicht i nicht hinzuzurechnen ist,
C die Gesamtzahl aller auf der Gewichtsund Lastseite anzuwendenden Schaltgewichte, 6g wobei zu beachten ist, daß die Zahl der Gewichte auf der Lastseite stets um eins geringer ist als die Hebelverhältniszahl A,
D> den für die Waage vorgesehenen Skalenbereich und
E die durch wechselweise Verwendung der vorhandenen Schaltgewichte bei verschiedenen Skalenbereichen erzielbaren Wägebereiche.
Aus Abb. 3 ergibt sich z. B., daß bei einem Hebelverhältnis A =2 und einem Skalenbereich D — ι kg mit B =4 Schaltgewichten auf der Gewichtsseite und einem Schaltgewicht auf der Lastseite von je 1 kg sich ein Wägebereich von 10 kg erzielen läßt. Den größten Wägebereich hat man hierbei, wenn sämtliche Gewichte auf der Gewichtsseite aufliegen, dagegen das Schaltgewicht auf der Lastseite abgehoben ist. In diesem Falle hat man einschließlich des Ausgleichgewichtes i auf der Gewichtsseite ein Gesamtgewicht von 4Y2 kg, welches, am doppelten Hebelarm gemessen, 4V2 X 2 = 9 kg ergibt, während das Neigungsgewicht g die Einstellung zwischen 9 und 10 kg übernimmt.
Hätte man bei dem gleichen Hebelverhältnis A einen Skalenb ereich D = 2 kg gewählt, so wurden die Schaltgewichte ebenfalls je== 2 kg betragen und insgesamt ein Wägebereich E = 20 kg zu erzielen sein. ·
Bei der Tabelle nach Abb. 4 hat man die entsprechenden Zahlen für ein Hehelverhältnis A =3. In diesem Falle können auf die Lastseite zwei Schaltgewichte aufgebracht werden. Bei Anwendung von 4 Schaltge- iOo wichten auf der Gewichtsseite und mithin 6 Schaltgewichten insgesamt ließe sich dann bei einem Skalenbereich von 1 kg ein Wägebereich von 15 kg, bei einem Skalenbereich von 2 kg ein Wägebereich von 30 kg usw. erzielen. Dementsprechend sind die Tabellen nach Abb. 5 und Abb. 6 aufgebaut.
Das Schema der Waage nach Abb. 1 läßt sich auch in der Weise abändern, wie in Abb. 2 angegeben ist. Der hauptsächliche n0 Unterschied ist Herbei, daß: eine besondere Gewichtsschale I vorgesehen ist, die an einem anderen Punkt des Waagebalkenarmes / angreift als die die Schaltgewichte aufnehmende Gewichtsschale m. Dadurch wird an der n5 Einwirkung der Schaltgewichte auf den Waagebalken nichts geändert. Die auf die Gewichtsschale I aufgesetzten Zusatzgewichte kommen dabei in ihrer wahren Größe zu den von der Skala angezeigten Gewichten hinzu.
Die Waagen nach der Erfindung können natürlich auch mit ungleichen, aber in einem
bestimmten Verhältnis zueinander stellenden Schaltgewichten auf der Gewichts- und auf der Lastseite ausgerüstet werden. Ein derartiger Fall ist bei der in Abb. 7 schematisch dargestellten Waage angenommen.
Hierbei sind alle Schaltgewichte der Gewichtsseite unter sich gleich schwer. Es sei angenommen, daß die Gewichte k1, k2 usw. je = 2 kg betragen. Das Schaltgewicht i ist dagegen so gewählt, daß es einem Schaltgewicht der Lastseite das Gleichgewicht hält. Die Schaltgewichte der Lastseite sind unter sich ebenfalls gleich schwer, sie entsprechen aber jeweils dem Skalenbereich, d. h. sie haben bei einer Skala bis 1 kg ein Gewicht von je ι kg.
Die Anzahl der Gewichte auf der Lastseite ist hierbei nicht nur von der Hebelverhältniszahl A = f:£, sondern auch von der Gewichtsverhältniszahl abhängig, und zwar ist die Anzahl der Gewichte auf der Lastseite stets um eins geringer als das Produkt aus der Hebel- und der GewichtsverhältniszahL Hat man z. B., wie in Abb. 7 angenommen, ein
2g Hebelverhältnis A = f: e— 2 und ein Gewichtsverhältnis k : h = 2, so ergibt sich als Produkt aus den Verhältniszahlen die Zahl 2X2 = 4. Mithin ist für diesen Fall die Zahl der auf der Lastseite zur Anwendung kommenden Schaltgewichte= 4 — 1 = 3.
Von diesem Gesichtspunkte aus sind die Tabellen nach Abb. 8 bis 10 aufgestellt. Es ist hierbei noch besonders angenommen, daß bei der Tabelle nach Abb. 8 auf der Gewichtsseite Schaltgewichte von 1,5 kg, bei der Tabelle nach Abb. 9 auf der Gewichtsseite Schaltgewichte von 2 kg und bei der Tabelle nach Abb. 10 auf der Gewichtsseite Schaltgewichte von 2,5 kg zur Anwendung gekommen sind. Im übrigen ergeben sich die jeweils zu erreichenden Wägebereiche E aus den Abb. 8 bis 10 in gleicher Weise, wie bei den Abb. 3 bis 6 erläutert wurde.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Neigungswaage, deren Zusatzgewichte auf der Gewichtsseite an einem größeren Hebelarm wirken als die Lastschale und die gegebenenfalls auf die Lastseite zum 'Zurückwiegen aufgesetzten Zusatzgewichte, dadurch gekennzeichnet, daß im Anfangsmeßbereich der Waage auf der Lastseite eine derartige Zahl von dem Meßbereich der Neigungswaage entsprechenden Gewichtseinheiten aufgesetzt und auf der Gewichtsseite austariert ist, die um eins geringer ist als das Produkt aus dem Hebelarmverhältnis (Gewichtsarm : Lastarm) und dem Verhältnis der Gewichtsgrößen (der Gewichts- zur Lastseite).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM98594D 1927-03-03 1927-03-03 Neigungswaage Expired DE488475C (de)

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DE (1) DE488475C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1058272B (de) * 1955-08-27 1959-05-27 Teepack Spezialmaschinen G M B Balkenwaage zum kontinuierlichen Abwiegen gleicher Schuettgutmengen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1058272B (de) * 1955-08-27 1959-05-27 Teepack Spezialmaschinen G M B Balkenwaage zum kontinuierlichen Abwiegen gleicher Schuettgutmengen

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