DE2539784C3 - Bodenbearbeitungsmaschine, insbesondere Kreiselegge - Google Patents

Bodenbearbeitungsmaschine, insbesondere Kreiselegge

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DE2539784C3
DE2539784C3 DE2539784A DE2539784A DE2539784C3 DE 2539784 C3 DE2539784 C3 DE 2539784C3 DE 2539784 A DE2539784 A DE 2539784A DE 2539784 A DE2539784 A DE 2539784A DE 2539784 C3 DE2539784 C3 DE 2539784C3
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tines
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rotation
axis
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Cornelis Van Der Zug Lely (Schweiz)
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C Van der Lely NV
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C Van der Lely NV
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B33/00Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs
    • A01B33/06Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs with tools on vertical or steeply-inclined shaft
    • A01B33/065Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs with tools on vertical or steeply-inclined shaft comprising a plurality of rotors carried by an elongate, substantially closed transmission casing, transversely connectable to a tractor

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Bodenbearbeitungsmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei einer bekannten Bodenbearbeitungsmaschine dieser Art (DE-OS 2162 434) sind die Zinkenkreisel derart ausgebildet, daß ihre Zinken über Träger drehfest mit der die Kreiselachse bildenden Antriebswelle verbunden sind. Die Zinken jedes Kreisels haben daher eine gemeinsame, unveränderliche Zinkenbahn. Da die Zinkenkreisel paarweise gegensinnig angetrieben sind und die Umlaufbahnen der Zinken benachbarter Kreisel einander überschneiden, können Steine, Wurzeln und dgl. zwischen benachbarten Kreiseln verklemmt werden, so daß Schäden an den Zinken und anderen Maschinenteilen auftreten können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ausweichen der Zinken beim Auftreten solcher Hindernisse zu ermöglichen, ohne daß dadurch die gründliche Lockerung und Durchmischung des Bodens beeinträchtigt wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung nach den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst,
ί Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung der Kreisel können die Zinken jeder Gruppe auf einer vollständigen Kreisbahn frei umlaufen, so daß sie einerseits Hindernissen ausweichen können, andererseits aber ständig kreisend durch den Boden bewegt werden. Dadurch
in wird eine besonders wirksame KrCimelung des Bodens und gleichmäßige Verteilung der gekrümelten Erde erreicht, und mit der Maschine kann auch in steinigem Boden gearbeitet werden, ohne daß Schaden an den Zinken oder im Antrieb der Maschine auftreten.
π Es ist bei einer Kreiselegge bekannt, die Zinkenkreise! frei drehbar am Eggengestell zu lagern (DE-PS 69 £03). Bei dieser bekannten Egge sind die mit je drei oder vier Zinken bestückten Kreisel in mehreren Reihen hintereinander angeordnet und nicht zwangläufig
>o angetrieben, sondern ausschließlich frei drehbar. Eine Drehbewegung der Kreisel wird daher nur durch den wechselnden Bodenwiderstand verursacht, und eine Drehbewegung durch Bodenanirieb ist nur bei Schrägstellung der Kreiselachse zum Boden möglich. Ein
r> vollständiger Umlauf der Zinken auf einer Kreisbahn von 360° kann durch diesen Bodenantrieb nicht erzwungen werden. Die Zinken werden daher trotz der Drehbeweglichkeit der Kreisel überwiegend in Zugrichtung der Egge durch Jen Boden gezogen. Dadurch
«ι können Steine, Wurzeln und dgl. mitgeschleppt werden, und die Kreisel müssen durch handbetätigte Drehung von solchen Fremdkörpern befreit werden. Außerdem ist infolge der überwiegend schleifenden Bewegung der Zinken eine zur Saatbettbereitung ausreichende Krü-
n melung nicht zu erreichen. Demgegenüber wird bei der erfindungsgemäßen Maschine die durch die freie Drehbarkeit der Zinkengruppen in Verbindung mit Bodenwiderständen verursachte Zinkenbewegung der durch den Zwangsantrieb erzwungenen Umlaufbewe-
w gung der Zinken überlagert, wodurch die geschilderten Wirkungen dieser Maschine eintraten.
