AT222551B - Vorrichtung für Spulmaschinen zum gleichzeitigen Regeln der Imprägnierung und der Spannung des Fadens - Google Patents

Vorrichtung für Spulmaschinen zum gleichzeitigen Regeln der Imprägnierung und der Spannung des Fadens

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  Vorrichtung für Spulmaschinen zum gleichzeitigen Regeln der   Imprägnierung   und der Spannung des Fadens 
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Spulmaschinen zum gleichzeitigen Regeln der Impräg- nierung und der Spannung des Fadens, dessen Zulaufgeschwindigkeit mit dem wachsenden Durchmesser der
Spule zunimmt und wobei die Länge der Auflage des Fadens auf der Imprägnierwalze verändert wird. 



   Das Präparieren der Fäden, z. B. aus Polyamid, erfolgt beim Aufspulen üblicherweise so, dass der Fai den über eine bestimmte Oberflächenlänge einer umlaufenden Präparierwalze, u.   z.   in einem bestimm- ten Winkel, geführt wird, wobei die Präparierwalze teilweise in ein Präparierbad eintaucht, so dass sich das Präparat auf die Walzenoberfläche aufträgt und vom Faden abgenommen wird. 



   Bei den Spulmaschinen, bei welchen die Drehzahl der Spulenspindel konstant ist, steigt die G eschwin- digkeit des aufzuspulenden Fadens proportional mit dem wachsenden Durchmesser der Spule. Das hat eine unregelmässige, durch die steigende Geschwindigkeit verursachte Fadenpräparierung zur Folge. Je schnel- ler der Faden über die Oberfläche der Präparierwalze läuft, desto kürzere Zeit bleibt er mit ihr in Berth- rung und umso kleinere Mengen des Präparates nimmt er von deren Walzenoberfläche ab. Das hat zur
Folge, dass die oberen Schichten der Spule nicht genügend präpariert sind, da das Spulen dieser Schichten mit der grössten Fadengeschwindigkeit erfolgt. 



   Bei anwachsendem Durchmesser der Spule erhöht sich aber mit steigender Spulgeschwindigkeit die
Spannung des Fadens. Er hat in den aufgespulten Oberschichten eine beträchtlich höhere Spannung als in den Unterschichten. Das hat den Nachteil, dass die oberen Schichten die unteren in den Spulenstirnteil einpressen und die Spule deformieren. 



   Die Erfindung löst die   Aufgabe, diese Mängel   zu beseitigen durch eine konstruktiv sehr einfache Vor- richtung, die eine gleichmässige Imprägnierung des Fadens gewährleistet und gleichzeitig die Fadenspan- nung während des Aufspulens konstant hält. 



   Gemäss der Erfindung ist zu diesem Zwecke vorgesehen, dass der aus Armen bestehende und über einen mit diesen verbundenen Lenkhebel durch Steuerglieder entsprechend dem wachsenden Spulendurchmesser gesteuerte Fadenspannungsregler, welcher die Fadenlaufbahn auswinkelt, und der Auslenkhebel für die
Ablenkung des Fadens, durch welchen die Überlauflänge des Fadens auf der Imprägnierwalze od. dgl. ver- ändert wird, zu einem mehrarmigen Hebelgebilde zusammengefasst sind, welches als Ganzes durch die
Steuerglieder um seine Achse verschwenkbar ist. Es sei gleich bemerkt, dass die angeführte Art der Fa-   denspannungsregelung   durchAuswinkeln der Fadenlaufbahn an sich bekannt ist. 



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigen die Fig.   1-3   der Zeichnung. Fig. 1 ist die Ansicht der
Vorrichtung bei Beginn, Fig. 2 eine Ansicht vor Beendigung des Spulens, Fig. 3 eine Seitenansicht der Prä- parierwalze. 



   Die Spulvorrichtung besteht aus der Konsole   l, dem   Verteiler 2, der Kontrollwalze 3 und der Faden- führung 4. Der zu imprägnierende Faden 5 wird auf die Spule 6 gespult. Die Konsole 1 ist mit einer Öse 7 versehen, in welcher ein Ende einer Zugstange 8 eingehängt ist, deren anderes Ende am Arm 9 des Vier- armhebels 9, 10,11, 12 angelenkt ist. Die Arme 11 und 12 dieses Hebels sind mit Daumen 13 und 14 versehen, während der gebogene Arm 10 mit einer Fadenführung 15 versehen ist. Der Vierarmhebel ist frei ausschwenkbar auf dem Zapfen 16 gelagert. Unter bzw. über dem Zapfen 16 sind feste Führungen 17 

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 bzw. 18 angeordnet. Zwischen der Spulvorrichtung und der Führung 15 ist die Imprägnierwalze 19 und eine feste Führung 20 angeordnet.

   Die Lage der ausschwenkbaren Führung 15, der Präparierwalze   19   und der festen Führung 20 ist so gewählt, dass der Faden 5 die Oberfläche der Imprägnierwalze 19 berührt. 



