DE486502C - Neutrodynegeraet - Google Patents

Neutrodynegeraet

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Publication number
DE486502C
DE486502C DES76770D DES0076770D DE486502C DE 486502 C DE486502 C DE 486502C DE S76770 D DES76770 D DE S76770D DE S0076770 D DES0076770 D DE S0076770D DE 486502 C DE486502 C DE 486502C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coils
winding
neutrodyne
long
wave
Prior art date
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Expired
Application number
DES76770D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Friedrich Conrad
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE486502C publication Critical patent/DE486502C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/08Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)

Description

  • Neutrodynegerät Die gesteigerte Anwendung der Kurzwellen hat eine .entsprechende Ausbildung der Empfangsgeräte erzwungen, die nunmehr außer für den Empfang der mittleren. und langen Wellen auch für den der kurzen Wellen geeignet sein sollen. 'Es besteht nun aber bei solchen Geräten die Schwierigkeit, für den ganzen Wellenbereich eine gleichmäßig hohe Verstärkerwirkung zu erzielen. In gewisser Hinsicht wird zwar schon durch Anwendung einer Zwischenfrequenz bei den sogenannten Superheterodyneempfängern diese gleichmäßige Verstärkung erreicht, -doch ist hierbei eine doppelte Gleichrichtung notwendig, die Verzerrungen verursacht, und außerdem :ergibt der Ausbau des Gerätes zum Empfang von Schwingungen niedrigerer Frequenz als die Zwischenfrequenz nicht unwesentliche Schwierigkeiten. Aus .diesen Gründen wird das Neutrogerät bevorzugt, welches sich auch für den Ausbau zum Kurzwellen- und Langwellenempfang gut eignet. Bei. diesem Gerät muß jedoch große Sorgfalt auf die Vermeidung jeglicher Kopplung gelegt werden, weshalb man die einzelnen Röhren mit zugehörigen Spulen usw. durch metallische Innenwände statisch isoliert. Solange man sich auf den Bereich der kurzen bis mittleren Wellen beschränktle, reichte auch diese Art der Abschirmung vollständig aus. Sobald man aber dazu überging, lange Wellen in den Empfangsbereich, mit einzubeziehen, ,zeigte es sich, daß die störenden Kopplungen nicht im wünschenswerten Maße beseitigt werd. konnten, selbst bei Anwendung doppelter und dreifacher Schutzkappen.
  • Durch Versuche konnte nun die Erkenntnis gewonnen werden, daß die langwelligen Streufelder bei weitem nicht in dem Maße durch die Schirmvorrichtungen abgehalten werden können wie die kurzwelligen. Gemäß der Erfindung werden Neutrodynegeräte zum Empfang drahtloser Nachrichten mit umschaltbaren, mit Schirmvorrichtungen versehenen Spulen für kurze und lange Wellten, derart ausgerüstet, :daß für den Langwellenbereich Spulen mit möglichst geringem Streufeld, z. B. Ringspulen, und für die übrigen Wellenbereiche in an sich bekannter Weise Spulen, z. B. Zylinderspulen, vorgesehen sind, deren Wicklung die Entstehung stärkerer Streufelder zuläßt.
  • Es wurde bereits vorgeschlagen, Neutrodyn:egeräte mit Torroidspulen wegen ihrer geringen Streuung auszurüsten, und zwar für sämtliche Wellenbereiche. Es ist aber unwirtschaftlich, für alle Wellenbereiche die teuren Torroidspulen zu verwenden, da für die kleinen Wellenlängen die billigen Zylinderspulen genügen.
  • Bekanntlich sollen Spulen, die in Schwingungskreisen usw. verwendet werden, eine möglichst niedrige Kapazität besitzen, da sonst Ableitungsverluste eintreten und die Eigenwelle stark ansteigt. Von diesen Mängeln sind die bekannten, für Hochfrequenzzwecke benutzten Ringspulen nicht frei. Gemäß der Erfindung werden daher die Ringspulen in zwei Hälften gewickelt bzw. geteilt, von denen die eine im entgegengesetzten Wicklungssinn der anderen aufgebracht wird. Hierdurch wird die Eigenkapazität stark vermindert und durch geeignete Zusammenschaltung der beiden Wicklungshälften auch ein fast streuungsloses Feld erzielt. Die Zusammenschaltung erfolgt in der Weise, daß das Ende der einen Wicklung mit dem diagonal. gegenüberliegenden Anfang derAnderen Wicklung verbunden wird.
  • In der Zeichnung ist eine solche Ringspule ;dargestellt. Auf dem ringförmigen Kern a, der gegebenenfalls auch aus Luft bestehen kann, ist die linke Hälfte der Wicklung in der Richtung des Uhrzeigers, die rechte Hälfte im entgegengesetzten Sinne gewickelt. Beide Wicklungshälften sind an diagonal gegenüberliegenden Endpunkten miteinander verbunden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Neutrodynegerät zum Empfang drahtloser Nachrichten mit umschaltbaren, 'mit Schirmvorrichtungen versehenen Spulen für kurze und lange Wellen, dadurch gekennzeichnet, daß für den Langwellenbereich Spulen mit möglichst igeringem Streufeld, z. B. Ringspulen, und für die übrigen Wellenbereiche in an sich bekannter Weise Spulen, z. B. Zylinderspulen, vorgesehen sind, deren Wicklung die Entstehung stärkerer Streufelder zuläßt. z. Neutrodynegerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Ringspulen vorgesehen sind, deren Wicklung in zwei im entgegengesetzten Sinne gewickelte Teile geteilt ist, die an diagonal gegenüberliegenden Enden verbunden sind.
DES76770D 1926-10-31 1926-10-31 Neutrodynegeraet Expired DE486502C (de)

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DE486502C true DE486502C (de) 1929-11-16

Family

ID=7506350

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