DE484188C - Schutzvorrichtung fuer Loetkolben - Google Patents

Schutzvorrichtung fuer Loetkolben

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DE484188C
DE484188C DET33688D DET0033688D DE484188C DE 484188 C DE484188 C DE 484188C DE T33688 D DET33688 D DE T33688D DE T0033688 D DET0033688 D DE T0033688D DE 484188 C DE484188 C DE 484188C
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Germany
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soldering iron
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protective
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soldering
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DET33688D
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Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K3/00Tools, devices, or special appurtenances for soldering, e.g. brazing, or unsoldering, not specially adapted for particular methods
    • B23K3/02Soldering irons; Bits
    • B23K3/03Soldering irons; Bits electrically heated
    • B23K3/0338Constructional features of electric soldering irons
    • B23K3/0353Heating elements or heating element housings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Connection Of Electric Components To Printed Circuits (AREA)

Description

Bei Verwendung elektrischer Lötkolben zeigt sich dauernd der Übelstand, daß der unter Strom stehende Kolben Brandschäden herbeiführen kann, wenn er vom Löter vorübergehend beiseitegelegt wird. In der Praxis kommt das häufig vor, da das Lötpersonal die Arbeit mitunter für kurze Zeit unterbrechen muß, um z. B. Drähte, die angelötet werden sollen, noch glattzuziehen, durch die Lötösen zu stecken und umzubiegen oder um irgendeine vorübergehende andere Tätigkeit auszuüben. Erfahrungsgemäß wird in solchen Fällen der Lötkolben nicht erst ausgeschaltet, schon um ihn nicht erkalten zu lassen; vielmehr legt ihn der Löter auf die nächstbeste Unterlage, z. B. einen Tisch, oder hängt ihn mit der Leitungsschnur an einem Gestell auf. Hier vorübergehende Personen stützen -sich unwillkürlich auf den Tisch auf und ziehen sich beim unbeabsichtigten Berühren des Lötkolbens Brandwunden zu, oder der hängende Kolben sengt Löcher in ihre Kleidung.
Diese Nachteile werden durch die Lötkolben-Schutzvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung vermieden. Es sind bereits Schutzvorrichtungen für Lötkolben bekannt, bei denen der Schutzkörper verschiebbar an dem Schaft des Lötkolbens angeordnet ist. Bei diesen muß jedoch der Schutzkörper unmittelbar von Hand verschoben werden. Die Schutzvorrichtung gemaß der vorliegenden Erfindung zeichnet sich gegenüber der bekannten Einrichtung durch wesentlich einfachere Bedienbarkeit aus. Durch einfaches Auslösen einer Sperrvorrichtung wird die Schutzvorrichtung selbsttätig in eine solche Lage gebracht, daß alle Teile des Lötkolbens gegen unbeabsichtigte Berührung abgedeckt sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Schutzvorrichtung für Lötkolben nach der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt einen elektrischen Lötkolben, der von einer Schutzhülse verdeckt ist, teilweise im Schnitt.
Abb. 2 zeigt eine andere Ausbildung der Sperrvorrichtung für die zurückziehbare Schutzhülse.
