DE486053C - Flugzeug mit umlaufenden Klappflaechen - Google Patents

Flugzeug mit umlaufenden Klappflaechen

Info

Publication number
DE486053C
DE486053C DEC41075D DEC0041075D DE486053C DE 486053 C DE486053 C DE 486053C DE C41075 D DEC41075 D DE C41075D DE C0041075 D DEC0041075 D DE C0041075D DE 486053 C DE486053 C DE 486053C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rotation
aircraft
axes
wing
aircraft according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC41075D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEC41075D priority Critical patent/DE486053C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE486053C publication Critical patent/DE486053C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C39/00Aircraft not otherwise provided for
    • B64C39/003Aircraft not otherwise provided for with wings, paddle wheels, bladed wheels, moving or rotating in relation to the fuselage
    • B64C39/005Aircraft not otherwise provided for with wings, paddle wheels, bladed wheels, moving or rotating in relation to the fuselage about a horizontal transversal axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Flugzeug mit umlaufenden Klappflächen Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Flugzeug derjenigen b,-kannten Art, bei welcher auf beiden Seiten des Flugzeuges im Kreise herumbewegte Flügel angeordnet sind, die, an Achsen drehbar hängend, sich beim Heruntergehen mit ihrer ganzen Fläche gegen die Luft stützen und dabei den größten Widerstand finden, während sie beim Hochgehen aufklappen und somit die Luft mit geringem Widerstand durchschneiden.
  • Das Neue bei der vorliegenden Einrichtung besteht im wesentlichen darin, daß die Drehachsen der Flügel in einer zur Fahrtrichtung vollständig oder annähernd parallelen Ebene liegen und während des Umlaufs durch ein Getriebe so gesteuert werden, daß ihre Verlängerungen stets genau oder annähernd durch einen außerhalb des Umlaufleises liegenden Punkt gehen. Dadurch wird erreicht, daß man durch Drehung der Flügel sowohl senkrecht in die Höhe steigen kann als auch bei entsprechender Einstellung vorwärts- oder rückwärts fahren und auch wenden kann.
  • Da beim einmaligen Umlauf der die Drehachsen der Flügel tragenden Wellen es zur Parallelhaltung der Drehachsen erforderlich ist, diese Wellen einmal um ihre eigene Achse zu drehen, so ist zu diesem Zweck am Ende jeder Welle ein Getriebe angebracht, das diese Drehung bewirkt. Zweckmäßig wird dazu ein Kurbelgetriebe aus einer oder mehreren zueinander versetzten Kurbeln benutzt, die durch fest zusammengebaute, aber verstellbare Kurven gesteuert werden. Durch Verstellung dieser Kurven bzw. durch Drehung ihres Gehäuses nach der einen oder anderen Richtung kann man die Schräglage der Drehachsen der Flügelflächen nach der einen oder anderen Richtung ändern und dadurch vorwärts bzw. rückwärts fahren.
  • Das Steuern des Flugzeuges, d. h. das Schwenken des ganzen Flugzeuges links oder rechts herum, entweder auf der Stelle oder bei der Vorwärts- bzw. Rückfahrt, geschieht dadurch, daß die Flügelpaare am vorderen Flugzeugende gegen die am hinteren Flugzeugende samt ihrer ganzen Antriebsvorrichtung um einen in der Längsachse des Flugzeuges liegenden Zapfen nach der einen bzw. nach der anderen Richtung geschwenkt werden.
