DE487264C - Vorrichtung zum Waschen und Nachbehandeln von auf durchlaessige Spulen gewickelten Kunstseidenfaeden nach dem Saug- oder Druckverfahren - Google Patents

Vorrichtung zum Waschen und Nachbehandeln von auf durchlaessige Spulen gewickelten Kunstseidenfaeden nach dem Saug- oder Druckverfahren

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DE487264C
DE487264C DEI31758D DEI0031758D DE487264C DE 487264 C DE487264 C DE 487264C DE I31758 D DEI31758 D DE I31758D DE I0031758 D DEI0031758 D DE I0031758D DE 487264 C DE487264 C DE 487264C
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DE
Germany
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coils
washing
bobbins
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Expired
Application number
DEI31758D
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English (en)
Inventor
Dr Wilhelm Eller
Dr Richard Hofstadt
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D10/00Physical treatment of artificial filaments or the like during manufacture, i.e. during a continuous production process before the filaments have been collected
    • D01D10/04Supporting filaments or the like during their treatment
    • D01D10/0409Supporting filaments or the like during their treatment on bobbins

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Waschen und Nachbehandeln von auf durchlässige Spulen gewickelten Kunstseidenfäden nach dem Saug- oder Druckverfahren Es ist bekannt, auf gelochte Spulen aufgewickelte Kunstseide durch Hindurchdrücken oder -saugen von Flüssigkeiten auszuwaschen und nachzubehandeln, indem man die Spulen mit durch Flügelschraube feststellbaren Zwischenstücken und Deckeln abdichtet. Neuere Vorrichtungen haben eine Vereinfachung dieser umständlichen Anordnung versucht. So verwendet man konische, in die Spule dicht einpassende Stopfen, oder man steckt die Spulen auf ein durchlöchertes Rohr auf, wobei die Spulen gegeneinander durch kegelförmig abgesetzte Zwischenstücke und Boden- und Deckelstücke abgedichtet und durch eine Flügelschraube zusammengehalten werden.
  • Alle diese Vorrichtungen haben den Nachteil, daß das Aufsetzen der Spulen, von denen unter Umständen jede einzelne in die Hand genommen werden muß,, verhältnismäßig langsam fortschreitet.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt eine Vereinfachung, welche das Spuleneinsetzen und -ausnehmen beschleunigt, die Spulen abdichtet und die Spulen wie die Seide schont, einen vielstöckigen Spulenaufbau auf einfache Weise sichert und endlich eine wirtschaftliche Ausnutzung der Vorrichtung gestattet. Dieses 'Ziel wird erreicht durch Zusammenfassen von bei der Saug- und Druckwäsche verwendeten Deckel- und Zwischenstücken in einer gemeinsamen Führungsplatte für eine Anzahl solcher nebeneinander aufgestellter Spulen.
  • Es ist zwar schon die Einfügung einer größeren Zahl von Verbindungsstücken beim Aufbau von mehreren Kreuzspulensäulen nebeneinander beim Färben und Bleichen in flache Ringsysteme bekannt geworden; doch haben diese auf Distanzbolzen aufliegenden Platten den Zweck, das Gewicht der Verbindungsstücke und der übereinanderstehenden Kreuzspulen zu tragen und so jede Belastung der Papierspulen zu verhindern.
  • Dieser bekannten Anordnung gegenüber benutzt vorliegend beschriebene Vorrichtungfrei schwebende, an den Zwischenstücken oder Deckeln hängende Führungsplatten, die mit ihrem Gewicht auf den zu behandelnden Spulen lasten.
  • Die neue Vorrichtung geht von einer Grundplatte A, aus, welche beispielsweise aus Eisen, das mit Gummi bezogen ist, besteht. Die Grundplatte hat nach der Zahl und dem gewünschten Abstand der zu reinigenden Spinnspulen Ausschnitte B, Bi, B2 usf., worin die für die Abdichtung der Spulen bestimmten 'Zwischenstücke oder Deckelstücke mit Spielraum, insbesondere in der Vertikalen, eingesetzt werden (Abb. i und 2). Die Platte ist an den Kanten ausgeschnitten und gegebenenfalls auch in den zwischen den obengenannten Ausschnitten verbleibenden Teilen durchbrochen, um den Reinigungsflüssigkeiten ungehindert Zutritt zu den Spulen zu gewähren; ferner ist sie in den Ecken als Führung C (zum Einsetzen und Ausnehmen) ausgebildet, zum Anfassen der Greifer einer Laufkatze in La und Dl eingewinkelt und endlich zum Schutz der Platten nach oben und unten beim Abstellen auf den Boden oder aufeinander mit Schuhen E versehen. Die Einsatzstücke, welche die eigentliche Abdichtung darstellen, sind je nach ihrer Bestimmung als 'Zwischenstücke oder Deckel ausgebildet, in ersterem Falle durchbohrt. Art, Form und Stoff der Einsatzstücke können selbstverständlich geändert werden, wenn nur darauf gesehen wird, daß die Stücke zum Ausgleich von Unterschieden der Spulenhöhe und Dichtungsstärke einen Vertikalspielraum haben. Die beispielsweise Ausführung eines Deckels zeigt Abb.3, in welcher ein Porzellan'körperF mit Gummiring,Cr die Spule abdichtet und mit Gummiring H und Spielraum K in der Platte sich hält, während der Druck der Platte auf dem vorspringenden Rand J des Körpers F ruht. Die beispielsweise zugehörige Ausführung eines 'Zwischenstückes zeigt Abb. q. mit F1, G1, Hl, J1, Kl. Diese so ausgerüstete Platte dient jeweils zur Aufnahme der Spulen.
