DE486793C - Kartoffelerntemaschine mit hinter dem Schar ueber dem Boden kreisendem Ablegerad - Google Patents
Kartoffelerntemaschine mit hinter dem Schar ueber dem Boden kreisendem AblegeradInfo
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- DE486793C DE486793C DESCH83902D DESC083902D DE486793C DE 486793 C DE486793 C DE 486793C DE SCH83902 D DESCH83902 D DE SCH83902D DE SC083902 D DESC083902 D DE SC083902D DE 486793 C DE486793 C DE 486793C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D19/00—Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners
- A01D19/12—Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners with working tools arranged on an approximately vertical axis
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kartoffelerntemaschine, die sich insbesondere dadurch
auszeichnet, daß sie entgegen den bekannten Kartoffelerntemaschinen mit Wurf- oder Schleuderrädern
auf Vorrat arbeitet.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der durch das Schar von seiner Unterlage getrennte
Kartoffeldamm nicht wie bei den bekannten Kartoffelerntemaschinen durch ein
ίο Schleuderrad nach einer Seite hin gestreut wird,
sondern daß ein dicht hinter dem Schar kreisendes Ablegerad mit nach unten gerichteten
Zinken derart schräg gestellt ist, daß die vorderen Zinken höher liegen als die hinteren,
so daß die oberste Schicht des Kartoffeldammes mit dem Kraut nach der einen Seite und die
unterste Schicht des Kartoffeldammes mit den Kartoffeln nach der entgegengesetzten Seite
zerstreut wird. Auf diese Weise wird es ermöglicht, auf Vorrat zu arbeiten, denn der Kartoffeldamm
wird nach beiden Seiten verteilt, ohne daß Erdreich oder Kartoffeln auf oder über den
angrenzenden noch unbearbeiteten Kartoffeldamm gestreut werden, und der angrenzende
Kartoffeldamm kann ohne weiteres auf der Rückfahrt ausgehoben werden. Neben den
Kartoffelerntemaschinen mit senkrecht stehenden Schleuderrädern sind auch solche bekannt
geworden, bei denen ein hinter dem Schar angeordnetes, in einer annähernd waagerechten
Ebene kreisendes Ablegerad mit abwechselnd gegeneinander versetzten Zinken den vom Schar
unterwühlten Kartoffeldamm unmittelbar aufnimmt. Der auf und gegen diesen, Rost gebrachte
Kartoffeldamm wird bei der Umdrehung des Rostes_ auch nur nach der einen Seite gestreut
und hinterläßt an dieser Seite die angehäuften Erdmassen und das Kraut, ohne daß die Kartoffeln
völlig freigelegt werden. Wenn mit einer solchen Maschine auch auf Vorrat gearbeitet
werden kann, so werden doch die Kartoffeln nicht genügend freigelegt, und ein Abernten
Zeile um Zeile ist nicht möglich.
Der Erfindungsgegenstand ist durch beiliegende Zeichnung schematisch veranschaulicht,
und zwar zeigen
Abb. ι eine Seitenansicht der Maschine,
Abb. 2 eine Draufsicht auf die Maschine,
Abb. 3 die Befestigung eines Zinkens an der Erntevorrichtung.
Abb. 2 eine Draufsicht auf die Maschine,
Abb. 3 die Befestigung eines Zinkens an der Erntevorrichtung.
Das Fahrgestell der Maschine besteht aus zwei Rädern, einer Deichsel α und zwei Rahmenbalken
b. An dem hinteren Verbindungsstück der beiden Rahmenbalken ist vermittels eines
Lagerstückes c (Abb. 1) die eigentliche Ernte-Vorrichtung angebracht. Diese besteht aus zwei
Winkeleisenringen d (Abb. 2), die durch ein Armkreuz 0 zu einem Ganzen vereinigt werden.
