DE488261C - Fahrbare Schleifvorrichtung zum genauen Bearbeiten der Achslagerkastenfuehrungen eines Lokomotivrahmens - Google Patents

Fahrbare Schleifvorrichtung zum genauen Bearbeiten der Achslagerkastenfuehrungen eines Lokomotivrahmens

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DE488261C
DE488261C DEE35771D DEE0035771D DE488261C DE 488261 C DE488261 C DE 488261C DE E35771 D DEE35771 D DE E35771D DE E0035771 D DEE0035771 D DE E0035771D DE 488261 C DE488261 C DE 488261C
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DE
Germany
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grinding
locomotive frame
frame
axle box
grinding device
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DEE35771D
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RICHARD ERMLER WERKZEUGMASCHIN
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RICHARD ERMLER WERKZEUGMASCHIN
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B19/00Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
    • B24B19/003Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for the underframes of locomotives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

  • Fahrbare Schleifvorrichtung zum genauen Bearbeiten der Achslagerkastenführungen eines Lokomotivrahmens Die bisherige Bearbeitungsweise der Achslagerführungen bei der Fahrzeuginstandsetzung mit ortsfesten Bearbeitungsmaschinen hat den Nachteil, daß die Lokomotivrahmen im allgemeinen ohne eingebauten Kessel bearbeitet werden müssen, da das Gewicht des Lokomotivrahmens mit dem Kessel regelmäßig von der Bearbeitungsmaschine nicht aufgenommen werden kann. Eine Bearbeitung des Lokomotivrahmens ohne eingebauten Kessel beeinträchtigt die Genauigkeit, da die lotrechten und winklig bearbeiteten Achslagerführungsflächensich durch die nachträgliche Belastung durch das Kesselgewicht wieder verändern. Je nach der Stabilität des Lokomotivrahmens können die Veränderungen so groß sein, daß die Herstellungstoleranzen der Achslagerführungen überschritten sind und eine nochmalige Bearbeitung mit eingebautem Lokomotivkessel von Hand erforderlich wird.
  • Bisher bekannte transportable Schleif- und Fräsvorrichtungen werden ebenfalls unter dem Lokomotivrahmen aufgestellt. Damit die Schleif- und Fräsvorrichtungen auf dem Gleis oder auf einem besonderen Bett, das ebenfalls auf den Gleisen ruht, unter dem Lokomotivrahmen von Achslagerausschnitt zu Achslagerausschnitt bewegt werden können und diese Vorrichtungen nicht durch das Rahmen- und Kesselgewicht belastet werden, müssen die Stützpunkte (Auflageböcke) des Lokomotivrahmens außerhalb des Gleises aufgestellt werden. Der Lokomotivrahmen ruht dann auf T-Trägern, die quer unter den Rahmen geschoben und durch die Auflageböcke außerhalb des Gleises unterstützt werden. Die bisherige normale Unterstützung des Lokomotivrahmens auf den Gleisen kann hier nicht angewendet werden.
  • Ferner ist bei den angeführten Schleif- und Fräsvorrichtungen, die unter dem Lokomotivrahmen arbeiten, eine Arbeitsgrube erforderlich; auch sind die maschinellen Teile schwer zugänglich und verschmutzen sehr leicht durch den Schmirgelstaub und Späne.
  • Die in der beiliegenden Zeichnung dargestellte Neuerung vermeidet die geschilderten und seither aufgetretenden Mißstände, da die fahrbare Schleifmaschine von außen an jedem Achslagerausschnitt beliebig herangefahren und leicht und schnell ausgerichtet werden kann. Die Achslagerführungen und Achslagerstellkeile können, ganz gleich, wo der Lokomotivrahmen mit dem Kessel aufgestellt ist, bearbeitet werden. Besondere Auflageböcke mit Querträger und eine Arbeitsgrube sind nicht erforderlich. Die hervorstehenden Teile am Lokomotivrahmen, unter anderem wie Umlauf mit Wasserkästen, Gleitbahnträger, Dampfzylinder und Schwingenlager, behindern die Schleifarbeiten an den Achslagerführungen und Achslagerstellkeilen nicht, da der Auslegerarm mit den Schleifwerkzeugen so ausgebildet ist, daß er nicht gegen diese Teile stößt, und ist gegen Abdrängen durch den Scbleifdruck durch eine zweite Führungssäule gesichert. In Abb. I ist eine Seitenansicht der Schleifmaschine dargestellt. Abb. 2 zeigt eine Ansicht von vorn.