  • Die Arbeitsweise (vgl. schematische Darstellungen ¢a und b, 5 und- 6) ist beispielsweise folgende: Die Spulen werden von der Spinnmaschine abgenommen und in einem Rahmen P auf zentrierende Zapfen, Dorne oder sonstige Halter Q, Q1, Q2 usf. lose aufgesetzt, und zwar in Abständen, die den Abständen der in der Platte A eingesetzten Dichtungsstücke entsprechen. Die Gatterrahmen P (s. Abb. q.a), die z. B. aus Holz bestehen und lediglich zum Transport der Spulen dienen, haben stets die gleiche Anzahl von Spulen, beispielsweise i oo, aufzunehmen. Sie werden nach Füllung in den Kippwagen R mit Boden S und Deckel T eingesetzt; dann wird jede Spulenschicht mit einer Platte A (Abb. i und 3) bedeckt, dann wieder ein gefüllter Gatterrahmen aufgesetzt usw., bis der Spulenwagen R gefüllt ist. Nach Drehen des Kippwagens in dem Mantel U »m 18o° ruhen die Spulenschichten auf den Platten A. Die Gatterrahmen P werden jeweils entfernt und die nunmehr auf den Platten A. ruhenden Spulen mit einer Transportvorrichtung in die Waschkästen L oder L1 (Abb. 5 und 6) eingesetzt. Dabei bilden sich, wie in Abb.5 dargestellt, Spulensäulen, die durch die Grundplatte, die 'Zwischenplatten und die Deckelplatte versteift und gleichzeitig durch deren Gewicht so abgedichtet werden, daß sich ein weiteres Anpressen, wie etwa durch die Hebeldruckvorrichtung M vorgesehen, unter Umständen ganz erübrigt. Es ist auch ohne weiteres verständlich, daß in dem doppelbodigen Behälter L der innere Boden nur mit den runden Ausschnitten der Grundplatte versehen zu werden braucht, um seinerseits ein Plattenaggregat aufzunehmen, wobei an Stelle der unteren Spulen in Abb. q. diese Ausschnitte treten und die Abdichtung durch die Gummiringe C'rl erfolgt. Es kann dieser innere Boden _ überhaupt wegfallen, und es braucht dann nur (s. Abb.6) eine Auflageleiste O für die erste Grundplatte vorhanden zu sein. In letzterem Fall ist die Ausführung des 'Zwischenstückes F1 (Abb. q.) entsprechend abzuändern.
  • Das Auswaschen und Nachbehandeln wird in bekannter Weise durchgeführt. Ist während dieser Behandlung ein Verbringen der Spulen in einen anderen Behälter erforderlich, so werden die Platten einzeln oder als Ganzes, wie oben beschrieben, umgesetzt. Das Ausnehmen der fertig behandelten Spulen und der Platten ist die Umkehrung des beschriebenen Vorganges, d. h. die behandelten Spulen werden auf den Kippwagen wieder auf Gatterrahmen gesetzt, auf denen sie nunmehr getrocknet werden.
  • Es ist auch möglich, unter Ausschaltung der obenerwähnten Gatterrahmen P die Spulen direkt auf den Lochplatten A zu sammeln; dann erübrigt sich die Umdrehung im Kippwagen, und die mit Spulen besetzten, aufeinandergeschichteten Spulenaggregate können als Ganzes in die Behälter L oder L1 eingesetzt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Waschen und Nachbehandeln von auf durchlässige Spulen gewickelten Kunstseidenfäden nach dem Saug- oder Druckverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtungszwischen- oder -deckelstücke (F, Fl), die mit je zwei Gummiringen (G, H, CS1, Hl) versehen sind, mit Spielraum (,K, K,) in der Vertikalrichtung in einer allen Spulen gleicher Ebene gemeinsamen Platte (A) eingesetzt sind, und daß die Platten (A) mit Spulen besetzt in den Waschbehälter eingeführt und daraus umgesetzt und herausgenommen werden und auf diese Weise als Träger oder Beförderungsmittel der Spulen dienen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zu unterst in den Waschbehälter (L, L1) eingesetzte Platte ebenfalls mit Ausschnitten zum Einsetzen der Zwischen- oder Deckelstücke (F, Fi) versehen ist, und daß der Behälter (L, L,) anstatt des doppelten (inneren) Bodens nur eine umlaufende Innenleiste (O) mit aufgelegter Dichtung hat.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne oder reihenweise zusammengefaßte Spulensäulen durch Druckhebelverschluß (M) zusammengehalten werden.
DEI31758D 1927-07-25 1927-07-26 Vorrichtung zum Waschen und Nachbehandeln von auf durchlaessige Spulen gewickelten Kunstseidenfaeden nach dem Saug- oder Druckverfahren Expired DE487264C (de)

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