In den beiden Winkeleisenringen d sind in gleichen Abständen nach unten gerichtete und
gekrümmte Zinken/" eingesetzt (Abb.3). Die
einzelnen Zinken können drehbar gelagert sein, und ihre Drehbeweglichkeit kann durch einen
durch das obere Ende jeden Zinkens hindurchgesteckten Splint g auf den notwendigen Spielraum
beschränkt sein, indem die Enden des Splintes g jeweils an den Steg des Winkeleisenjinges
d anstoßen (Abb. 3). Gleichzeitig yer-
hindert dieser Splint ein Durchfallen des Zinkens, so daß sich, das Aufschrauben einer Mutter
an jedem Zinken erübrigt. Am oberen Ende eines jeden Zinkens f kann in bekannter Weise
eine Blattfeder h (Abb. 3) befestigt sein. Trifft ein Zinken auf einen Stein auf, so federt der
Zinken und schnellt dann wieder in seine ursprüngliche Lage zurück. Die Anordnung der
Zinken ist jedoch nicht Gegenstand der Erfindung. Die Zwischenräume zwischen den
einzelnen Verbindungsstücken e und den beiden kreisförmigen Winkeleisenringen d können bis
an die Enden der Verbindungsstücke e mit Blech ausgelegt sein, um zu verhindern, daß
sich Kartoffelkraut zwischen die Teile klemmt. Die äußeren Enden der Verbindungsstücke e
sind, soweit sie über den äußeren Ring d hinausragen, zweckmäßig nach aufwärts gebogen,
wodurch eine Krempe gebildet wird, die es verhindert, daß Erdreich oder Kraut auf die Erntevomchtung
zu liegen kommt. Überhängendes Kartoffelkraut wird durch besondere Krautabstreifer
* (Abb. 1) in bekannter Weise beiseitegeschleudert. Das Armkreuz β ist mit der
WeIIeA fest verbunden, welche ihre Drehbewegung
mittels eines KegelradpaaresI von. der Antriebswelle»! erhält. Beide Wellen werden
in einem Lagerstück c geführt. Ein Höher- oder Tieferstellen der Welle k und damit des Ablegerades
geschieht in bekannter Weise durch eine Stellvorrichtung.
Zur Änderung des Tiefganges des Wühlschares 0 kann ein waagerechter Fortsatz des
am Rahmen b angelenkten Scharstieles φ mit einer Stellschraube ν versehen sein, welche ihren
Stützpunkt auf einem Ansatz beispielsweise des Eriken Rahmenbalkens δ findet. Wird die
Schraube r weiter aus dem Rahmenbalken herausgedreht, so bewegt sich der untere Teil
des Scharstieles und damit das Schar um den Bolzen s nach vorn, wobei das Schar 0 flach
gestellt wird und weniger tief in den Boden eindringt.
Das Fahrgestell der Maschine weist im allgemeinen dieselbe Konstruktion auf wie die
bekannten Kartoffelerntemaschinen. Die Anlehnung in der Konstruktion an eine bekannte
Ausführungsform soll eine Abänderung der gebräuchlichen Maschinen in eine der Erfindung
entsprechende ermöglichen.
Claims (1)
- Patentanspruch :Kartoffelerntemaschine mit hinter dem Schar über dem Boden kreisenden Ablegerad, dessen Zinken abwärts gerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß" die Radscheibe derart schräg gestellt ist, daß die vorderen Zinken höher liegen als die hinteren Zinken.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH83902D DE486793C (de) | 1927-09-17 | 1927-09-17 | Kartoffelerntemaschine mit hinter dem Schar ueber dem Boden kreisendem Ablegerad |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH83902D DE486793C (de) | 1927-09-17 | 1927-09-17 | Kartoffelerntemaschine mit hinter dem Schar ueber dem Boden kreisendem Ablegerad |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE486793C true DE486793C (de) | 1929-11-26 |
Family
ID=7442837
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH83902D Expired DE486793C (de) | 1927-09-17 | 1927-09-17 | Kartoffelerntemaschine mit hinter dem Schar ueber dem Boden kreisendem Ablegerad |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE486793C (de) |
-
1927
- 1927-09-17 DE DESCH83902D patent/DE486793C/de not_active Expired
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