  • Die fahrbare Schleifmaschine besteht aus dem Untergestell I, das von vier Rädern 2 getragen wird, die durch die drei Bremsstollen 3 beim Schleifen der Achslagerführungen und Achslagerstellkeilen entlastet werden. Die Bremsstollen 3 sind mit Kegelradübersetzung und Handkurbel ausgerüstet. Beim Einrichten der Schleifmaschine wird durch die Bremsstollen 3 eine sichere Auflage der Schleifmaschine erreicht. Gleichzeitig dienen die Bremsstollen 3 zum Einspielen der Libelle 4, wodurch die Schleifwerkzeuge 5 durch die Führungssäule 6 lotrecht geführt werden und lotrechte Flächen an dem Fahrzeugrahmen schleifen. Die Schleifscheibe ist topfartig ausgebildet, wodurch infolge der Lagerung der Schleifwelle I8 einwandfreie ebene Flächen erreicht werden. Auf dem Auslegerarm 6, der auf der Maschinensäule 7 in senkrechter Richtung verschieblich angeordnet ist, ruhen der Schleifmotor 8 für den Antrieb der Schleifwerkzeuge 5, der Motor 9 für den senkrechten Transport und der Kreuzsupport Io, der durch Handkurbel II und Handrad I2 verstellbar eingerichtet ist, wodurch die Schleifwerkzeuge 5 beliebig gegen die Flächen I3, I4 und I5 beigestellt werden können.
  • Der Auslegerarm 6 ist gegen Abdrängen durch den Schleifdruck durch die Führungssäule I6 gesichert. Die Führung I7 ist mit dem Auslegerarm 6 fest verbunden und gleitet in senkrechter Richtung auf der Führungssäule I6. Die Querschnittsform der Führungssäule kann verschieden ausgeführt werden.
  • Der Kreuzsupport Io ist um seine Achse drehbar eingerichtet, wodurch das winklige Einstellen der Schleifwerkzeuge 5 zur Lokomotivrahmenachse, welche um die Welle I8 rotieren, leicht möglich ist. Die drehende Verstellung des Kreuzsupportes Io ist an einer Skala ablesbar, desgleichen die Beistellbarkeit durch Handrad I2. Durch den Ausrückhebel Ig kann der senkrechte Transport stillgesetzt werden, ohne daß der Motor 9 ausgeschaltet wird. Der Gewichtsausgleich wird durch das Gegengewicht 2o, das in der hohlgebohrten Säule 7 und über die Kettenräder 2I geführt wird, herbeigeführt. Die Hebeöse 22 dient zum Heben der Schleifmaschine mit dem Kran.
  • Das Umschalten der senkrechten Bewegung des Auslegerarmes 6 wird durch den Hebelarm 23 herbeigeführt, der gegen die verstellbar eingerichteten Anschläge 24 stößt. Die Verstellbarkeit der Anschläge 24 richtet sich nach der Länge der zu schleifenden Flächen I3, I4 und I5 und ist begrenzt durch die Anschläge 25, damit durch Unachtsamkeit des Bedienungsmannes eine Beschädigung der Maschine vermieden wird. Die Anschläge können z. B. durch elektrische Kontakte, pneumatisch oder hydraulisch, die Umkehrbewegung der Hubbewegung einleiten.
  • Die dargestellte Ausführungsform erschöpft die Erfindung nicht, sondern diese läßt sich in ihren Einzelheiten auf andere Weise ausführen; desgleichen ist die Verwendungsmöglichkeit auf die angeführten Arbeiten nicht beschränkt. Die fahrbare Schleifmaschine läßt sich auch da verwenden, wo ähnliche Schleifarbeiten an anderen Werkstücken auszuführen sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Fahrbare Schleifvorrichtung zum genauen Bearbeiten der Achslagerkastenführungen eines Lokomotivrahmens mittels umlaufender, in einem senkrecht verschieblichen Auslegerarm gelagerter Schleifscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß - zur Verhütung eines Abdrängens der an dem Ausleger gelagerten Schleifscheiben infolge des Schleifdruckes, namentlich bei solchen Vorrichtungen, die zur Bearbeitung nicht abmontierter Rahmen mit langen, die Schleifscheiben tragenden Auslegern dienen -zwischen Schleifscheiben und Hauptführungssäule des Auslegers in dem Auslegerarm eine als Zwischenführung dienende Führungssäule am fahrbaren Gestell von einer den Ausladungen über dem Rahmen entsprechend gering gehaltener Höhe angeordnet ist.
DEE35771D 1927-06-04 1927-06-04 Fahrbare Schleifvorrichtung zum genauen Bearbeiten der Achslagerkastenfuehrungen eines Lokomotivrahmens Expired DE488261C (de)

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DE488261C true DE488261C (de) 1929-12-24

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2001089748A1 (de) * 2000-05-25 2001-11-29 Hegenscheidt-Mfd Gmbh & Co. Kg Verfahren und maschine zum bearbeiten von eisenbahnrädern

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2001089748A1 (de) * 2000-05-25 2001-11-29 Hegenscheidt-Mfd Gmbh & Co. Kg Verfahren und maschine zum bearbeiten von eisenbahnrädern
US7261620B2 (en) 2000-05-25 2007-08-28 Hegenscheidt-Mfd Gmbh & Co. Kg Method and device for reprofiling railway wheels
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