DE485116C

DE485116C - Umstellwerk fuer 24-Stundenuhren

Info

Publication number: DE485116C
Application number: DEI34142D
Authority: DE
Original assignee: MAX ILGA
Current assignee: MAX ILGA
Priority date: 1928-04-19
Filing date: 1928-04-19
Publication date: 1929-10-26

Description

Umstellwerk für 24-Stundenuhren Die Erfindung betrifft ein Umstellwerk für Zifferblätter mit z4-Stundeneinteilung, bei denen zwischen den Stundenziffern von o bis i i fortlaufend die weiteren Ziffern von i a bis 2,3 angebracht sind.
Erfindungsgemäß wird das Umstellen dadurch erreicht, daß die Sperrung des Zifferblattes in der einender anderen Lage durch die Umstellvorrichtung, die die .Zifferscheibe nach jeder Veränderung der Lage in der Bewegung behindert und durch einen Stift erfolgt, der von einer-auf dem z4-Stundenrad sitzenden Einfallscheibe angehoben und durch eine Feder nach unten gezogen wird. Beim Abfallen des Stiftes von den Scheibennocken unter dem Einfluß dieser Feder wird das Zifferblatt entsperrt und durch die vom a4-Stundenrad gespannte, an der Sperrung der Zifferscheibe beteiligte Umstellvorrichtung gedreht und in dieser Lage gehalten.
Auf der Zeichnung ist ,eine Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Aufsicht, Abb, a eine Seitenansicht der Vorrichtung. Abb.3 und 4 stellen die eingebaute Vorrichtung bei verschiedenen Lageas. des Zifferblattes dar, Abb. 5 zeigt eine Aufsicht, Abb.6 eine Seitenansicht des Zifferblattes.
Die Vorrichtung findet sowohl bei Uhren mit Federantri b als auch bei elektrisch betriebenen Uhren Verwendung. Bei, Federwerkuhren wird sie auf der Deckplatte des Uhrwerks derart angeordnet, daß das um die durchbohrte, am unteren Ende beiderseitig gesdhlitzte Achse i gelegte Zahnrad a mit dem Übersetzungsrad des Stunden- und= Minutenzeigers in Eingriff setzt und im Zeitraum von 24 Stunden einmal gedreht wird. Das Zahnrad a trägt einen Stift b und eine mit zwei Nocken versehene Einfallscheibe c. Das Verdrehen. des Zahlenkranzes k wird durch die Spannvorrichtung g, lt bewirkt, deren ovales Ende g flach auf dem Zahnrad a liegt und deren Feder lt in den Einschnitt m des am Zahlenkranz k befindlichen Ansatzes ragt. Ein Anheben dieser Vorrichtung g, lt wird durch. das daraufliegende Rad der Stundenzeigeracbse verhindert. Durch die Bohrung der Achsei ist ein Sperrstift d geführt, der mit zwei Querstiften e, f versehen ist. Der obere Querstift e liegt auf der Einfallscheibe c, der in der Mitte des Sperrstiftesd angebrachte Querstift/ bewegt sich in den Einschnitten der Achsei und verhindert das Drehen des Sperrstiftes d. Mit dem unteren Ende des Sperrstiftes d ist eine Schraubenfedern verbunden, die den Sperrstift d in Tiefstellung zu halten sucht. Der Sperrstift d, e hält einerseits das Rad a an der Achse i, anderseits sichert er den Zahlenkranz k in der einen oder anderen Stellung.
Für Uhren mit elektrischem Antrieb ist das Beiwerk, wie Abb. i und z zeigen, auf einer besonderen Unterlage anzuordnen und durch ein Hilfsrad zu bewegen. Die Scheibe p hält die Spannvorrichtung g, h flach an denn. Rade a.
Beim Drehen des Rades a mit dem Stift b und der Einfallscheibe c bewirken die auf der Einfallscheibe o befindlichen Nocken das Anheben des Sperrstiftes d, so daß, dieser in eine der Öffnungen l des Zahlenkranzes k faßt und dessen Bewegung sperrt. Der Stift b kreist innerhalb des Ovals g und spannt somit die in den Einschnitt in ragende Feder k. Nach einer halben Umdrehung., also nach 12 Stunden, erreicht der Querstift e einen in der Sehelbe c befindlichen Einschnitt, worauf die Federn den Sperrstift d herabzieht und den Zahlenkranz k entsperrt. Die Feder k- dreht .den seitlich begrenzten Zahlenkranz k, so daß die Zahlenreihe o bis z i oder 12 bis 23 durch die Schaulöcher im Deckblatt o sichtbar werden und hält den Zahlenkranz k in der veränderten Stellung so lange, bis die Sperre durch, den Sperrstift d erfolgt ist. Alsdann -wiederholt sich der gleiche Vorgang wechselnd in der einen und in der arideren Richtung.

Claims

PATENTANSPRUCH Umstellwerk für 24-Stundenuhren, bei dem eine Feder mittels einer Spannvorrichtung durch eine Kurbelschleife nach der einen und der anderen Rxchtui@g gespannt und zum Umstellen. plötzlich freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperren durch die SpannvQrrichtung (g, Jt') und durch Ablösung eines in Löcher (L) der beweglichen Ziffers.cheibe (k) eingreifenden, in der Drehhewegung behinderten Stiftes (d) erfolgt, indem ein auf dem 2¢-Stundenrad (a) sitzender Stift (b) infolge der ovalen Form der Schleife die Spannvorrichtung zeitweise nicht bewegt, so daß, die Feder (ik) unter diesem Einfluß, die Zifferscheibe (k) in der einen -oder anderen Lage hält und eine auf dem gleichen Rad'e (a) sitzende Einfallscheibe (e) den Stift (d) anhebt; und daß die Freigabe durch den Stift (d) erfolgt, indem die, Einfallscheibe (C) die durch eine Feder (rt) bewirkte Abwärtsbewegung dies Stiftes (d) gestattet.