Die Schutzvorrichtung besteht aus einem Rohr i, das in einem zweiten Rohr 7 teleskopartig angeordnet ist. Das Rohr 1 ist mit einem schlechten Wärmeleiter 2, z. B. einem Asbestmantel, umgeben. Ein weiteres Metallrohr 3 ist über den Asbestmantel geschoben, um ihn gegen mechanische Beschädigung zu schützen. Wenn ■ der Lötkolben nicht benutzt wird, überdeckt das Schutzrohr alle heißen Teile des Lötkolbens, ohne mit denselben in unmittelbarer Berührung zu stehen. Das Rohr 1 reicht mit seinem unteren Teil über den den Heizkörper enthaltenden Zylinder 4 und dem Stiel 5. Am Handgriff 6 ist ein zweites Rohr 7 angebracht, das bis an den Zylinder 4 heranreicht und das Rohr 1 teilweise umschließt. In dem unteren Teil des Rohres 1 ist eine mit einer Asbestscheibe 9 belegte Metallscheibe" 8 als Anschlag befestigt. Eine am Stiel 5 angeordnete Längsrippe 10 o. dgl. und die in der Scheibe 8 enthaltene Aussparung 11 für die Rippe 10 verhindern ein,Verdrehen der Rohre 1 und 7 gegeneinander. Um
den Stiel 5 ist eine Feder 12 gewunden, die sich einerseits gegen den Ring 13 und andererseits gegen die Scheibe 8 abstützt. Der Stiel 5 ist in den Ring 13 verschraubt. Unter der Einwirkung der Feder 12 wird das Schutzrohr 1 nach vorn gerückt, bis die Scheibe 8 am un^ teren Rande des Zylinders 4 anstößt. Die Asbestscheibe 9 soll den Aufschlag der Scheibe 8 am Zylinder 4 dämpfen. Soll der Lötkolben
to in Benutzung genommen werden, so wird das Rohr ι so weit gegen den Griff 6 geschoben, bis die am Rohr 1 befestigten, unter der Einwirkung von Blattfedern 14 stehenden Rasten 15 durch entsprechende öffnungen 16 im Rohr 1 in die Aussparungen 17 im Rohr 7 einschnappen und das Schutzrohr 1 in dieser Stellung festhalten. Wird nun der Lötkolben beiseitegelegt oder aufgehängt, so hat der Löter nur auf die Rasten 15 zu drücken, und die Kraft der Feder 12 stellt das Schutzrohr in die Ausgangsstellung zurück und verdeckt dabei den Lötkolben.
Eine andere Sperrvorrichtung für das Rohr 1 gegenüber dem Rohr 7 zeigt Abb. 2. Hier ist am Griff 6 ein um die Achse 18 drehbarer Hebel 19 vorgesehen, der von der Feder 20 gespannt wird. Im arbeitsfähigen Zustande des Kolbens, d. h. wenn das Schutzrohr 1 zurückgeschoben ist, kommen die Öffnungen 21 und 22 der Rohre 1 und 7 in Deckung und werden von dem Sperrzahn 23 des von der Feder 20 beeinflußten Hebels 19 durchdrungen. Soll der Kolben in Benutzung genommen werden, so
stößt der Löter das Rohr 1 so weit in das Rohr 7 hinein, bis der Sperrzahn 23 dem Druck der 35 Feder 20 folgend in die Öffnung 21 einspringt und das Rohr 1 in dieser Lage festhält. Zur Auslösung der Schutzvorrichtung braucht man nur das freie Ende des Hebels 19 gegen den Griff 6 zu drücken, worauf die Sperrklinke 23 40 aus der Öffnung 21 zurücktritt und das Schutzrohr ι freigibt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schutzvorrichtung für Lötkolben, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzvorrichtung aus einem Schutzrohr (1) besteht, das an dem Lötkolben verschiebbar angebracht ist und bei Lösung einer Sperrvorrichtung selbsttätig in eine solche Lage gebracht wird, daß alle heißen Teile des Lötkolbens gegen unbeabsichtigte Berührung abgedeckt sind.
2. Schutzvorrichtung für Lötkolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzrohr (1) entgegen dem Druck einer Feder (12) bei Gebrauch des Kolbens mittels Rast (15), Sperrzahn (23) und Aussparung (17, 21) in der verstellten Lage gehalten wird.
3. Schutzvorrichtung für Lötkolben nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schutzstellung zwischen Schutzrohr und Lötkolben ein Luftzwischenraum vorhanden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DET33688D 1927-06-30 1927-06-30 Schutzvorrichtung fuer Loetkolben Expired DE484188C (de)

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DE484188C true DE484188C (de) 1929-10-12

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DE (1) DE484188C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1056295B (de) * 1956-04-10 1959-04-30 Rene Jean Antoine Teicheire Elektrischer Loetkolben

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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