  • Um den Wirkungsgrad der Flügel zu erhöhen, und zwar sowohl beim senkrechten Aufsteigen als auch beim Vorwärts- oder Rückwärtsfahren bzw. beim Schwenken, ist die Einrichtung so getroffen, daß die Drehachsen der Flügelflächen in ihrer zur Fahrtrichtung parallelen Ebene nicht in jeder Lage parallel zu sich selbst verbleiben, sondern in ihren verschiedenen Lagen ein Strahlenbüschel bilden, d. h. sich also in ihrer Verlängerung in einem Punkte vor bzw. hinter dem Flugzeug schneiden. Dabei kann durch entsprechende Verstellung der-die Kurbeln der Flügelwellen steuernden Kurven dieser Schnittpunkt der Flügeldrehachsen höher oder tiefer gelegt werden, wenn das Flugzeug nach vorwärts bzw. rückwärts fahren soll. Diese Anordnung der Drehachsen der Flügel in einem Strahlenbüschel bewirkt, -daß beini Heruntergehen der Flügel diese auf einem längeren Wege sich mit ihrer ganzen Fläche der Luft entgegenstellen, während sie andererseits beim Hochgehen, also beim Rückgang, im hochgeklappten Zustande nur einen verhältnismäßig kleinen Weg zurücklegen. Durch die Tragflächenwirkung der oben und unten in geneigter Stellung gegen die Luft gedrückten Flügelflächen entsteht in an sich bekannter Weise noch ein zusätzlicher Auftrieb.
  • Schließlich kann man auch die Anordnung so treffen, daß die die Drehachsen der Flügel im Kreise herumführenden Wellen nicht parallel zueinander angeordnet sind, sondern einen Winkel miteinander bilden, bei ihrem Umlauf also eine Kegelfläche beschreiben. Das hat den Vorteil, daß das Kurvengetriebe auf einen viel kleineren Raum in der Nähe der Spitze des Kegels zusammenschrumpft und somit wesentlich leichter ausgeführtwerden kann, als wenn die genannten Wellen einander parallel angeordnet sind.
  • Zwei beispielsweise Ausführungsformen sind in den Zeichnungen dargestellt, und zwar ze'tgt Abb. = die erste Ausführungsform mit parallelgerichteten, die Flügeldrehachsen tragenden Wellen von oben gesehen.
  • Abb.2 zeigt dieselbe Einrichtung von der Seite gesehen.
  • Abb. 3 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i.
  • Abb. q. zeigt die zweite Ausführungsform des Kurvengetriebes, bei der die Wellen schräg zueinander angeordnet sind.
  • Abb. 5 und 6 zeigen das mit dieser Ausführungsform des Getriebes versehene Flugzeug von hinten gesehen in zwei verschiedenen Steuerlagen.
  • In den Abb. i, 2 und 3 sind i die Drehachsen der Flügel 2, und zwar zerlegt jede Drehachse die Flügel in zwei ungleich große- Teile, damit beim Hochgehen des Flügels der Druck der Luft den Flügel aufrecht stellt. Jede Drehachse i sitzt fest auf einer senkrecht zu ihr angeordneten Welle 3, die bei ¢ in einem Gehäuse 5 drehbar gelagert ist, und deren Ende mit zwei zueinander versetzten Kurbeln 6 und 7 versehen ist. .Auf jeder Kurbel sitzt eine Rolle 8 und g, mit welchen Rollen die Kurbeln auf den Kurvenbahnen io und ii laufen, die in einem gemeinsamen Gehäuse i2 an der Innenwandung befestigt sind. Dieses Gehäuse 12 kann durch ein Zahnrad 13, in das die Zahnstange 14 eingreift, durch Verschiebung dieser Zahnstange nach der einen oder anderen Richtung verstellt werden. Das Lagergehäuse 5 sitzt auf der Welle 15, die von der Hauptwelle der Maschine ihre Umdrehung erhält.
  • Bei Drehung dieser Welle läuft das ganze Gehäuse 5 herum und mit ihm die in ihm drehbar gelagerten Wellen 3. Damit werden auch die Flügel im Kreise herumbewegt, und beim Heruntergehen der Flügel drücken ihre Flächen auf die Luft, während beim Hochgehen die Flügelflächen sich um die Achsen x drehen und sich in ihre senkrechte öder fast senkrechte Lage einstellen. Ein Anschlag in der Büchse a (Abb. i) begrenzt die Flügelstellung.
  • -Bei diesem Umlauf der Wellen 3 laufen die Rollen 8 und g der Kurbeln 6 und 7 auf den zugehörigen Kurvenbahnen io und ix, so daß jede Welle 3 bei einem einmaligen Umlauf sich einmal um ihre Achse dreht und damit die Parallelhaltung der Drehachsen i bewirkt.