  Durch Ausschwenken des Armes 10 mit der Führung 15 wird der Winkel zwischen der Richtung des Fadens 5 und der Achse der Imprägnierwalze 19 geändert. Gemäss Fig. 1 läuft der Faden über die Walze senkrecht zur Drehachse derselben. Die Berührungslänge des Fadens 5 mit der Oberfläche der Walze ist am kleinsten ; gemäss Fig. 2 ist der Faden um den Winkel ss aus der in Fig. 1 dargestellten Lage abgelenkt. 



  Die Berührungslänge zwischen dem Faden 5 und der Oberfläche der Imprägnierwalze ist am grössten. Die Walze 19 ist auf dem ausschwenkbaren Arm 21 frei drehbar gelagert und rollt sich auf einer umlaufenden, im Behälter 23 in die Imprägnierlösung tauchenden Walze 22 ab (Fig. 3). 



   Die Vorrichtung arbeitet wie folgt :
Der Faden läuft von einer nicht dargestellten Vorratsspule über den fest angeordneten Daumen 17, den Daumen 13 des Armes 12 über den am Arm 11 angeordneten Daumen 14 und den festen Daumen 18 und wird durch die am Arm 10 ausschwenkbar angeordnete Führung 15 über die Imprägnierwalze 19 zugeführt, deren Oberfläche er über einen Winkel   Ci   (Fig. 3) umspannt. Von dort läuft der Faden durch die feste Führung 20 über den Daumen 4 und den Verteiler 2 auf die Spule 6. Solange der Druckmesser der Spule 6 und dementsprechend die Spulgeschwindigkeit klein   ist, genügt   es zur   ausreichenden Präparierung,   den Faden über die Walze 19 senkrecht zur Drehachse derselben zu führen, d. h. der Ablenkungswinkel e ist gleich Null.

   Um während desAufspulens auch eine konstante Spannung des Fadens zu erreichen, ist es notwendig. am Anfang des Spulens den Faden abzubremsen und mit steigender Geschwindigkeit die steigende Spannung durch Verkleinern der Bremswirkung zu verringern. Das Bremsen wird mittels der Daumen 17,13, 14,18 und mittels der Führung 15 erreicht, wobei die gegenseitige Lage dieser Elemente derart wird, dass am Anfang des Spulens die Fadenreibung beim Durchgang durch die erwähnten Elemente am grössten ist, d. h. dass der Faden diese Elemente in grösseren Bögen umspannt   als gegenende des Spu-   lens. 



     Zur Berücksichtigung   der verschiedenartigen Werkstoffe der Fäden wird die Ausgangslage des   Vierarm-   hebels und die gegenseitige Lage seiner Arme 10, 11, 12 mittels einer auf dem Zapfen 16 angeordneten Verstellschraube im voraus eingestellt und fixiert. 



   Mit. wachsendem Durchmesser der Spule 6 steigt die Spulgeschwindigkeit. Der Faden muss daherintensiver imprägniert und gleichzeitig die Bremswirkung verringert werden. Die Konsole 1 wird durch die Kontrollwalze 3 abgebogen und verschwenkt mittels der Zugstange 8 den Vierarmhebel 9,10, 11,12 gegen den Uhrzeigersinn   (Fig.   2), was eine Herabsetzung der Fadenbremswirkung zur Folge hat. Durch Ausschwenken des Armes 10 wird gleichzeitig die Führung 15 verschwenkt und der Faden auf der Impräg- 
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 und daher auch in grösserer Menge ab, was eine die steigende Fadengeschwindigkeit kompensierende erhöhte Imprägnierwirkung zur Folge hat. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Vorrichtung für Spulmaschinen zum gleichzeitigen Regeln der Imprägnierung und der Spannung des Fadens, dessen Zulaufgeschwindigkeit mit dem wachsenden Durchmesser der Spule zunimmt, und wobei die Länge der Auflage des Fadens auf der Imprägnierwalze verändert wird, dadurch gekennzeichnet, dass der aus Armen (11,12) bestehende und über einen mit diesen verbundenen Lenkhebel (9) durch Steuerglieder (7,8) entsprechend dem wachsenden Spulendurchmesser gesteuerte Fadenspannungsregler, welcher die Fadenlaufbahn auswinkelt, und der Auslenkhebel (10) für die Ablenkung des Fadens, durch welchen die Überlauflänge des Fadens auf der Imprägnierwalze (19) od. dgl. verändert wird, zu einem mehrarmigen Hebelgebilde (9 - 12) zusammengefasst sind, welches als Ganzes durch die Steuerglieder (7,8) um seine Achse (16) verschwenkbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gegenseitige Stellung der einzelnen Arme (9,10, 11,12) des mehrarmigen Hebelgebildes durch eine Einstellschraube (24) veränderbar ist.
AT652360A 1959-09-04 1960-08-26 Vorrichtung für Spulmaschinen zum gleichzeitigen Regeln der Imprägnierung und der Spannung des Fadens AT222551B (de)

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