Es sind weiterhin Kreiseleggen mit nur einem Kreisel bekannt (DE-AS 10 48 059 und DE-PS 10 60 641), bei denen abgewinkelte, schaufeiförmige Zinken an zwei
4·-. konzentrischen Ringen frei drehbar gelagert sind. Diese Einzelzinken stellen sich beim Umlauf nachlaufend in bezug auf den Drehsinn des Kreisels ein und werden in der dem geringsten auftretenden V/iderstand entsprechenden Stellung durch den Boden gezogen. Sie können
><> daher nicht gruppenweise auf Kreisbahnen umlaufen, so daß auch eine gründliche Krümelung und Durchmischung des Bodens nicht möglich ist. Das Problem, ein Verklemmen von Steinen und ähnlichen Fremdkörpern zwischen gegensinnig umlaufenden Zinken zu vermei-
Vi den, tritt bei diesen Maschinen nicht auf.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bodenbearbeitungsmaschine wird im folgenden anhand
) der Zeichnungen näher erläutert. Es r'eigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Kreiselegge,
F i g. 2 eine Ansicht längs der Linie H-II in F i g. 1, in vergrößerter Darstellung und
Fig.3 eine Draufsicht auf zwei nebeneinander angeordnete Zinkenkreisel.
Das Gestell der dargestellten Kreiselegge hat einen Rahmen 1, der aus zwei parallelen, mit Abstand hintereinanderliegenden Querträgern 2 und diese
verbindenden seitlichen Armen 3 besteht, an deren nach hinten überstehenden Enden eine Nachlaufwalze 30 gelagert ist. Die Querträger 2 sind so angeordnet, daß eine Diagonale ihres quadratischen Querschnitts vertikal verläuft. Die Querträger sind außerdem durch vier in Arbeitsrichtung A liegende und in gleichen Abständen voneinander angeordnete Streben 7 verbunden, an denen je ein Zinkenkreisel 8 mit seiner vertikalen Antriebswelle 4 in einem Lager 4Λ gelagert ist, das zu einem Getriebegehäuse 5 bzw. 6 gehört, welches auf der zugehörigen Streae 7 abgestützt ist Am unteren Ende jeder Welle 4 sind drei radiale Tragarme 9 gelagert, die jeweils im Winkel von 120° gegeneinander versetzt sind. An den freien Enden der geraden, im Querschnitt quadratischen Tragarme 9 ist jeweils eine vertikale Buchse 10 befestigt, in der ein Zapfen 11 mittels zweier am oberen bzw. unteren Ende der Buchse befindlichen Lager frei drehbar gelagert ist An jedem Zapfen 11 ist eine Zinkej?gruppe 13 angeordnet, die aus einem Träger 14 und drei Zinken 18 besteht. Der Träger 14 hai drei geradlinig und radial zur Achse des Zapfens Il verlaufende Arme 15. die von dem Zapfen aus schräg nach unten zum Boden gerichtet und im Win^l von 120° gegeneinander versetzt sind. Die Zinken 18 sind mit ihrem Schaft 17 jeweils mit einer Mutter in einem Halter 16 befestigt, der am freien Ende des zugehörigen Tragarmes 15 angeordnet ist. Die nach unten gerichteten Arbeitsteile 19 der Zinken sind gegen den jeweiligen Zinkenschaft um mindestens 8° abgewinkelt. An jedem Tragarm 15 ist im Drehsinn vor dem Halter 16 eine Abschirmung 20 angebracht.
Die Zinkenkreisel werden über je ein Kegelradgetriebe 21,22 und eine gemeinsame horizontale Antriebswelle 23 angetrieben, die in den Getriebegehäusen 5 und 6 gelagert und zwischen den Getriebegehäusen in Rohren 24 gekapselt ist. Die Welle 23 wird über ein zentrales Kegelradgetriebe 26, 27 angetrieben, dessen aus dem zugehörigen Gehäuse 25 nach vorne ragende Antriebswelle 28 über eine Zwischenwelle 29 von der Zapfwelle eines Schleppers angetrieben wird. Die unmittelbar hinter den Zinkenkreiseln liegende Nachlaufwalze 30 besteht aus runden Stäben 31, die mit Stützen 32 an der in den Seitenarmen 3 frei drehbar gelagerten Achse 33 der Nachlaufwalze befestigt sind.