  • Durch Verstellung des Gehäuses 12 mittels Zahnrad 13 und Zahnstange 14 nach der einen oder anderen Richtung werden die beiden Kurvenbahnen io und ii entsprechend verstellt, so daß die Lage der Schwenkachsen i nach der einen oder anderen Richtung geändert wird, wenn das Flugzeug vorwärts oder rückwärts fahren soll.
  • Gemäß der Erfindung erhalten die Schwenkachsen i bei einem Umlauf solche Stellungen, daß sich ihre Verlängerungen in einem außerhalb des Umlaufkreises liegenden Punkte schneiden, die Achsen also gewissermaßen ein Strahlenbüschel bilden. Das ist aus den Abb. 2 und 3 insbesondere ersichtlich. Der Zweck dieser Anordnung ist der, den Wirkungsgrad jedes einzelnen Flügels zu erhöhen, indem man den Bogen seines Umlaufs, in welchem er sich mit seiner Fläche gegen die Luft stützt, vergrößert und den Bogen des Rücklaufes, wo der Flügel mit seiner schmalen Kante die Luft durchschneidet, verringert. Aus Abb. 2 ist ersichtlich, daß die Schwenkachsen i in ihren verschiedenen Stellungen il, 12 USW. sich in dem Punkt 16 schneiden.
  • Auf jeder Seite des Flugzeuges sind zwei oder mehrere solcher Getriebe mit den zugehörigen Flügeln vorhanden. Der Antrieb geschieht von einer Hauptwelle, die mit dem Motor gekuppelt ist und durch entsprechende Übertragungen die einzelnen Nebenwellen 15 in Umdrehung versetzt. Die Zahnstange 14 wird von dem Flugzeugführer für jedes Getriebe einzeln oder auch für mehrere gemeinsam von Hand gesteuert.
  • Bei der Ausführungsform nach den Abb. 4., 5 und 6 sind die die Drehachsen der Flügel tragenden Wellen 3 nicht, wie bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel, parallel zueinander gestellt, sondern unter einem Winkel, um das die Kurven tragende Gehäuse zu verkleinem. Auch hier ist jede Welle 3 bei q. gelagert und hier mit drei Kurbeln 17, 18 und ix) versehen, die gegeneinander versetzt sind. Diesen drei Kurbeln entsprechen drei Kurvenbahnen 2o, 21 und 22, die in dem Gehäuse 12 innen angebracht sind. Auch hier kann wieder das Gehäuse 12 mitsamt den Kurvenbahnen gedreht werden, um eine Verstellung der Lage der Kurvenbahnen zu den Kurbeln zu erzielen. Auch bei dieser Anordnung sind die Drehachsen der Flügel nicht in ihren verschiedenen Lagen parallel zu sich selbst, sondern sie schneiden sich in ihrer Verlängerung wieder in einem Punkte, wodurch dasselbe Strahlenbüschel wie bei der ersten Ausführungsform entsteht. Durch Drehung der Kurvengehäuse 12 wird der Schnittpunkt 16 der Strahlenbüschel höher bzw. tiefer gelegt und damit das Vorwärts- oder Rückwärtsfahren des Flugzeuges bewirkt. (i6" Vorwärts-, 169 Schwebe-, i6°' Rückwärtsflug in Abb. 3.) In der Abb. 5 ist diese Ausführungsform des Flugzeuges in kleinerem Maßstabe von hinten gesehen dargestellt. Die beiden Gehäuse 12 sitzen auf einem gemeinsamen Träger 23, der um einen Zapfen 2q. nach links - oder rechts geschwenkt werden kann, wie insbesondere aus Abb.6 ersichtlich ist. In der geschwenkten Lage sind auch die Flügel nach der Seite hin verschwenkt, wodurch das Steuern beim Wenden des Flugzeuges erreicht wird. Dabei wird man zweckmäßig bei diesem Steuern die hinteren Flügelpaare nach der einen Seite und die vorderen Flügelpaare nacb der anderen Seite verschwenken.
