DE486472C - Spinn- und Zwirnvorrichtung - Google Patents

Spinn- und Zwirnvorrichtung

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DE486472C
DE486472C DEW75749D DEW0075749D DE486472C DE 486472 C DE486472 C DE 486472C DE W75749 D DEW75749 D DE W75749D DE W0075749 D DEW0075749 D DE W0075749D DE 486472 C DE486472 C DE 486472C
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Germany
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spindle
thread
support bracket
spinning
twisting
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DEW75749D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H59/00Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators
    • B65H59/02Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by regulating delivery of material from supply package
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Spinn- und Zwirnvorrichtung Gegenstand der Erfindung ist eine Spinn- und Zwirnvorrichtung, bei der während einer jeden Umdrehung der Zwirnspindel zwei Drehungen ins Garn kommen.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß der Tragbügel für die Garnlieferspule in seinem Schwerpunkt nur mit einem einzigen schmalen, nach unten offenen Lager auf der umlaufenden Zwirnspindel aufgehängt und zur Verhütung von Schleuderbewegungen der Garnlieferspule mit ringförmigen, die Zwirnspindel umschließenden Anschlagstück versehen ist. Auf dem Tragbügel ist ein federnder Draht mit einer vor dem freien Ende der Zwirnspindel liegenden Fadenführeröse derart befestigt, daß diese Fadenführeröse innerhalb des vom ablaufenden Faden gebildeten Fadenballons liegt und so dem von der Garnlieferspule kommenden Faden vor dessen Eintritt in die hohle Zwirnspindel als Führung dient.
  • Da bei dem neuen Tragbügel eine Berührung mit der Spindel nur an einer Stelle besteht, ist die Reibung zwischen den beiden auf ein Mindestmaß herabgesetzt. Außerdem läßt sich der Tragbügel leicht einsetzen und abnehmen. Der Anschlag zur Begrenzung der Schleuderbewegungen wirkt im allgemeinen nur dann, wenn die Spindel noch keine hohen Geschwindigkeiten erreicht hat. Ein besonderer Vorteil ist auch noch darin zu sehen, daß durch die neuartige Lagerung des Tragbügels ein Herausspringen aus den Lagerstellen auf der Spindel vermieden ist. In derZeichnung ist derErfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigen Abb. x eine Seitenansicht einer Spinn- und Zwirnvorrichtung mit einem Tragbügel für die Garnlieferspule nach der Erfindung, Abb. 2 einen Längsschnitt durch den Tragbügel, Abb. 3 eine Draufsicht, Abb. q. einen Schnitt nach Linie q.-4derAbb. i, Abb. 5 einen Schnitt nach Linie 5-5 derAbb. i durch den Aufhängepunkt, Abb. 6 einen Schnittnach Linie 6-6 derAbb. q., Abb. 7 eine schaubildliche Ansicht einer das Aufhängelager bildenden Fiberplatte, Abb. 8 eine entsprechende Ansicht einer Fiberplatte, die den Anschlag zur Begrenzung der Schleuderbewegungen der Gamlieferspule bildet, und Abb. 9 eine Vorderansicht eines Tragbügels für zwei Garnlieferspulen.
  • Dcr Tragbügel ist aus einem einzigen derart gebogenen Stück Blech hergestellt, daß es eine obere wagerechte Wand 5 und eine nach unten gehende Rückwand 6 bildet, die im rechten Winkel zur Wand 5 liegt. Der untere Teil der Wand 6 ist schräg nach vorn gebogen, wie aus Abb. = und 2 ersichtlich ist. Das vordere Ende der oberen Wand 5 ist bei 7 senkrecht nach unten gebogen. Auf der Innenfläche des Teiles 7 ist eine Fiberplatte 8 angebracht, die durch Lappen g' am Teil 7 des Tragbügels gehalten wird. Die untere Kante der Fiberplatte 8 weist eine etwa halbkreisförmige Aussparung g auf, deren Rand im Querschnitt abgerundet ist (Abb.2). MitdiesemRandgpaßtdieFiberplatte8 in eine Ringnut a nahe am äußeren Ende der Spindel A. Der Durchmesser der Aussparung g ist etwas größer als der der Spindel, in der Nut a jedoch kleiner als der eigentliche Spindelumfang. Auf diese Weise wird verhütet, daß sich die Fiberplatte bzw. der Trägbügel längs der Spindel nach dem Einsetzen verschiebt.
  • Auf der Innenseite der Sattelrückwand 6 ist unmittelbar unter der Oberwand 5 ein aus Fiber bestehendesAnschlagstückioangebracht. Dieses besitzt eine kreisförmige Öffnung ix mit abgerundeten Kanten und einem Durchmesser, der größer als der der Spindel ist. Aus der Rückwand 6 ausgestanzte Lappen 6' sind um die senkrechten Kanten des Anschlagstückes io herumgelegt und halten dieses so auf der Rückwand fest (Abb. 4).
