DE487856C - Verfahren zum Pruefen der Materialeigenschaften langgestreckter magnetisierbarer Koerper - Google Patents
Verfahren zum Pruefen der Materialeigenschaften langgestreckter magnetisierbarer KoerperInfo
- Publication number
- DE487856C DE487856C DEN24791D DEN0024791D DE487856C DE 487856 C DE487856 C DE 487856C DE N24791 D DEN24791 D DE N24791D DE N0024791 D DEN0024791 D DE N0024791D DE 487856 C DE487856 C DE 487856C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- measured
- tested
- section
- cross
- material properties
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N27/00—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
- G01N27/72—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables
- G01N27/82—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating the presence of flaws
- G01N27/90—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating the presence of flaws using eddy currents
- G01N27/9046—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating the presence of flaws using eddy currents by analysing electrical signals
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Magnetic Means (AREA)
Description
- Verfahren zum Prüfen der Materialeigenschaften langgestreckter magnetisierbarer Körper Es sind Verfahren bekannt, die Eigenschaften langgestreckter Körper (Stäbe, Seile, Drähte, Zylinder) aus magnetisierbarem Material (seine Permeabilität in den verschiedenen Kristall-, Guß- und Bearbeitungsrichtungen, seine Leitfähigkeit, seine Dielektrizitätskonstante, ferner seine Dichte und seine elastischen Eigenschaften, deren Veränderlichkeit einer Veränderlichkeit der elektromagnetischen Eigenschaften entspricht) dadurch zu untersuchen, daß man sie einer Längsmagnetisierung durch Gleich- oder Wechselstrom unterwirft und man den an zwei verschiedenen Stellen des Körpers in Prüfspulen induzierten Strom miteinander vergleicht. Fehlerhafte Stellen unterscheiden sich gegenüber fehlerfreien Stellen dabei durch die Stärke des induzierten Stromes. Dabei beschränkte man sich bisher darauf, nur die Komponenten der Längsmagnetisierung miteinander zu vergleichen. Man bedurfte dazu notwendig zweier Stellen, an denen die Magnetisierung verglichen wurde, und wenn bei einer bestimmten Lage des Prüfkörpers ein Ausschlag auftrat, war daraus im allgemeinen nur zu ersehen, daß mindestens eine dieser Stellen fehlerhaft sein mußte. Diese Nachteile ließen sich dadurch, daß man den zu prüfenden, Körper mit einem Stück eines als einwandfrei angesehenen Körpers verglich, nur notdürftig beseitigen, denn entweder war der Vergleichskörper nur kurz, so daß die Nähe seiner Enden einen ständigen Fehler erzeugte, oder man hätte bei genügender Länge des Vergleichskörpers schon bei dessen erster Prüfung, die mit besonderer Sortgfalt zu geschehen hätte, die erwähnten Schwierigkeiten zu bekämpfen.
- Erfindungsgemäß werden diese Schwierigkeiten dadurch-vermieden, daß man nicht die Längs-, sondern die Querkomponente (d. h. beispielsweise bei zu prüfenden Körpern mit kreiszylindrischer Symmetrie nicht die Axial-, sondern die Radialkomponente) des induzierten Feldes mißt. Diese ist Null bei genauer Längsmagnetisierung, wenn der zu prüfende Körper homogen ist. Sie tritt jedoch auf, sobald ein Fall der Unhomogenität, insbesondere also ein Fehler des Prüfkörpers, vorliegt. Man braucht daher nicht die Komponente an zwei Stellen miteinander zu vergleichen, sondern nur mittels eines einzigen Meßkreises zu prüfen, ob an der betreffenden Stelle eine Komponente induziert wird, und erhält dadurch den Querschnitt, der mit dem Fehler behaftet ist, eindeutig. Wenn man nicht durch einen um den Körper herumgelegten Spulenring alle Radien gleichmäßig untersucht, sondern bei einem bestimmten Querschnitt des Körpers nacheinander die verschiedenen Radien bevorzugt, kann man überdies ungefähr feststellen, auf welchem Radius der Fehler liegt.
- Die beiden Abbildungen stellen schematisch beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung dar, Abb. i eine solche, bei der ein fehlerhafter Querschnitt gesucht wird, Abb. 2 eine solche, bei der auf einem Querschnitt der fehlerhafte Radius gesucht wird. In beiden Fällen wird der zu prüfende Körper I( durch einen magnetisierenden Strom, beispielsweise Wechselstrom, mittels zweier Induktionsspulen J1 und J2 in der Längsrichtung magnetisiert. Ähnlich einem abgeplatteten Ring umfaßt den Körper eine Entnahmespule E. Diese besteht aus einzelnen, nahezu kreisförmigen Gliedern, deren Rotationsachsen je in radialer Richtung liegen, die aber so weit von der Kreisgestalt abweichen, daß sie den Prüfkörper umgeben. Die Mittelpunkte der einzelnen kreisähnlichen Gebilde seien zu diesem Zweck um je einen konstanten Winkel gegeneinander tangential (d. h. in Richtung senkrecht zur Achse und senkrecht zu dem betreffenden Radius des zylindrischen Prüfkörpers) verschoben. An die Entnahmespule E ist in beliebiger Weise ein Meßkreis M mit Abstimmelementen und Anzeigevorrichtung A angeschlossen. In Abb. 2 wird eine nur in einer Richtung wirkende Entnahmespule E verwandt, deren Achse in Richtung des zu untersuchenden Radius liegt, beispielsweise eine spiralige Flachspule.