  • Gibt man die Parallelität der Hauptwellen 15 (Abb. q.) auf und stellt diese in einen gewissen Winkel a (Abb. 5 und 6) zueinander, so wird ein hohes Fahrgestell vermieden und gleichzeitig der Schwerpunkt Tiefer gelegt. Die Luftströme wirken in der Richtung der Pfeile 25.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flugzeug mit umlaufenden Klappflächen, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen der Flächen in einer zur Fahrtrichtung ganz oder annähernd parallelen Ebene oder tangential zu einer von dieser Ebene durchschnittenen Kugelfläche liegen und während des Umlaufens durch ein Getriebe so gesteuert werden, daß ihre Verlängerungen stets durch einen außerhalb des Umlaufkreises liegenden Punkt gehen,
  2. 2. Ausführungsform des Flugzeuges nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnittpunkt der verschiedenen Lagen der Drehachsen gehoben oder gesenkt wird, um vorwärts oder rückwärts zu fahren.
  3. 3. Ausführungsform des Flugzeuges nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die das Antriebsgetriebe enthaltenden Träger der Flügel um eine in der Längsrichtung des Flugzeuges liegende Achse geschwenkt werden können. q.. Ausführungsform des Flugzeuges nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Drehachse den Flügel in zwei ungleich große Flächenteile zerlegt.
DEC41075D 1928-02-17 1928-02-17 Flugzeug mit umlaufenden Klappflaechen Expired DE486053C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC41075D DE486053C (de) 1928-02-17 1928-02-17 Flugzeug mit umlaufenden Klappflaechen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC41075D DE486053C (de) 1928-02-17 1928-02-17 Flugzeug mit umlaufenden Klappflaechen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE486053C true DE486053C (de) 1929-11-11

Family

ID=7024422

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC41075D Expired DE486053C (de) 1928-02-17 1928-02-17 Flugzeug mit umlaufenden Klappflaechen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE486053C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2327260A1 (de) Fahr- und steuerbare oberflaechenbearbeitungsmaschine
DE10147827A1 (de) Vorrichtung zur Änderung der Quertriebsgröße eines Flugzeughauptelementes mit vorzugsweise flächenförmiger Hinterkante
DE2845349C2 (de) Hubschrauber mit zwei koaxialen, gegenläufigen Rotoren
DE486053C (de) Flugzeug mit umlaufenden Klappflaechen
DE69011343T2 (de) Antriebsvorrichtung für wasserfahrzeuge.
DE453823C (de) Schaufelrad
DE2826180A1 (de) Windkraftmaschine mit vertikaler drehachse
EP0065778A2 (de) Turbine
DE914224C (de) Propeller fuer Wasser- und Luftfahrzeuge
DE581610C (de) Anordnung fuer den Vortrieb von Hubschraubern
AT155985B (de) Flugzeug mit zwei gegenläufigen auch zum Vortrieb dienenden Hubschrauben.
DE546886C (de) Als Flugzeug benutzbares Motorrad
DE452421C (de) Papierschneidemaschine
DE1782099C3 (de) Kreiselheuwerbungsmaschine
DE2410802A1 (de) Windturbine
DE943685C (de) Steuervorrichtung fuer Luftfahrzeuge mit Turbinenantrieb
DE502860C (de) Flugzeug mit frei umlaufenden Fluegeln
DE452677C (de) Schraubenanordnung fuer Flugzeuge, Luftschiffe u. dgl.
DE2335581A1 (de) Drehfluegelantrieb fuer luftfahrzeuge
DE394182C (de) Flugzeug
DE3808373C2 (de)
DE1916381C3 (de) Lüfter, der gleichzeitig als Verschlußjalousie verwendbar ist
DE470001C (de) Flugzeug mit um Querachsen einstellbaren Tragflaechen
DE1579573C3 (de) Einrichtung zum Rupfen von Geflügel
DE589496C (de) Vorrichtung zum Verstellen der Steigung von schraeg gelagerten Schraubenfluegeln bei rotierenden Fluegelsystemen