Die vier Zinkenkreisel 8 werden paarweise gegensinnig angetrieben, wie durch Pfeile in Fig. 1 angegeben ist. Beim Umlauf der Kreisel wird den frei drehbaren Zinkengruppen 13 infolge Eingriffs der Zinken in den Boden eine zusätzliche, ebenfalls durch Pfeile in F i g 1 angedeutete Drehbewegung erteilt. Die Zinkenumlaufbahnen benachbarter Kreisel überschneiden einander. Der Abstand zwischen den in Umfangsrichtung des Kreisels aufeinanderfolgenden Zapfen 11 ist etwa doppelt so groß wie der Abstand zwischen zwei einander benachbarten Zinken innerhalb der Zinkengruppe. Da die Zinkengruppen 13 frei drehbar sind, können sie beim Auftreffen auf Steine und sonstige harte Gegenstände entgegengesetzt zu ihrem jeweiligen Drehsinn ausweichen. Solche Fremdkörper können daher nicht zwischen Zinken benachbarter Kreisel verklemmt werden, so daß Schaden an den Zinken vermieden werden. Da die Umlaufbewegung der einzelnen Zinkengruppen 13 der Drehbewegung ihres Kreisels 8 gegenläufig überlagert ist (vl. Fig. 3), wird der Boden gleichmäßig gekrümelt unu nicht merklich seitwärts verlagert, so daß ein ebenes Saatbett entsteht. Die Anordnung von drei Zinken pro Gruppe hat den Vorteil, daß sich jede Zinkengruppe ständig um :hre durch den zugehörigen Zapfen U gebildete Achse dreht. DL· Anordnung frei drehbarer Zinkengruppen ermöglicht es, Zinkenkreisel großen Durchmessers von beispielsweise 100 cm zu verwenden, so daß bei gegebener Arbeitsbreite der Maschine nur wenige Zinkenkreisel erforderlich sind. Es können auch vier Tragarme 9 pro Kreisel vorgesehen sein.
Die Ausbildung der Kreisel ermöglicht eine gedräng- ;e Bauweise der Maschine, an die daher ohne Schwierigkeiten weitere Maschinen oder Geräte angeschlossen werden können, beispielsweise Sämaschinen, Kunstdüngerstreuer, Pflanzmaschinen und dgl. Die Nachlaufwalze 30 dient zur zusätzlichen Ebnung des Saatbettes und hat sich insbesondere bei steinigen Böden als zweckmäßig erwiesen, weil die Zinkengrvippen in solchen Böden häufiger ausweichen müssen und daher nicht gleichmäßig um ihre Drehachsen rotieren.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Bodenbearbeitungsmaschine, insbesondere Kreiselegge, mit mehreren in einer Reihe nebeneinander angeordneten Zinkenkreiseln, die paarweise gegensinnig angetrieben und mit einander überschneidenden Zinkenumlaufbahnen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (18) gruppenweise jeweils um eine zur Kreiselachse (Achse der Welle 4) exzentrische Achse (11) frei umlaufend angeordnet sind, und daß die Zinken (18) jeder Gruppe (13) etwa gleiche Abstände von ihrer gemeinsamen Drehachse (11) haben.
2. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen (11) der Zinkengruppen (13) in gleichen Abständen voneinander auf einem zur Drehachse (4) ihres Kreisels konzentrischen Kreis vorgesehen sind.
3. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkengruppen (13) an radialen Tragarmen (9) des zugehörigen Kreisels gelagert sind.
4. Bodenbearbeitungsrnaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Drehachsen (11) zweier Zinkengruppen (13) etwa gleich dem doppelten Abstand zwischen zwei Zinken (18) einer Gruppe (13) ist.
5. Bodenbearbeitungsrnaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kreisel mindestens; drei Zinkengruppen (13) aufweist.
6. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß jede Zinkengruppe (13) mindestens drei Zinken (18) aufweist.
7. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (18) jeder Gruppe (13) an radialen Tragarmen (15) befestigt sind.
8. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse jeder Zinkengruppe (13) von einem Zapfen (11) gebildet ist, der frei drehbar in einer Buchse (10) gelagert ist.
DE2539784A 1974-09-13 1975-09-06 Bodenbearbeitungsmaschine, insbesondere Kreiselegge Expired DE2539784C3 (de)

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FR (1) FR2284262A1 (de)
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GB1514525A (en) 1978-06-14
FR2284262A1 (fr) 1976-04-09
DE2539784B2 (de) 1978-02-23
FR2284262B1 (de) 1983-03-04
IT1042541B (it) 1980-01-30
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