  • Auf dem schrägen Teil der Rückwand 6 ist der nach vorn gerichtete Spulenstift 12 für die Garnlieferspule B senkrecht befestigt. Der Winkel des abgebogenen Teiles der Wand 6 ist so gewählt, daß, wenn die Garnlieferspule auf den Stift 12 aufgesetzt und der Tragbügel auf die SpindelA aufgehängt ist, der Schwergewichtspunkt des Tragbügels unmittelbar durch die Mitte der Fiberplatte 8 hindurchgeht, so daß nur diese Platte 8 mit der Spindel Berührung hat. Wenn jedoch der Tragbügel auf der Spindel, bevor diese eine hohe Geschwindigkeit erreicht, schleudert, dann tritt das Anschlagstück io in Berührung mit der Spindel und begrenzt die Schleuderbewegungen des Tragbügels. Es ist in der Praxis festgestellt worden, daß die Schleuderbewegung, sobald die Spindel eine Geschwindigkeit von über 5000 Umdrehungen in der Minute erreicht, aufhört und der Tragbügel mit der Garniieferspule lediglich durch die Fiberplatte 8 auf der Spindel abgestützt ist, so daß zwischen Spindel und Tragbügel nur eine sehr geringe Reibung besteht.
  • Um den Tragbügel von der Spindel abnehmen zu können, muß dieser, wie in Abb. 2 gestrichelt gezeichnet ist, gekippt werden, worauf er ohne weiteres von der Spindel abgezogen werden kann. Beim Aufsetzen hält man den Tragbügel in der gleichen schrägen Lage und schiebt ihn dann auf die Spindel auf. Sobald sich die Aussparung g der Fiberplatte 8 über der Ringnut a der Spindel A befindet, läßt man den Tragbügel nach unten, so da.ß die Aussparung g in die Nut a zu liegen kommt. Infolge dieses Eingriffes wird ein Verschieben -des Tragbügels auf der Spindel während des Betriebes verhütet.
  • Um die Spindel A mit Daumen und Zeigefinger erfassen zu können, sind die Seitenkanten der Wend 5 konkav ausgeschnitten, und zwar derart, daß die Breite der Wand in der Mitte der Ausschnitte dem Durchmesser der Spindel entspricht.
  • Auf dem inneren Ende der Wand 5 ist ein nach vorn gerichteter und etwas gebogener Draht 13 befestigt, dessen äußeres Ende eine Fadenführeröse 14 bildet. Diese Fadenführeröse 14 liegt unmittelbar vor dem Fadeneinführu@gsende der Spindel A, und zwar etwas höher als dieses (Abb. = und 3). Der Faden wird von der Garnlieferspule B durch die Fadenführeröse 14 und dann durch die hohle Spindel A geführt. Dabei ist die Fadenführung so ausgebildet, daß der Faden nur an einzelnen Punkten mit der Spindel in Berührung kommt.
  • Der Draht 13 ist quer über die Oberseite der Wand 5 und dann durch diese hindurch seitlich nach unten geführt. Dieser seitliche Teil i7 des Drahtes bildet in der Nähe der Wand 5 eine federnde Schleife 15 und an seinem unteren Ende einen gebogenen Finger 18, der an dem benachbarten Flansch der Fadenlieferspule B angreift, um die Geschwindigkeit derselben während des Spinnens oder Zwirnens zu regeln.
  • Bei der Ausführung gemäß Abb. g bildet die Rückwand des Tragbügels nach außen auseinandergehende Träger 611, auf deren unterenEnden Tragstifte 1211 zur Aufnahme von zwei Garnlieferspulen B' befestigt sind. Bei dieser Ausführung sind zwei Bremsdrähte 17' für die Flanschen der beiden Garnlieferspulen vorgesehen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spinn- und Zwirnvorrichtung, bei der während einer jeden Umdrehung der Zwirnspindel zwei Drehungen ins Garn kommen, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragbügel (5, 6, 7) für die Garnlieferspule (B) in seinem Schwerpunkt an einer Stelle (8) auf der umlaufenden Zwirnspindel (A) aufgehängt und zur Verhütung von Schleuderbewegungen der Garnlieferspule (B) mit einem ringförmigen, die Zwirnspindel (A) umschließenden Anschlagstück (io) versehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Tragbügel (5, 6, 7) ein federnder Draht (z3) mit einer vor dem freien Ende der Zwirnspindel (A) liegenden Fadenführeröse (i4) derart befestigt ist, daß diese Fadenführeröse (i4) innerhalb des vom ablaufenden Faden gebildeten Fadenballons liegt und so dem von der Gaxnlieferspure (B) kommenden Faden vor dessen Eintritt in die hohle Zwirnspindel (A) als Führung dient.
DEW75749D 1927-04-23 1927-04-23 Spinn- und Zwirnvorrichtung Expired DE486472C (de)

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DEW75749D DE486472C (de) 1927-04-23 1927-04-23 Spinn- und Zwirnvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW75749D DE486472C (de) 1927-04-23 1927-04-23 Spinn- und Zwirnvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE486472C true DE486472C (de) 1929-11-21

Family

ID=7609964

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW75749D Expired DE486472C (de) 1927-04-23 1927-04-23 Spinn- und Zwirnvorrichtung

Country Status (1)

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DE (1) DE486472C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934277C (de) * 1950-01-10 1955-10-13 Tmm Research Ltd Doppeldraht-Zwirnspindel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE934277C (de) * 1950-01-10 1955-10-13 Tmm Research Ltd Doppeldraht-Zwirnspindel

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