DE488392C - Kontrollverfahren fuer graphische Kopierprozesse

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Kontrollverfahren für graphische Kopierprtizesse Aus Mangel einer bisher rechtzeitig vorgenommenen Prüfung kommt es bei den heut gebräuchlichen Verfahren wie bei der Herstellung von Tiefdruckzylindern sehr häufig vor, daß sich nach der Atzung Satz-, Mettage-, Passe,- und Montagefehler herausstellen, die in den meisten Fällen die Verwendungsunmöglichkeit der bereits mit großem Kostenaufwand geätzten Druckträgerwie fürTiefdruck-oder auch für Offsetverfahren zur Folge haben. Außerdem hat man bei der üblichen Herstellung der Druckträger, wenn sie Mehrfarbendrucke zum Gegenstand haben, den Nachteil, daß aus verschiedenen Ursachen und sonstigen Montagefehlern Passerdifferenzen sich einstellen, die erst, nachdem die Zylinder geätzt und in die Druckmaschine eingehoben sind, sich zeigen. Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren, die Vorlage in bezug auf Passen, Auslassungen usw. technisch einwandfrei zu kontrollieren, indem der Montagebogen bzw. das montierte Diapositiv auf einem auf trockenem Wege entwicklungsfähigen, lichtempfindlichen Material vom Diapositiv positiv ohne Umkehrung Bild und Schrift gleichzeitig oder auch getrennt, d. h. evtl. auch unabhängig voneinander kopiert wird. Z. B. nimmt man nach der Erfindung eines der bekannten lichtempfindlichen Papiere, deren Entwicklung trocken ,durch z. B. Ammoniakdämpfe geschieht,

PATENTANSPRUCH: Kontrollverfahren für graphische Kopierprozesse, insbesondere für Tiefdruck- bzw. Offsetdruck, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Ätzung des Druckträgers vom Diapositiv ein positiver Abzug auf eine lichtempfindliche, auf trockenem Wege entwickelbare Schicht durch Belichtung erzeugt wird.