- Vielfach empfiehlt sich die Anwendung eines kombinierten Verfahrens, bei dem zunächst mittels einer Vorrichtung nach Abb. i ein fehlerhafter Querschnitt, dann mittels einer Vorrichtung nach Abb. z auf diesem ein fehlerhafter Radius gesucht wird.
- Der Erfindungsgedanke ist in seiner Anwendung nicht auf zylindrische Körper beschränkt; man kann bei beliebig gestalteten Körpern in entsprechender Weise in einer Richtung magnetisieren. Wenn man durch Einrichtungen, die diese Komponenten des magnetischen Feldes messen, einen Fehler finden will, muß. man zwei verschiedene Stellen miteinander vergleichen; erfindungsgemäß kann man statt dessen die Komponente in einer dazu senkrechten Richtung messen, die bei homogenem Material (hinreichend parallele Begrenzungen vorausgesetzt) Null ist, so daß das Auftreten eines von Null verschiedenen Wertes diese Komponente auf einen Fehler an der betreffenden Stelle aufmerksam macht.
Claims (5)
- PATE NTANSPRÜCI3R: i. Verfahren zum Prüfen der Materialeigenschaften langgestreckter magnetisierbarer Körper, dadurch gekennzeichnet, daß mittels an sich bekannter Einrichtungen eine oder mehrere senkrecht zu der Hauptmagnetisierungsrichtung gerichtete Feldkomponenten gemessen werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine senkrechte Komponente in Richtung e i n e s Radius eines Querschnittes des zu prüfenden Körpers gemessen wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Komponenten in Richtung a 11 e r Radien eines Querschnittes des zu prüfenden Körpers gemessen werden. q..
- Verfahren nach den Ansprüchen i, 2 und 3, .dadurch gekennzeichnet, daß nacheinander die Komponenten in Richtung der verschiedenen Radien eines Querschnittes des zu prüfenden Körpers gemessen werden.
- 5. Verfahren nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die .zur Hauptmagnetisierung des zu prüfenden Körpers senkrechte Feldkomponente in an sich bekannter Weise durch die Stärke induzierter Ströme gemessen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN24791D DE487856C (de) | 1925-07-09 | 1925-07-09 | Verfahren zum Pruefen der Materialeigenschaften langgestreckter magnetisierbarer Koerper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN24791D DE487856C (de) | 1925-07-09 | 1925-07-09 | Verfahren zum Pruefen der Materialeigenschaften langgestreckter magnetisierbarer Koerper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE487856C true DE487856C (de) | 1929-12-14 |
Family
ID=7343169
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN24791D Expired DE487856C (de) | 1925-07-09 | 1925-07-09 | Verfahren zum Pruefen der Materialeigenschaften langgestreckter magnetisierbarer Koerper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE487856C (de) |
-
1925
- 1925-07-09 DE DEN24791D patent/DE487856C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3752332T2 (de) | Selbstgeschmirmte Gradientspulen für Abbildung in kernmagnetischer Resonanz | |
DE1946059A1 (de) | Spulenanordnung zur Feldhomogenisierung | |
EP0142079B1 (de) | Hochfrequenz-Einrichtung einer Kernspinresonanz-Apparatur | |
DE2755357A1 (de) | Spule zur erzeugung von magnetfeldern hoher und extrem hoher homogenitaet | |
DE2338628A1 (de) | Anordnung zum steuern einer alarmausloesung | |
DE487856C (de) | Verfahren zum Pruefen der Materialeigenschaften langgestreckter magnetisierbarer Koerper | |
DE2935887C2 (de) | ||
DE1079192B (de) | Magnetischer Spannungsmesser | |
AT209423B (de) | Elektromagnetische Differentialsonde | |
DE539295C (de) | Verfahren zur Pruefung von Metallen auf inhomogene Stellen | |
DE4120868C2 (de) | Meßspule zum Messen magnetischer Momente | |
DE840276C (de) | Magnetischer Werkstoffpruefer | |
DE1905468A1 (de) | Strommesszange | |
DE608497C (de) | Verfahren zum Aufsuchen von mit fehlerhaften Isolatoren behafteten Masten von Leitungen | |
DE676893C (de) | Verfahren zur Pruefung von Stoffen mit dielektrischen Eigenschaften | |
DE69217097T2 (de) | Apparat zur Erzeugung eines Magnetfeldes | |
DE866069C (de) | Anordnung zur Messung der Verlustziffer und der Magnetisierbarkeit von Probeblechen | |
CH251155A (de) | Einrichtung zur Erfassung der Exzentrizität ummantelter Metallstäbe und Drähte in bezug auf die Ummantelung. | |
DE943781C (de) | Einrichtung zur Messung oder zum Nachweis der Magnetisierung ein inhomogenes Eigenfeld besitzender Proben | |
DE609736C (de) | Einrichtung zur Temperaturmessung mit Hilfe eines mit Wechselstrom gespeisten Widerstandsthermometers | |
DE818269C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Feststellung von Materialfehlern in Stangen oder Baendern aus Nicht-Eisenmetallen | |
DE537041C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Aufdeckung von Fehlerstellen in Metallgegenstaenden aus magnetisierbaren Materialien | |
AT157633B (de) | Verfahren und Einrichtung zur Messung von magnetischen Feldern. | |
DE498525C (de) | Elektrisches Messgeraet | |
DE1813205C (de) | Hochfrequenzspule zur Induktion von Kern oder Elektronenresonanz |